WBX-Kaufberatung

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mtheartattac
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WBX-Kaufberatung

Beitrag von mtheartattac »

Hi,
ich bin derzeit - nach knapp zehnjähriger Abstinenz- wieder auf der Suche nach einem T3. Einiges hat sich in dieser Zeit am Markt getan, die Auswahl an guten und (!) erschwinglichen Bussen ist merklich kleiner geworden. So kam’s auch, dass ich mein ursprüngliches Vorhaben, mir wieder einen JX zuzulegen ad acta gelegt habe und hauptsächlich nach guten Karosserien Ausschau halte.
Dabei bin ich auf einen 86er DG mit 82tkm gestoßen, der mir recht gut gefällt.
Nun wäre ein WBX Neuland für mich und würde meine allgemein beschränkten Schrauberfähigkeiten herausfordern. Auch tu ich mir bei der Einschätzung des DG schwer. Im Vergleich zum JX scheint mir die Ersatzteilsituation (vor allem bei ATM) deutlich angespannter zu sein. Ich habe etwas Angst - bei defektem Motor - buchstäblich - nicht mehr weiter zu kommen.

Vllt könnt mir auch jemand bei der Einschätzung des betreffenden Motors helfen - lt Verkäufer ist der Motor trocken und habe keinen merklichen Öl- und Wasserverbrauch. Auf dem Motorbild meine ich im Bereich Vergaser/WP Wasserflecken zu sehen[...]
Auf was sollte ich bei einer Besichtigung achten?

Über eure Hilfe/Expertise wäre ich sehr dankbar.
Vielen lieben Dank!
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Zuletzt geändert von mtheartattac am 29.12.2020, 18:31, insgesamt 3-mal geändert.
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BennoR
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Re: DG Kaufberatung

Beitrag von BennoR »

Hallo

Dein 86 er hat schon den neuen Wasserkreis und Rumpf. Hierfür gibt es alle Teile zu kaufen. Sollte der Motor wirklich nur 82 tkm gelaufen sein, ist ein Ölverbrauch nicht erklärbar, Wasser mag wie üblich bei den Wassermänteln verloren gehen und das ist mit neuen Zylinderköpfen überschaubar reparierbar.
> Wenn die Karosse Dir zusagt ist der DG ein sehr feiner sparsamer Motor, der auch reparierbar ist. Vorsicht ist aber geboten bei wo und wer es denn richten soll. Hier geht es schnell in Richtung 6000 für einen ATM mit Einbau und ich kann nur dazu raten es selbst zu lernen und zu machen.> Doku und Hilfe gibt es hier und die Qualität wird ebenso hoch sein!

Um den Motor etwas besser einschätzen zu können wären Fotos von der Kopfgegend fein und eine Kompresssions und (!!) Öldruckmessung in der Werkstatt. Beide Werte können Dir sagen, ob der Motor nur obenherum oder kpl gemacht werden muss.

Die 82tkm würde ich eher vorsichtig einschätzen, zu wenig..

Sollten sich die 82 tkm auf einen "ATM" beziehen ist die Situation deutlich unentspannter. Mach mal ein Foto vom Kennbuchstaben, ist dort das VW recycle Zeichen oder der Verkäufer redet von "überholt" könnten (!) typischer Weise die Lagergasse und KW überarbeitet sein. Dann wirds schwierig mit Lagern, derzeit für Gold bei Ahnendorp lieferbar.

>> Ein unberührter originaler DG ist gut reparabel, bei gutem Öldruck sogar simpel in Eigenleistung für kleines Geld, ein bereits überholter Motor kann schwierig werden bzw teuer. Und im Gegensatz zum teilrepariertem JX fliegt Dir dann auch nicht jeden Monat ein Turbo Pumpe, Geweih.... um die Ohren die Du initial nicht neu gemacht hast, weil der DG nur aus Rumpf und Vergaser besteht :) Quasi T1 Käfer im Wasser.
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Re: DG Kaufberatung

Beitrag von mtheartattac »

Hi Benno,
vielen lieben Dank für deine Antwort! In meinem obigen Post sollte es "keinen Öl- und Wasserverbrauch" heißen.
Motor ist lt. Besitzer original, es mag aber sein, dass er sich nur auf die fünfstellige Anzeige bezieht. (Morgen finde ich es hoffentlich heraus).

Etwas irritiert bin ich von den im angehängten Motorbild gekennzeichneten Bereichen - das sieht mir schon nach recht viel Kühlwasserverlust aus, oder bin ich da am Holzweg. :gr Was meinst du / meint ihr dazu?

Ja, am liebsten wäre mir natürlich eine Kompressions- und Öldruckprüfung - evtl. lässt der Verkäufer dass ja mit sich machen. Ich werde mir den Bus jedenfalls morgen vormittag mal ansehen und werd dabei auch fleißig fotografieren. :pic
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BennoR
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Re: DG Kaufberatung

Beitrag von BennoR »

N Abend

K ein hört sich gut an. Ölverbrauch sollte bis min. 200 000km beim WBX eh kein Thema sein. Wassermäntel kommen immer und muss man einkalkulieren. Aber 2 neue Köpfe sind kein Drama. Demnach braucht es auch kein Öldruck und Kompressionsmessung... Aber sieh dir den Kennbuchstaben und und die WMD (Wassermäntel) die sind ein gutes Verhandlungsthema
anbei ein paar Fotos für dich denn auf Deinem Fotos sieht man nichts Negatives.
Ich kreise leichte Nässe Spuren oben und erhebliche seitlich und unten ein, damit Du weisst wonach es zu suchen gilt.
Suche das Ende des Kopfes zum Rumpf hin und dort die Gummi Wassermanteldichtung, Ist sie feucht, Preis um 2000€ drücken.,..

Bezüglich Öldruck: Dort sollte kein Problem auftauchen, Nottest: Motor 30 Minuten gut warm fahren
Dann 2. Gang und Bremse im Stand Drehzahl abwürgen. Die Öldruck LED sollte erst kurz vor dem Motorabwürgen = tiefste Drehzahl flackern.

Wie gesagt wenn das Bleck ok ist, flott kaufen, der DG ist kein Problem sondern ein angenehmer Zeitgenosse,. Ich hatte den Einspirzer USA DG = DH und er hat uns weit gebracht. Alle Motoraktion gehen auf meine eigene Kappe im Endeffekt und wären vermeidbar gewesen.
Und wie gesagt, hier ist die Doku und das Wissen, den Schraubenschlüssel schwingst Du dann selbst. Wohnort ??
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burger
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Re: DG Kaufberatung

Beitrag von burger »

Ich fand den DG in meiner ehemaligen Doka super. War aber auch etwas gechipped. Danach fährst du freiwillig keinen Diesel mehr. Und der Motorraum sieht super aus, alles sauber und original. Kaufen, um den Rest mach dir Gedanken wenn es soweit ist.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: DG Kaufberatung

Beitrag von caravelle c »

burger hat geschrieben: 27.12.2020, 20:10 Ich fand den DG in meiner ehemaligen Doka super. War aber auch etwas gechipped.
Jetzt musst Du uns technischen Laien erklären, wie genau Du einen Vergasermotor chippst? :bier
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burger
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Re: DG Kaufberatung

Beitrag von burger »

ist natürlich sinnbildlich zu verstehen..
Gruß aus OWL,
Markus
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huiop
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Re: DG Kaufberatung

Beitrag von huiop »

Hey,

ich habe auch einen DG und würde ihn allen anderen Benziner vorziehen. Warum, simple einfache Technik und ich hatte auch keine Ahnung von nix am Auto. Kumpels von mir haben die Nachfolger mit mehr PS, aber eben auch nicht deutlich mehr Bauteilen.... die Konsequenzen sich denke ich Klar....Meine km Leistung liegt auch so bei 80000 und mit kaum Problemen, hey über 30 Jahre alt. Also selbst ist der Mensch, trau Dich. Wie die Vorgänger geschrieben ist für mich die Karosserie das entscheidende Kriterium, Original oder schon mal rumgefrickelt? Auf dem ersten Blick schaut das Teil gut aus, dazu sind aber die Bilder zu schlecht. Bei Deinen zwei roten Kreisen? Hm ein besseres Bild wäre hilfreich, aber wenn Du an meinem Bus mit nem guten Meter Abstand stehst, dann schaut der genau so aus.

Für mich ein Objekt mit Hinfahren anschauen :lol und ggf. Geld auf den Tisch.

Die Ersatzteilversorgung ist bislang kein Problem und notfalls ist halt mal eine halbe Stunde Suche im Netz nach einer Lösung gefordert.

Gute Entscheidung Dir vor Ort.

Lass hören und mach ein paar Bilder

Grüßle

huiop
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seoman
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Re: DG Kaufberatung

Beitrag von seoman »

Vielleicht hilft dieser Post auch weiter: viewtopic.php?f=1&t=91197

Wir hatten knapp 6 Jahre DG. so lange er läuft und man sich selbst helfen kann, ein Traum! Ich denke auch, dass mögliche Reparaturen eine Knackfrage sind. Bin einmal mit dem DG liegen geblieben. Als der ADAC Mechaniker Wasserboxer gehört hat, hat er sich nicht mal mehr die Mühe gemacht einen Blick in den Motorraum zu werfen “mit so was speziellem kann ich sicher nicht weiter helfen“ - und das war in Deutschland. Auch die Reparaturkosten, die früher oder später ja kommen sollten einkalkuliert werden. Nicht nur die WMD auch ein neuer Auspuff kostet hier inkl. Montage schnell deutlich über 1000 €.

Ich habe, als die Reparaturen anstanden dann auf AAZ umgebaut. Im vollen Bewusstsein aller Folgekosten hätte ich mich heute vermutlich für 2E entschieden. Will sagen, wenn das mal fällig werden sollte gibt's immer noch diverse Option. Karosserie sticht...
Lieber einfache, funktionale Technik, als teurer, komplizierter Schnickschnack
mtheartattac
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Re: DG Kaufberatung

Beitrag von mtheartattac »

Danke euch allen für eure sehr hilfreichen Beiträge - ist wirklich toll hier :bet
Gerne berichte ich euch von der heutigen Besichtigung. Der Bus steht auch in Echt recht gut da, die Karosse war nicht so rostfrei wie es der Verkäufer via Telefonat und Bilder suggeriert hat, aber bis auf den Einstieg links, der kurz vor durch war, war das alles noch im Rahmen, nichts wirklich Gravierendes (siehe Bilder). Die Schiebetür ging sehr schwer auf, die Schiene war aber rostfrei. Der Auspuff war kurz vorm Ende (einen neuen hatte er in der Garage). Im "Kofferraum" sahen die Bleche "verzogen" aus. (siehe Bilder). Die Kilometerleistung (ca 82tkm) dürfte stimmen, jedenfalls gab es ein authentisch-wirkendes Serviceheft mit Einträgen bis 2015 (wo er knappe 60tkm runter hatte). Der Verkäufer ist übrigens Besitzer Nr. 3 und hat den Bus seit 2018. Verkaufen will er ihn wg Hausbau und zu geringer Nutzung.

Der Motor war beim Kaltstart etwas unruhig (ca 20 Sekunden) und der Bus hat genebelt, nach einer kurzen Aufwärmphase war dann aber kein weißer Rauch mehr zu sehen. Gefahren hat er sich anfänglich sehr beschwerlich und kam nicht auf Touren - sichtlich war es ihm zu kalt (knappe 3C°), später fuhr er sich aber recht gut (der Sound war zudem wunderschön). Die Schaltung blieb aber schwergängig, wenn auch besser nach Warmfahrphase.

Wasserspuren am Motor konnte ich keine entdecken, dafür war der KW-Nachfüllbehälter komplett (!) leer. (Ausgleichsbehälter war gut gefüllt)
Zudem waren Rumpf und Getriebe stellenweise stark ölig (siehe Bilder). Ich habe aber Bedenkzeit bis morgen Abend vereinbart, bis dahin ist der Bus einmal reserviert.

Über Eure Einschätzungen freue ich mich sehr.

Morgen vormittag werde ich noch einen DJ besichtigen. Und dann mal viel :gr

Liebe Grüße aus Salzburg, Austria,
Bernd
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BennoR
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Re: DG (oder wohl eher WBX-)Kaufberatung

Beitrag von BennoR »

Hallo Bernd

bei Euch ist das Preisniveau normal ja noch ok...
der Bus hat Macken und Farbschichten, so ist das halt aber lösbar!!
Kannst du Hand anlegen und der Preis stimmt kaufen!
Was deutlich besseres ist teuer und Bedarf langer Suche

kannst du dir nicht helfen, stehen lassen

Ein Dj ist der Königsmotor. Aber gute DJ Busse (auch ohne heulende Getriebe) gibt es nur fuer viiiiel Geld und selten

Gruss uns Eck aus Wasserburg am Inn
Benno
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markmoda
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Re: DG (oder wohl eher WBX-)Kaufberatung

Beitrag von markmoda »

Hallo,

Fahre seit 35 Jahren einen DG, seit 16 Jahren nur noch im Sommer. Er ist abgesehen von den bekannten WBX Schwachstellen absolut problemlos. Auch meiner hat vor mehreren Jahren zwar neue Wassermanteldichtungen und Zylinderköpfe bekommen, ansonsten ist aber noch alles original. Für mich ist der DG der unkomplizierteste WBX Motor und Dank Vergaser überfordert er auch einen Hobbyschrauber nicht. Mit 78PS lässt es sich im normalen Verkehr mitschwimmen und auf der Autobahn hängt man nicht hinter den LKWs fest.

Solltest Du Dich für den Grünen entscheiden, musst Du dir aber bewusst sein, dass mit der Karosserie einiges an Arbeit auf Dich wartet. Da solltest Du nicht länger warten denn die Pest hat sich teilweise doch schon recht breit gemacht.

Da er aber nicht verbastelt aussieht und vieles noch original scheint ist das immer das bessere Angebot.
Also wenn der Preis passt und die notwendigen Instandhaltungen in Deinem gesetzten Kostenrahmen bleiben würde ich zugreifen. Vorausgesetzt Du kannst Dir selber helfen, aber das gilt eigentlich für fast alle Oldtimer und das ist auch der T3 inzwischen.

Laufe nicht unbedingt dem DJ hinterher, wenn Dir 78PS reichen.

Viele Grüße
Markus
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Re: DG (oder wohl eher WBX-)Kaufberatung

Beitrag von burger »

markmoda hat geschrieben: 28.12.2020, 20:55
Solltest Du Dich für den Grünen entscheiden, musst Du dir aber bewusst sein, dass mit der Karosserie einiges an Arbeit auf Dich wartet. Da solltest Du nicht länger warten denn die Pest hat sich teilweise doch schon recht breit gemacht.
Naja jetzt sollten wir aber mal die Kirche im Dorf lassen, der scheint ja offensichtlich noch im original Lack zu sein. So einen Rost-armen T3 sieht man selten. Meine Meinung.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: DG (oder wohl eher WBX-)Kaufberatung

Beitrag von markmoda »

burger hat geschrieben: 28.12.2020, 21:00
So einen Rost-armen T3 sieht man selten. Meine Meinung.
Hallo Markus,

da hast Du vollkommen recht. Wirklich gute T3 sind mittlerweile selten oder bereits restauriert.
Ich betrachte den Zustand von T3’s aus einer anderen Perspektive. Meiner wurde als Neuwagen mit Wachs an den kritischen Stellen konserviert und immer nur privat genutzt. Das merkt man natürlich deutlich. Außerdem wird er seit Jahren nicht mehr bei Schnee und Salz bewegt. Bis heute ist er ungeschweißt und weitgehend im Originallack.
Mit meiner Aussage wollte ich ermutigen an der Karosserie bald etwas zu tun als jemanden abzuschrecken. Sorry wenn das so angekommen ist.

Viele Grüße
Markus
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Re: DG (oder wohl eher WBX-)Kaufberatung

Beitrag von newt3 »

"Die Schiebetür ging sehr schwer auf, die Schiene war aber rostfrei. "
hier würd ich vermuten, dass eine rolle festgegammelt ist. es kann sein, dass das nur bei sehr kalten temperaturen auftritt und sonst einwandfrei funktioniert. wd40 schafft da ggf kurzfristig abhilfe (ggf auch über jahre....immer wenn es das erste mal hackt einsprühen...oder eben regelmäßig dran denken mal einzusprühen). ersetzen geht natürlich auch.

"Der Auspuff war kurz vorm Ende (einen neuen hatte er in der Garage)."
wird schon wissen warum er ihn noch nicht angefasst hat. das kann beim wbx ja durchaus eine nervige arbeit sein. wenn man den "mitbezahlt" sollte man auch genau gucken ob's der richtige ist (nicht dass da ein fehlkauf in der garage liegt)

"Im "Kofferraum" sahen die Bleche "verzogen" aus. (siehe Bilder)"
?
download/file.php?id=22811&mode=view
das auf den bildern ist ja erstmal originale bitumendämmung. dass die etwas rund wirkt normal. wo siehst/interpretierst du verzug? ggf mal anzeichnen was die konkret meinst?
evtl entsprechende stellen mal von unten erfühlen ob das blech da gerade verläuft. das das bodenblech im laderaum "prägungen" hat ist ganz normal (ähnlich die der fußboden im fahrgastraum oder uach die motorraumschräge. durch das bitumen wirkt es halt etwas "runder")
gibt es irgendwelche anhaltspunkte für einen 'heckschaden' oder ahnst du sowas rein anhand dieses bitumen (was ja dort hingehöhrt)?

ist hier schonmal lackiert worden? (radlauf vorne links. die kante innen ca 2cm bevor der gummiteppich beginnt kommt mir ungewöhnlich vor?)
download/file.php?id=22799&mode=view

"Die Kilometerleistung (ca 82tkm) dürfte stimmen, jedenfalls gab es ein authentisch-wirkendes Serviceheft mit Einträgen bis 2015 (wo er knappe 60tkm runter hatte)."
serviceheft bist 2015 ist schon erstaunlich. da müßte ja dann jährlich(?) ein stempel drin sein?
oder reden wir hier von einem heft was ein paar jahre anfangs sauber gestempelt wurde und die letzten stempel aber riesige abstände haben?
letztendlich kansnt du nie wissen ob jahrelang ohne tachowelle rumgefahren wurde oder was auch immer.
die laufleistung ist schon sehr niedrig. es können trotz erstlack auch 180tkm oder 280tkm sein (letzteres aber schon unwahrscheinlich, wenn sich nirgendwo nahtrost zeigt).

------------
auf den bildern sieht das was man sieht gut aus.
->den motor halt ich für ein risiko. weißrauch, leerer behälter. da sollten etwas die alarmglocken angehen. klar mit glück ist es nur der blaue deckel oder irgend ein poröser schlauch. aber es kann eben auch sein dass du eben doch wassermantel oder irgendwas anfäßt oder dass man sich für das mittelgroße bis programm entscheidet. wärst du dazu bereit? (es heißt ja nicht dass es so kommt aber mit rechnen sollte man halt)
->beim thema lack hast du typische nahtroststellen gar nicht fotografiert. an der endspitze könnte man etwas erahnen. die lackschäden die du da geknipst hast sind ja eher äußere beschädigungen....dennoch inzwischen recht tief. hier wäre wohl blackmachen (oder strahlen?), und lackaufbau partiell sinnvoll. etwas kraterartig wird das blech schon sein. dennoch würde ich versuchen ihn nicht komplett zu lackieren sondern eben nur die stellen wo es nötig ist. ist natürlich auch aufwand aber besser (viel besser) als eine nachlackierte karre bei der ggf bald wieder blecharbeiten anfallen ist es allemal.
->klar, wenn du dann hier oder da 30 jahre alte schrauben/muttern anfassen mußt kann es mal zu frust kommen das ist ganz normal.
der unterboden wurde offenbar auch schonmal nachversiegelt - ein oder mehrmals - will man da nachhalftig sicherher wird man wohl alles was irgendwie halbwegs losse ist entfernen (und bei bedarf halt noch ein bisschen mehr) und das ganze mal mit modernen mittelchen (fluid film, wachs) neu machen.
->hier vorne sollte man nach kauf das bitumen wohl mal komplett entfernen (wärme hilft da) und schauen ob rost ist.
download/file.php?id=22798&mode=view
mir wäre das zu gefährlich das ewig so zu lassen und sich irgendwann über löcher im fußboden zu wundern (gerade die vordere ecke am wo sitzkasten und die rundung vom radkasten auf den fußbodentrifft ist eine kritsche stelle....wobei das meist auch mit dem winkel der vom unterboden aus dagegen ist zusammenhängt....such mal nach rissen im unterbodenschutz....wobei das evtl vergeblich ist der ist ja offenbar irgendwann mal großzügig erneuert wurden)
problem beim fußboden ist, dass hier gerne feuchtigkeit stehenbleibt. da reicht ja etwas kurzstrecke und ein paar mal rein und raussteigen es kondensiert einfach am kalten blech. das zweite risiko sind arbeiten an der bremse, wenn jemand kleckert oder nach bremsenwechsel zuviel flüssigkeit drin ist (weil jemand zwischendrin das fehlende nachgefüllt hatte)

----------
interessant natürlich auch die frage was der kosten soll?
liegen wir hier irgendwo zwischen 7500 und 11000€?

das wäre mal grob über den daumen:
auf der haben seite:
- eine gute blechsubstanz und ein unverbastelter bus. dazu eine zivil erträgliche farbe (was unter fahrzeugen mit mit wenig kilometern ja recht selten ist. das findest du fast nur noch in behördentonen wie feuerwehr, krankenwagen, bw busse usw...also autos wo innen und aussen meisten langfristig erkennbar ist was es mal gewesen ist es sei denn man fährt das große programm. mag sein dass der grüne auch in einer behörde oder ähnlicher einrichtung lief das würde die laufleistung erklären. aber das grün ist insgesamt eine schöne farbe)
- ein wbx (wenn man sich den wünscht

auf der gegenseite
- es ist natürlich trotzdem viel geld für ein so altes auto wo der motor ein risiko ist,
- eine gewisse todo liste wird man auch abarbeiten wollen wenn man ihn ab jetzt regelmäßig nutzen müßte (stoßdämpfer, reifen, wasserrohre, bremsschläuche, überholung schaltkulisse)
- lackausbesserungen sind nötig ansetzen hast du irgendwann löcher in den radlaufkanten etc pp. im bereich endpsitze ist es fast schon soweit. (aber das alles ist immernoch besser als eben irgend eine karosse mit fortgeschrittenem nahtrost, sichtbar oder wie inzwischen meistens der fall vertuscht oder drüberlackiert)
- es ist "nur" der 1.9er wbx. (aber immerhin 78ps und nicht nur 60). wenn du mit leben kannst aber völlig ok (gerade der dj wäre natürlich eine andere hausnummer....ich täte sagen wenn du ihn wirklich regelmäßig bewegen möchtest wäre mir dieser unterschied allein....mal gleichen zustand des fahrzeugs angenommen....schon 3000€ mehr wert.....ist ja im grunde "nur" mehr gebundenes kapital denn bei verkauf kommt das an höheren restwert irgendwo wieder raus.....und während der nutzung hattest du den kräftigeren motor der dazu auch noch etwas sparsamer war....)
- das auto ist von der austattung nackt. wenn man das so möchte ist es gut. wenn du anfängst ihn komplett zu dämmen, armlehnensitze mit velorpolstern zu verpassen, hinten eine schlafbank, schiebefenster austellfenster usw summiert sich das sehr schnell so dass man mitunter auch 5000,6000€ höher gucken kann und gleich nach einem multivan sucht oder 3000, 4000€ höher nach einer carvelle gl die dann ja oft auch direkt 2.1er motoren mitbringen. allerdings ist es insgesamt noch viel schwieriger hier einen guten zu finden und wenig bewegte gibt es eigentlich gar nicht mehr.

was jx vs dg angeht
- klar einen guten fensterbus mit jx zu finden ist kaum möglich
- der wbx ist insgesamt viel laufruhiger. du kannst am jx viel wegdämmen und dich auch um die motorlager usw kümmern. die ruhe des wbx kriegst du damit trotzdem nicht (aber du kannst schon in einem bereich landen wo das lärmnviveau des diesels völlig ok ist. der rest geht dann eher auf die karosse, reifen etc pp)
- mal 120 dauerfeuer macht man mit einem (serien)jx nicht, ein 78ps wbx kann das (bei entsprechendem verbrauch). für 100 reicht dagegen auch der jx ganz locker aus.
- was spritkosten angeht: der unterschied ist in der langfristbetrachtung natürlich schon gewaltig. nimmst du mal 15 jahre an mit 10tkm im jahr also 150tkm sind das beim jx mit 7,5 liter diesel a 1,20€ = 13500€ kraftstoffkosten. beim dg wbx 11,5 liter a 1,35€ wären es 23200€. steuer dank oldtimer gleich, versicher bei oldtimer auch gleich (bei pkw wäre der wbx mit haftpflichtklasse 11 etwas günstiger als der diesel mit 13).
->von diesem geld (9700€ differenz) kannst du: das getriebe am jx einmal komplett überholen und im letzten gang verlängern lassen (1500-2000€), einen jx atm bezahlen (ca 2000€) incl aller anbauteile (ca weitere 2000€), den jx leistungsteigern incl abnahme (wllk, zusatzinstrumente, ggf zusatzölkühler, abnahme, in summe ca 2000€) und hättest noch 2000€ für dämmaßnahmen und weitere kleinigkeiten übrig......DAS alles während der DG dann immernoch alt ist und sein getriebe nicht überholt......so mal die langfristbetrachtung. bei steigenden spritpreisen fällt der unterschied noch größer aus weil du vom teureren sprit auch noch mehr verbrauchst...selbst im reiseausland wo diesel manchmal gleichteuer ist wie benzin aber der spritpreis insgesamt höher wird dieser abstand bleiben oder größer werden).
-->das nur mal als langfristbetrachtung vom jemandem der jetzt schon recht lange jx fährt (und kurz mal einen wbx hatte).
->reperaturen zwischendurch kosten sicherlich auch ähnlich (der wbx braucht mal zündkerzen, der jx halt mal glühkerzen. die esp neu abdichten und lagern oder eben am wbx den vergaser....läßt du das extern machen wirds auch preislich ähnlich. zahnriemensatz kostet am jx auch kaum geld...weniger als eine zündspule für den wbx. etc pp. einen turbo hat der wbx nicht aber dafür 2 zylinderköpfe also einen mehr als der jx). in summe kommt es hier auf den konkreten zustand des motors an was hier mit der zeit so anfällt.
mtheartattac
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Re: DG (oder wohl eher WBX-)Kaufberatung

Beitrag von mtheartattac »

Danke Leute, vor allem newt3 für die sehr ausführliche Antwort! Ihr helft mir wirklich sehr.
Der grüne DG ist raus - er hätte übrigens 9.500 Euronen gekostet.

Heute Vormittag habe ich, wie angekündigt, den (ebenfalls grünen Trapo) DJ angesehen. Er hat mir sehr gut gefallen. Die Karosse wurde 2016 neu lackiert, machte einen äußerst soliden Eindruck (Schweller waren nicht bröcklig, Einstiege, Rahmen mehr als i.O. Der Unterboden sah auch sehr gut aus, einzig eine kleine Durchrostung im Radlauf vo li war zu bedauern. Der Motor sah auf den ersten Blick ebenfalls sauber aus.
Der Bus wird wg Todesfall verkauft und ist in den letzten drei Jahren nicht mehr als 150 Kilometer gefahren. Gesamt soll er auch knappe 85tkm drauf haben.
So. Beim Kaltstart (0 C*) tat er sich noch schwerer wie der DG gestern. Er stotterte mehrere Minuten, Nebelproduktion inbegriffen. Auch er hatte übrigens einen beinahe leeren KW-Nachfüllbehälter, Auspuff noch in Ordnung, der Keilriemen aber porös.
Sehr langsam wurde er bei der Probefahrt warm, der Rauch verschwand, der Motor hatte schönen Zug, lief aber im Stand weiterhin unruhig.
Er schien mir auch etwas undicht zu sein wie an den Bildern zu sehen ist.

Die Blechsusbtanz fand ich richtig gut, so gut, dass ich stark dazu tendiere, ihn zu nehmen. Der Motor macht mir aber etwas Bammel.🙈 Kosten soll er 9.000 Eier. Was meint ihr?
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Re: DG (oder wohl eher WBX-)Kaufberatung

Beitrag von remmlatshofer »

Der DG läuft ohne Elektronik, der DJ nicht so gut. Der hat einige Sensoren im Motorradmodell, die das Steuergerät mit unterschiedlichen Spannungen füttern.
Wenn das Auto etwas länger stand, sind womöglich einige der Massepunkte am Motor/Getriebe korrodiert, so dass die Sensoren nicht mehr die richtigen Werte ans Steuergerät liefern.
Deshalb der schlechte Leerlauf.
An der Ölablasschraube muss wahrscheinlich ein neuer Dichtring rein, dann ist er unten dicht.
Die Kühlwasserbehälter brauchen vielleicht mal einen neuen Verbindungsschlauch, vielleicht auch einen neuen blauen Deckel.
Alles keine großen Reparaturen... und eine große Inspektion ist eh angesagt, wenn du ihn fahren willst, oder?
Gruß Rainer

Bild
caravelle c
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Re: DG (oder wohl eher WBX-)Kaufberatung

Beitrag von caravelle c »

Für das Geld scheint der DJ der bessere Kauf zu sein. Den besseren Motor hat er auf jeden Fall. Damit sollte der Bus echte 160km/h schaffen. Hat er auch das Fünfgang Getriebe oder das seltene lange Viergang?
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Re: DG (oder wohl eher WBX-)Kaufberatung

Beitrag von mtheartattac »

caravelle c hat geschrieben: 29.12.2020, 17:27 Für das Geld scheint der DJ der bessere Kauf zu sein. Den besseren Motor hat er auf jeden Fall. Damit sollte der Bus echte 160km/h schaffen. Hat er auch das Fünfgang Getriebe oder das seltene lange Viergang?
Hat 5-Gang.
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Re: DG (oder wohl eher WBX-)Kaufberatung

Beitrag von mtheartattac »

remmlatshofer hat geschrieben: 29.12.2020, 17:20 Der DG läuft ohne Elektronik, der DJ nicht so gut. Der hat einige Sensoren im Motorradmodell, die das Steuergerät mit unterschiedlichen Spannungen füttern.
Wenn das Auto etwas länger stand, sind womöglich einige der Massepunkte am Motor/Getriebe korrodiert, so dass die Sensoren nicht mehr die richtigen Werte ans Steuergerät liefern.
Deshalb der schlechte Leerlauf.
An der Ölablasschraube muss wahrscheinlich ein neuer Dichtring rein, dann ist er unten dicht.
Die Kühlwasserbehälter brauchen vielleicht mal einen neuen Verbindungsschlauch, vielleicht auch einen neuen blauen Deckel.
Alles keine großen Reparaturen... und eine große Inspektion ist eh angesagt, wenn du ihn fahren willst, oder?

Merci!
Ja, unbedingt - der käme gleich zur Inspektion. Ich will nur - soweit mir möglich - allzu große Baustellen gerade am Motor zu Beginn verhindern.
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Re: DG (oder wohl eher WBX-)Kaufberatung

Beitrag von mtheartattac »

Hier habe ich noch zwei Videos zum Motorlauf (da war er bereits etwas gelaufen, aber noch nicht warm gefahren).
https://we.tl/t-ZG37bgFjL4
:bumsfreunde
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Re: DG (oder wohl eher WBX-)Kaufberatung

Beitrag von mtheartattac »

Im Ausgleichsbehälter schien mir auch leicht Öl zu sein.
Leider habe ich in der aufkommenden Euphorie nicht genau hingesehen, aber im zweiten Bild sieht es schon recht feucht aus. Deutet wohl auf WMD hin, oder?
Ach :-(
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von BennoR »

Servus

auf den Motorlauf würde ich bei Kälte und unbekanntem Zustand der Geber ... nichts geben. Da muss man eh mal drüber sehen.
Es tropft... und damit ist Aktion angesagt. Laufleistung ? Je nachdem wieviel ist nur neue Köpfe beim DJ riskant.
Die linke Seite sieht im Bild "komisch" aus, unscharfe Küchenfuge, Fugen hinten... Schade dass der DG raus ist, das war ein ehrliches Auto.

Du hast immer noch nicht geschrieben, wie weit deine Möglichkeiten gehen? Motor rein raus, ? Zerlegen ? Schweissen ?
Beim DJ grün könnte man Glaskugeln dass beides in Bälde ums Eck kommt, ich wäre vorsichtig. Musst Du wegen allem in die Werkstatt ist das meiner Erfahrung nach das falsche Budget. EIn wenig Schweissen Lacken und Motorreparieren, da sind 10k€ weg OHNE wirkliche Restauration. Macht am Ende 20 000 für einen Note 3 Bus. Selbermachen : Werkstatt = x5 so meine Rechnung die fast immer stimmt. Für 2000€ kann man viel Neues Eisen = Teile kaufen und nur gaaanz wenig in der Werkstatt machen lassen.

Wie gesagt, der DG ist ein sparsamer extrem leiser und flott genuger Bus Motor. Der DJ die Krönung und will entsprechend mehr Aufmerksamkeit = Invest...
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von newt3 »

download/file.php?id=22823&mode=view
das sieht mir schon nach wasser aus? vermutlich dann von der wmd (sieh hinweisbild von benno download/file.php?id=22784&mode=view )
->sprich da wirst du wohl dranmüssen
->mach dem verkäufer klar dass das eine reperatur ist die in der werkstatt richtig kohle kostet. soll mal 800 nachlassen (das reicht bei heutigem lohn aber vermutlich nichtmal für eine seite)

dennoch: wenn die beide gleich teuer sind nimm den mit 112ps.

-----------
neu lackiert? 80tkm? klingelt da was. das kann man natürlich machen, wenn man auf frischen lack steht. meist reden wir hier eher von 280tkm aufwärts. dennoch: wenn die substanz grundsolide wirkt könnte man das geld ausgeben.
laufleistung ist bei dem alter dann eh irgendwo zweitrangig denn auf den zustand kommt es an. du siehst die kilometer ja nicht mehr an so dingen wie sitzen oder lenkrad - weil ein auto mit derart wenig kilometern mitunter viel kurzstrecke gesehen hat also diesbezüglich mitunter schlechter aussieht als so manches womo. am ehesten siehst es noch daran ob vorne die bremsscheiben noch die originalen sind und überhaupt nahezu alle achsteile (ausser vielleicht manchetten die reißt mancher im wald oder acker schonmal kaputt)
achsschwingen hinten mal anschauen (klar ein gammliger teller ist nicht zwingend indiz für hohe laufleistung das kann auch vom ungünstig rumstehen, wald und wiesenutzung etc pp passieren)

----------
ideal wäre mal ganz gezielt sämtliche stellen die am t3 so rosten können ganz bewußt angucken. geht halt schlecht wenn lack drüber ist aber einiges kannst evtl von innen angucken. zb mal in die b-säulen reinphotografieren (über die ovale bei geöffneter tür oder per endoskopf oder gutem spiegel durch die großen rundstopfen innen....und dabei licht von oben). batterieblech d säule seitlich daneben mal anschauen also bei endspitzen/rücklichtern - das ist meist so eines der ersten stellen wo der bus durchgammeln. prallelemnt vorne mal den stoß angucken. schiebetür und heckklappe mal unten von innen anschauen. schweller im bereich wagenheberaufnahme/vorderer querträger angucken.

9000€ ist natürlich menge geld für so ein altes auto
-> inbesondere wenn klar ist dass hier direkt reperaturen am motor sind (ist's nur die wmd dann schön. sollen es gleich neue köpfe sein kostet es halt mehr.
->ist vielleicht doch das steuergerät frittte....vorher natürlich erstmal viel zeit und geld in hoffnung und fehlersuche an kabel, geber, stecker, schläuchen investiert um festzustellen dass er vielleicht danach immernoch nicht 100% so läuft wie er soll. evtl währenddessen noch viel sprit verbrannt weil er dabei mehr trinkt als eigentlich vorgesehen)
->dennoch: DJ, Fensterbus mit ein paar extras, ordentlich im lackbild (karosse hoffentlich auch sonst würd ich die 9000 keinesfalls bezahlen wollen)...auch wenn die preisrally sich sicherlich etwas eingebremst hat wird es mit der zeit nicht günstiger beim vw t3. gibt ja exemplare die sind genauso nackt und sollen das doppelte kosten mit schwächerem motor ähnlich nackt.
->ein am motor muss ich nichts anfassen wird es hier nicht geben. wirst du aber ohnehin kaum finden denke ich. (bei den jx kannst du nur raten wie weit die rum sind. bei den wbx die frisch gemacht wurden weißt du nicht wie gut und nachhaltig das ist. bei wbx die alt und gammlig wirken so wie dieser wurde evtl noch nichts angefasst was mitunter eine gute ausgangsbasis ist ums ordentlich zu richten). ist aber alles kaffeesatz. wenn du es selbst kannst, dich da drantraust, gut. wenn nicht wäre die frage wo in der nähe dein experte sitzt und ob du eben 1500-6000€ mehr verträgst je nachdem wie aufwendig es halt in summe wird (letzteres klingt erstmal böse. letztendlich sollte einem aber klar sein dass bei jedem der heute unauffällig wirkt wohl auch in den nächsten 10, 15 jahren irgendwann größeres programm dran ist. bei dem dort vielleicht heute - bei dem anderem in ein paar jahren wo es vieleicht wieder einiges teurer ist halt heute)
->man spart auch schon viel wenn man einige vorarbeiten selbst macht. wmd geht bei bedarf in eingebautem zustand aber wenn du es nicht selbst kannst ist vielleicht ausbau und den motor abgegeben die günstigere option - alles liegt schön frei, der experte kann besser und ohne verrenkungen arbeiten....(vielleicht gar mit über die schulter schauen...sobald geimpft oder wie auch immer...), den ganzen motorraum/getrieberaum kannst du reinigen, entrosten, konservieren, etc pp....hast also langfristig eine baustelle weniger was den erhalt der fahrzeugsubstanz angeht
->ein teil der reperaturen (aufwand und kosten) läßt sich beim t3 durchaus damit schönrechnen, dass der wert des fahrzeugs steigt. vielleicht inzwischen nicht mehr sprunghaft aber moderate 3-5% im jahr werden es schon sein (das deckt im grunde schonmal die teilekosten ab)
->klar sollte dir auch sein: 2000€ für kleinigkeiten bereit haben solltest du nach kauf immer. man sieht ja direkt das die reifen nicht mehr frisch sind. die stoßdämpfer evtl noch die ersten. bremsschläuche ggf teilweise leitungen. batterie vom rumstehen auch nicht frisch etc pp. keilriemen, kerzen, zündkabel. kupplungsleitung ist ggf auch schon rostig im hinterem querträger etc pp. guckt man da einmal vernünftig und möchte es so dass die karre zuverlässig dasteht (man also nicht stammkunde beim pannendienst) summiert sich das durchaus direkt am anfang zu so einer summe rein an material (mal völlig unabhängig vom motorinneren).

zur preisverhandlung:
wenn du noch hin und hergerissen bist aber ihn eigenlich haben möchtest versuch es doch mal ganz knallhart. er hat da ein auto stehen was 3 jahre rumstand, in seinem besitz nie richtig bewegt wurde, er vorher vermutlich deutlich günstiger eingekauft hat was am schwersten wiegt: aktuell gar nicht einwandfrei läuft.
bei einem pkw ist sowas die 200-700€ preisklasse, selbst für einen gesuchten w124 würde hier niemand über 2000€ geben, für einen 126er nicht über 5000 (wenn der motor zickt und die karre dazu noch nachlackiert ist). der bushype gebietet es leider das man hier mehrere tausender verlangen kann aber aufgrund der motorgeschichte sind die sicherlich 7000 lieber(und ja immernoch viel geld) als eben 9000.
ob du einen korb kassierst wirst du ja sehen. ggf bist auch erstmal auf warteliste und bekommst ein paar tage später nen anruf. es kann natürlich auch sein man läßt das fahrzeug einfach stehen bis der preis bezahlt wird der dransteht oder erhöht den sogar im quartalsrytmus. dann hilft nur über den schatten springen wenn die suche ein ende haben soll.
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von mtheartattac »

BennoR hat geschrieben: 29.12.2020, 19:12 Du hast immer noch nicht geschrieben, wie weit deine Möglichkeiten gehen? Motor rein raus, ? Zerlegen ? Schweissen ?
Beim DJ grün könnte man Glaskugeln dass beides in Bälde ums Eck kommt, ich wäre vorsichtig. Musst Du wegen allem in die Werkstatt ist das meiner Erfahrung nach das falsche Budget. EIn wenig Schweissen Lacken und Motorreparieren, da sind 10k€ weg OHNE wirkliche Restauration. Macht am Ende 20 000 für einen Note 3 Bus. Selbermachen : Werkstatt = x5 so meine Rechnung die fast immer stimmt. Für 2000€ kann man viel Neues Eisen = Teile kaufen und nur gaaanz wenig in der Werkstatt machen lassen.

Wie gesagt, der DG ist ein sparsamer extrem leiser und flott genuger Bus Motor. Der DJ die Krönung und will entsprechend mehr Aufmerksamkeit = Invest...
Lieben Dank, Benno!
Motor zerlegen traue ich mir (noch) nicht zu. Kleinere Reparaturen am Motor dagegen schon. Geschweisst habe ich bisher noch nie, kleine Sachen (Einstiege etwa) kann ich mir aber vorstellen. Generell: Sagen wir so, meine Ambitionen decken sich derzeit noch nicht mit meinen Fähigkeiten. :lol:
Aus diesem Grund würde ich auch ganz gern nicht gleich that big (Motor auseinander nehmen) starten müssen.
Zuletzt geändert von mtheartattac am 30.12.2020, 19:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von mtheartattac »

newt3 hat geschrieben: 29.12.2020, 19:48 download/file.php?id=22823&mode=view
wenn du noch hin und hergerissen bist aber ihn eigenlich haben möchtest versuch es doch mal ganz knallhart. er hat da ein auto stehen was 3 jahre rumstand, in seinem besitz nie richtig bewegt wurde, er vorher vermutlich deutlich günstiger eingekauft hat was am schwersten wiegt: aktuell gar nicht einwandfrei läuft.
bei einem pkw ist sowas die 200-700€ preisklasse, selbst für einen gesuchten w124 würde hier niemand über 2000€ geben, für einen 126er nicht über 5000 (wenn der motor zickt und die karre dazu noch nachlackiert ist). der bushype gebietet es leider das man hier mehrere tausender verlangen kann aber aufgrund der motorgeschichte sind die sicherlich 7000 lieber(und ja immernoch viel geld) als eben 9000.
ob du einen korb kassierst wirst du ja sehen. ggf bist auch erstmal auf warteliste und bekommst ein paar tage später nen anruf. es kann natürlich auch sein man läßt das fahrzeug einfach stehen bis der preis bezahlt wird der dransteht oder erhöht den sogar im quartalsrytmus. dann hilft nur über den schatten springen wenn die suche ein ende haben soll.
Danke dir herzlich, newt3!
Die Substanz des DJ sah mich sehr gut an, der Unterboden war für meine Begriffe top. Ich wäre jedenfalls bereit zu Beginn 1-3tsd in den Motor zu stecken. WMD-Wechsel oder auch Motorausbau würd ich mir zutrauen, aber eine Inspektion samt Zerlegung scheint mir nicht fruchtbar - dafür fehlen mir schlicht noch die Kenntnisse. Die Operation am offenen Herz würde ich zu Beginn sehr gern jemandem überlassen, der nicht nur ahnt, was er tut. Evtl. werde ich den - sehr netten - Verkäufer fragen, ob eine Motorinspektion zur Abschätzung der Kosten vor Kauf möglich wäre. Sofern sich das finanziell dann noch im gennanten Rahmen befindet, könnte ich dann gleich dort repararieren lassen. Das setzt klarerweise aber voraus, dass sich in der näheren Umgebung (Wels, Upper Austria) eine sich mit WBX auskennende Werkstatt (alternativ eine mir den Bus nicht wegschnappende Privatperson:) finden lässt. Falls der Verkäufer das nicht möchte, werde ich versuchen den Preis zu drücken.
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von BennoR »

Servus

der Unterboden ist nie ein Thema bei fahrbereiten Bussen
Es gammelt an den Falzen die unteren 50cm
sieh dir das genau an, wenn wirklich zugeschmiert mit Lack investierst du viel Technikgeld in marodes Blech

ich bleibe dabei der DG ist besser.
Mit 1-3000 springst du beim Dj in Wels nicht weit.

Wir haben noch gar nicht von Rest gesprochen
Bremsen Fahrwerk Wasserrohre Getriebe...
daher sollte das Augenmerk den Falzen gelten

Fotos bitte!
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von huiop »

Ich schließe mich BennoR an, der DG wäre auch meine Wahl.

Simple Technik wie schon geschrieben und für mich ist die Falzfrage bzw. der Blechzustand an den Säulen A, B, C, D vor allem im unteren Knotenbereich zum Übergang Boden ist entscheidend für wenig, mittel, unendlich Arbeit. Wobei sich aber das Wort "mittel" mir am Bus nicht ergibt... :gr

Der DG Motor ist zum Beherrschen und wie soll der Vorbesitzer 100000km gefahren sein mit dem Bus? Dass der am Anfang wenn es kalt ist 5 Minuten zickt ist normal und bedarf Warmlaufen im Stand und sanftes losfahren.... das Ding ist von der Konstruktion Ende 70er.....

Also bitte Photos.... :bumsfreunde

eine gute Entscheidung Dir und

Allen ein pannenfreies neues Jahr
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von mtheartattac »

huiop hat geschrieben: 31.12.2020, 15:17 Also bitte Photos.... :bumsfreunde

eine gute Entscheidung Dir und

Allen ein pannenfreies neues Jahr
Leider habe ich von der Karosse wenig Fotos gemacht. Außen konnte ich keinen Rost entdecken. (Radlauf vorne rechts, bisserl beim Einstieg, Batteriefach schon).

Ja, ich hör euch schon gehen. 😉 Der DG war vom Blech her - vor allem, wenn man bedenkt, dass das sein Erstkleidchen ist - schon gut, die Motorleistung würde mir auch ausreichen. Der DJ hat motortechnisch klar den schlechteren Eindruck gemacht. Zudem: ehrlicher O-Lack mit überschaubaren Roststellen wär mir definitiv auch lieber als eine relativ frische Bemalung.

Trotzdem hat er auf mich den etwas besseren Eindruck gemacht. Das liegt am solide wirkenden Zustand (Fensterdichtungen, Unterboden, Schweller, Schiebetür, Einstiege etc - da hat nirgends was gebröckelt). Türen und Klappe - alles war schön zu öffnen und schließen. Der Fahrerraum sah ebenfalls sehr gepflegt aus, überhaupt nichts abgegriffen (ich weiß eh selten beim T3, aber) Insgesamt machte er - trotz relativem Neulack - nicht den Eindruck zum Verkauf geschönt worden zu sein.

Aber ja, ich grüble natürlich schon stark. Vllt übernehme ich mich auch mit dem Vorhaben (und sollte evtl zu den T4-Kollegen wechseln) 😕

Jedenfalls euch allen auch von meiner Seite einen guten Rutsch in‘s Neue und nochmal danke für die wirklich tolle Unterstützung! Ist echt schön hier. ❤️
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Zuletzt geändert von mtheartattac am 31.12.2020, 18:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von puckel0114 »

Wer beim lackieren zu faul ist,
a) vernünftig abzukleben (Radlauf vorne rechts)
und
b) nichtmal die Kappe von der Schwingenschraube hinten abnimmt,
Duscht nur über.

Wer weiß was alles unter dem Lack ist.
Gruß aus Bielefeld
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von metallikart »

Am Tankstutzen war auch schon jemand dran.
Und die überlackierten Ausgleichsbehälter im Radkasten würden mich richtig stören.

Bei frisch lackierten wäre ich immer mehr als vorsichtig!! Blender kommt vom sich blenden lassen....
Schöner Lack sieht immer gut aus

Gruss, Christian
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von caravelle c »

Die Schraube von der Hinterachsschwinge lackieren auch Profis über, da fehlt das Wissen wie es ab Werk ausgesehen hat. Wenn er tatsächlich vor 4 Jahren lackiert wurde, dann ist es schon mal besser gemacht worden als die durschnittliche 1000€ Lackierung. Ich sehe da jetzt keine neuen Unterrostungen. Die kommen ja gerne mal bei Pfuschlakierungen schon nach 12 Monaten wieder durch.
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von puckel0114 »

Die Schraube ja, aber die Abdeckkappe kann man doch wenigstens abnehmen.
Genauso wie alle stopfen in Schweller und B- Säule.

Aber Lackierer sind grundsätzlich faul, alles was man nicht selber abnimmt, wird gnadenlos überlackiert.
Gruß aus Bielefeld
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von Alexander »

Aber immerhin ist die Hinterachsschwinge nicht mitlackiert. Das sieht man eigentlich fast immer.
Ich finde den, soweit ich das auf den Bildern erkennen kann, gar nicht so schlecht lackiert.
Interessant wäre noch ob auch alle Fenster draußen waren beim Lackieren.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von newt3 »

würd auch sagen der es sieht jetzt nicht na h einfachster verkaufsdusche aus. gewisses risiko bleibt es trotzdem.
interessant wäre halt so details wie: wurden die fugen neu mit dichmasse abgedichtet oder mit spachtel?
Ist der Neulack insgesamt gut hast hoffentlich eine weile ruhe. bei dem in erstlack hättest halt etwas arbeit die aktuell angegriffenen stellen beizulackieren.

bzgl motor jst der dj schon ein argument. mehr leistung, sparsamer(wobei der preis von super plus einen gewissen teil egalisiert).
Wenn du mit dem WBX absolut gar nicht klarkommst/klarkommem möchtest: bauhalt auf turbodiesel um.
entweder mit spenderdoka/pritsche(rostog 1500€ bereich) oder aus schlachtung einen kompletten motor incl aller agregate. beim motor dann entweder große inspektion und einpflanzen oder gegen AT tauschen und dann erst rein. lange der bus den du kaufst keine gkat ab werk hatte (mv, ss, sr, dh) sollte das gehen und die eintragung auch kein vermögen kosten.
angenehm lange getriebe haben die wbx karosse auch (falls im spenderfahrzeug nur ein abh hängt oder dortiges getriebe schon kracht usw).
laufender dg bringt etwas geld. laufender dj incl steuergerät, kabel usw ggf etwas mehr.relativiert die kosten für de spendermotor/spenderfahrzeug dann etwas.
welcher karosse du da mehr 'traust mußt' du wissen.
-----

was du zum umbauen brauchst: motor incl ansaugung und abgasstrecke, aller agregate. wasserrohre machst eh neu in edelstahl. motor- und getriebehalter. halteplatten hinten in der karosse. getriebeglock/eingangswelle. kühler mit 2stufigen lüfter (hat die dj karosse evtl schon).
motorkabelbaum (kannst auch selbst stricken). cockpit/leiterfolie läßt sich anpassen oder gegen platine tauschen.
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Moin Bernd,

hier mal eine andere Baustelle.
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzei ... 7-216-3134
Guten Wirkungsgrad bei der Suche :sun

Schöne Grüße von der Wassserkunst an der Leine
Viktor Wiesel(flink) inc.
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von newt3 »

ganz uninteressant ist der nicht aber mit diesen eckdaten irgendwie auf den ersten blick auch teuer.

- der motor läuft nicht das steht im text. die hoffnung dass es nur eine kleinigkeit in der elektrik oder spritversorgung ist hätte ich nicht. wenns am ende so wäre, wäre es schon aber viel für das auto bezahlen und quasi eine wette darauf eingehen sollte man nicht. meist weiß der verkäufer da doch mehr als er vielleicht zugibt denn auch ihm ist klar dass er mit einem 'motor läuft nicht' erheblich weniger verlangen kann....hier liegt man also bei einem investitionsbedarf von 100€ - 6000€. ,,,, 3000€ abschlag gegenüber einem der fährt würde ich hier schon sehen.
zumal du bei einem nicht laufendem motor zusätzlich nicht weiß ob die automatik einwandfrei tut oder nicht auch schon gezickt hat.

- die dellen in summe sind auch nicht ganz ohne. das ist natürlich nicht überzubewerten weil rost wie ihn die meisten hiesigen busse haben da irgendwo das schlimmere übel ist. einen großteil der beulen kriegt jemand der fit in der dellenbeseitigung zumindest so rausgezogen, dass man als besitzer des fahrzeugs damit leben kann und dem laien bei ungewaschenem auto vielleicht hier und da gar nichts auffällt. die endspitzen wird man vielleicht mal komplett abnehmen müssen dann sind ggf auch große teile der beiden vermackten hinteren radläufe halbwegs gut zu ziehen - am ende neue einspitzenbleche und das die gezogenen halbwegs entdellen radläufer sauger gespachtelt und anschließend lackiert ergibt das hier auch ein ordentliches bild. hast du einen günstigen betrieb der dir das macht ist das ganze sicherlich für unter 2000€ lösbar. klar bei einigen dellen nicht bis zur perfektion (bzw nur dann wenn man auch dort in der fläche neu lackiert was ich eher vermeiden würde...sondern eher 'reperatur')

dann haben wir hier einen 1.9er einspritzer mit automatik also sicherlich kein sparwunder und eine austattung mit 7 sitzplätzen in eigentlich eher unbeliebtem kunstleder. allerdings bekommt man mit glück und langer suche für 300-700€ auch hintere gl bänke in velour oder für 500-900€ 2 pilotensitze in velour für vorne, wenn man das denn möchte. alternative ist eben entweder damit zu leben oder individuelle zu beziehen oder im falle der hinteren bänke einfach auf eine campingbank umzubauen (in wunschstoff den auch die vorderen sitze dann in form von überziehen bekommen). die mittlere bank fährt bei den meisten wohl eh nicht ständig mit es sei denn man kauft das auto für eine größere familie oder irgendwelche vereinsfahrten.

die sonstige austattung ist sicherlich recht gut. 2 schiebefenster, austellfenster vorne, evtl colorverglasung, teppich im fahrgastraum incl dämmung usw, ordentlichen dachhimmel also keine spanplatten, chromstoßstangen, 2 farben lackierung, handschuhfach zusatzwärmetauscher im fahrgastraum etc ppp. eben kein einfacher kombi sondern eher auf dem niveau eines bus L bzw caravelle CL , (keine ahnung wie die ausführung in den usa konkret hieß),

keine ahnung was die vollabnahme incl umschreibung auf us papiere usw kostet. die us frontscheinwerfer wirst gegen hiesige mit ece kennung tauschen müssen aber das kostet nicht die welt (keine ahnung wie es bei den sicherheitsgurten diesbezüglich aussieht). wären viellt insgesamt ca 500€ an kosten.
fürs anliefern/transport gehen ggf auch 300€ drauf (während überführen eines zugelassenen fahrzeug auf eigener achse vielleicht 100€ kostet)

davon ausgehend dass so ein fahrzeug in sehr rostarm nahezu rostfrei und zugelassen mit frischer hu vermutlich und mit stoffsitzen ca 16-18t€ wert sein dürfte (die preise schwanken natürlich sehr stark je nach individuellem verkauf...mehr als 20 wäre schon schwierig....unter 10 ein schnäppchen) und davon mal obige zahlen abgezogen: 17000€ - 3000€ risiko motor ggf getriebe - 2000€ dellen insgesamt/und reperaturlackierung der radkästen - 1000€ abzug kunstledersitze - -500€ us-eu umschreibung und frontscheinwerfer - 200€ erhöhter transportaufwand = 10300€ , so würd ich summieren, dass er eigentlich gar nicht mal unrealistisch bepreist ist. dem umstand des importmodells wie ich jetzt nicht negativ berücksichtigen wir reden hier ja nicht von einem porsche oder mercedes (aber bei einem t1 samba macht das sicherlich inzwischen gewisses viel geld aus....)

den üblichen wartungsstau wie neue reifen, eine ggf fällige batterie, evtl den bedarf an einer neuen abgasanlage (die beim wbx ja auch gutes geld kostet), evtl die wasserrohre, eine fällige groß inspektion, ein paar schläuche und rohre, paar bremschläuche, vordere seitenfensterdichtungen etc pp wirst du beim gebrauchten im grunde auch irgendwo nahezu immer haben (das eine eher das andere später)....diese ca 2000€+/-xy will ich ihm jetzt nicht negativ anrechnen.

---------
dennoch ist's in summe eben viel aufwand:
die karre irgendwie heimbringen. sich in die wbx technik einarbeiten und rausbekommen woran es beim motor liegt, wenns doof läuft eine komplett überholung, wenns mittel läuft vielleicht irgendwelche elektrik und steuergeräte geschichten (wobei es für den 1.9er einspritzer hier ggf auch nicht ganz einfach wird tauschteile zum testen zu besorgen), etwas hickhach mit prüfstelle und behörden, den lackierer, usw usw.
->ist halt ein oldi da muß man in manch sauren apfel beissen wenns genau der sein soll
->benrd bringt das mit dem wort "baustelle" ja gut auf den punkt. aber besser als eine rostbaustelle isses allemal.
vorrausgesetzt er käme insgesamt als fahrzeug in frage muss man sich wohl selbst beantworten ob man für eine baustelle bereit ist ähnlich viel geld auszugeben wie ein fertiges auto eigentlich kosten sollte

da 130tk oder meilen? ich vermute mal sowieso meilen was ca 206tkm sind. da kann der wbx wenn man ihn in gang bekomt das gleiche nochmal laufen (er lief ja in us und an einer automatik) oder eben auch völlig nach überholung schreien (je nachdem wie er eben gewartet wurde).
(einer der in D 90 oder 130tkm nur kurzstrecke an einem handschalter gesehen hätte wäre aber grob über den daumen auch kein besserer oder schlechterer motor soweit reicht keine glaskugel)
---------
ps: edit zum thema stoffbänke. die hat der anbieter sogar im angebot (anzeige). ich könnte mir sehr gut vorstellen dass diese in dem us modell drin waren! (. einen dsw grill jedoch ebenfalls mit us-hauptscheinwerfern (SAE und nich E kennung) auch noch (die inneren fernscheinwerfer immerhin E1 die sollten hier zulässig sein).

mich wundert das heckklappenschloss das paßt irgendwie nicht zu einer späten 83er erstzulassung, sondern zu einem ab 08/1984. die alte schiebetür dagegen paßt zum bauzeitraum vor 08/84. also die heckklappe ruhig mal genauer anschauen ob die nicht doch irgendwie getauscht wurde (ggf also nicht im erstlack des restlichen fahrzeugs ist....klar es kann auch nur ein schlosstausch gewesen sein mangelds verfügbarkeit des alten oder was)
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von stephan123 »

High,
den schon gesehen?
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... 4635164211

Ist zwar ein Syncro, sieht für mich aber echt gut aus.
Ciao,
Stephan
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BennoR
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Re: WBX-Kaufberatung

Beitrag von BennoR »

newt3 hat geschrieben: 08.01.2021, 21:47
Ich kaufe nur noch Autos ab den "great plains nach links" >> Gutes Blech ist nur durch ein zu ersetzen: Perfektes Blech.
Der kleinanzeigen link sieht auf den ersten Blick wenn wirklich O Lack top aus. 1.9l Gkat USA

Zum Motor: Wir sind den DH (und das ist ein DH) 40.000km in 7 Jahren gefahren auf Urlaubstour mit den Kids. Dazu war der Motor 5x auf der Werkbank, andere Geschichte..
    Der DH fährt wunderbar: Drehfreudig, ausreichend flott.
      nach einem Jahr habe ich von 4 Gang auf 5 Gang umgebaut (Westi)
        der DH ist der Benziner mit nominell grösstem Verbrauch und real sicher auch, und zwar mit Abstand!
          Ein Umbau auf 5 Gang bei häufiger Nutzung Pflicht.
            Mein Verbrauch: 5 Gang, Langstrecke, Urlaub: 12l (und da waren viele km mit 50-80kmh in Griechenland dabei). Im Alltag mit etwass Kurzstrecke: 14 bis endlos. Dazu kommt die Problematik altes Gehäuse, Lager....

            >> Nur was für Liebhaber die sich zu helfen wissen und mit Umbau auf Schaltgetriebe weil es sonst einfach keinen Spass macht (auch so muss man alle 4 Stunden volltanken) Aber das Blech wäre ein Argument!
            caravelle c
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            Re: WBX-Kaufberatung

            Beitrag von caravelle c »

            stephan123 hat geschrieben: 11.01.2021, 21:28 High,
            den schon gesehen?
            https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... 4635164211

            Ist zwar ein Syncro, sieht für mich aber echt gut aus.
            Ciao,
            Stephan
            Ist auf jeden Fall außen nachlackiert, siehe die Schraube vom Schräglenker hinten. Ist eigentlich ein Nullausstatter Transporter, der aber dann das Drehzahlmesser Cockpit hat, bei dem genau 100.000km anzeigt werden. Ein Schelm der dabei böses denkt.
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            Re: WBX-Kaufberatung

            Beitrag von Der Purist »

            BennoR hat geschrieben: 11.01.2021, 21:54
            newt3 hat geschrieben: 08.01.2021, 21:47
              der DH ist der Benziner mit nominell grösstem Verbrauch und real sicher auch, und zwar mit Abstand!
                Ein Umbau auf 5 Gang bei häufiger Nutzung Pflicht.
                  Mein Verbrauch: 5 Gang, Langstrecke, Urlaub: 12l (und da waren viele km mit 50-80kmh in Griechenland dabei). Im Alltag mit etwass Kurzstrecke: 14 bis endlos. Dazu kommt die Problematik altes Gehäuse, Lager....

                  >> Nur was für Liebhaber die sich zu helfen wissen und mit Umbau auf Schaltgetriebe weil es sonst einfach keinen Spass macht (auch so muss man alle 4 Stunden volltanken) Aber das Blech wäre ein Argument!
                  Früher hatte ich für ein, zwei Jahre auch mal einen DH, ex-Feuerwehr, kein Hochdach, 5-Gang (8E). Diese Verbräuche hatte ich bei weitem nicht. Der bewegte sich bei 9,5-knapp 12. Und ich bin nicht mit 85 km/h auf der Autobahn den LKW´s hinterhergefahren.
                  Von derLeistung her fand ich den auch wunderbar und für mich ist das beim T3 auch völlig ausreichend.
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                  Re: WBX-Kaufberatung

                  Beitrag von newt3 »

                  wer eigentlich lieber einen diesel sucht wird kaum einen wbx syncro kaufen aber wer weiß. das auto ist schon spannend.
                  (klar gibt es für dasselbe geld vermutlich auch einen 5 jahre alten t6 4moition 150ps kombi mit sitzen und 150tkm.der kann natürlich deutlich weniger im gelände - ist dafür auf der straße flotter sparsamer. unterschied ist sicher dass der noch einiges an wert verliert das, dürfte beim t3 syncro, wenn man es schafft ihn so zu erhalten, nicht der fall sein)

                  -------------
                  ich denke schon, dass der (weitestgehend) im ersten lack ist. da wird schlicht die mutternkappe am schräglenker rechts fehlen (und links wirkt sie so speckig als wäre sie mal ersetzt worden. ggf rechts auch und hat halt nicht gehalten). kaffeesatzlesenmodus
                  der rote lack auf den leisten die die innenverkleidungen halten ist evtl fraglich (das wohl kaum serie?). und im kofferraum ist es auch nicht sondern nur im fahrgastraum.

                  "Nullausstatter Transporter"
                  das ist ein kombi schließlich hat er fenster, sitze, und auch originale gurtbefestigungspunkte.
                  es ist alles andere als ein nullaustatter. neben 2.1kgat also dem damals teuerstem motor gepaart mit allradantrieb UND 2 sperren
                  ->seh ich dort das paket Z05 (Drehzahlmessercockpit, dreiecksaustellfenster, und prallleisten auf den stoßstangen, sowie rückfahrleuchten wobei letztere in dem baujahr wohl eh serien gewesen sind)
                  ->elektrische aussenspiegel, eine originale zentralverrieglung, doppelrechteckscheinwerfer
                  ->ein originales radio, vermutlich sogar mit originalen lautsprechern (so könnte der originale verbau im trapo hinten ausgesehen haben oder?)
                  ->trennwand und somit sinnvollerweise zusatzheizung hinten (also nicht nur den lufttunnel in der trennwand), 4 frischluftdüsen im dach
                  ->heckwischer und heckscheibenheizung
                  ->zwangsentlüftung in den hinteren fenstern mit winddichtungen (wobei das eventuell serie ist in diesem baujahr)
                  ->das bessere lenkrad (obs das kleine für servo ist oder größere ohne kann man nicht genau sehen)
                  ->ahk scheint er laut cockpitkontrollleuchte auch zu haben (vermutlich darf der mit dem 2.1 wbx als syncro sogar 2500kg anhängen...sofern man die hinterachse mit mindestens 1000kg belastet.....keine ahnung ob das bei allen baujahren geht)

                  man könnte fast meinen, dass sei eine caravelle C ( http://www.vwpix.org/T3/Prospekte/deuts ... eite17.jpg ). nur das ) nur die innenverkleidungen sprechen irgendwie für kombi (caravelle hatte glaub auch als C schon den durchgehenden vinyl himmel?) und armlehnen an den türpappen seh ich auch nicht.

                  Ich würde sagen für einen Kombi ist der wirklich sehr gut ausgestattet.
                  die 100tkm und dann die x10 untem im tageskilometerzähler läßt sicher ein paar fragezeichen zu zumal das tachoblatt aussieht als wäre jemand mit dreckfingern drangewesen. aber selbst wenn der 230tkm hätte ist der für jemand der einen syncro sucht anschauenswert (und soviel glaub ich dann auch nicht. bei 10 jährigen autos und dieser fahrstrecke gab es das damals schon nur vereinzelt, beim syncro erst recht, und inzwischen sind wir ja bei 30 jahren)
                  ->frevelmodus ein: dazu einen schlachtoker im 6000-8000€ bereich und man hat einen bomben camper der auch für's gelände taugt (klar für das geld gäbe es mit glück auch einen originalen joker syncro aber nicht in diesem zustand und falls hochdach dann in aller regel mit arbeit am dach)

                  falls der rote syncro kombi richtig gut ist wird er recht schnell aus dem netz verschwinden denke ich mal.
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                  Re: WBX-Kaufberatung

                  Beitrag von CBSnake »

                  Hi,

                  über die FIN könnte man rausfinden was VW davon reingebaut hat und was der 1. Besitzer bzw. der Händler. Da erste Hand könnte man ja hoffen ein paar alte TÜV Berichte zu finden um die KM nachvollziehen zu können.
                  Der MV darf keine 2.5t, das ist JX (aber nur von 02/87 bis 02/88) DJ und DG (Kraftstofftank und Leitungen Isolieren) vorbehalten :-)
                  Bei allen 3 gilt dann 1to Hinterachslast und bis max 10% Steigung.

                  Der Markt ist klein, der Wunschsyncro rar :-) auch einen WBX kann man auf Diesel umbauen, ist halt nicht günstig und viel Arbeit wenn man sich nicht auskennt und jedes Teil, jedes Schraube suchen bzw besorgen muss.

                  Grüße
                  Achim
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                  Re: WBX-Kaufberatung

                  Beitrag von mtheartattac »

                  Danke euch für die Links! Da ich aus AUT bin und gemäß Lockdowns(s) gerade nicht nach D komm, fallen die (zumindest aktuell) flach.
                  Der grüne DJ ist noch immer im Rennen, preislich (ich habe deinen Ratschlag befolgt, newt3) bin ich mit dem Verkäufer aber noch nicht auf einen grünen Zweig gekommen. Meanwhile habe ich einen weiteren Kandidaten gefunden, zu dem mich eure werte Meinung sehr interessieren würde.
                  Es handelt sich um einen DJ, BJ. 89, 310 tsd gelaufen (noch Erstmotor), Zweitbesitz mit ein paar netten Features (Zentral, Schiebedach, Servo, MV), 2016 neu lackiert. Kosten soll er (VhB) 11tsd Euronen.
                  Anbei ein paar Bilder, die mir der Verkäufer geschickt hat. Zwei Fotos inkl. Markierungen von Stellen, die mich etwas irritieren. (a) mal geschweißt worden? b) "Rissiges" Blech im Gastraum?)
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                  Re: WBX-Kaufberatung

                  Beitrag von CaravElla »

                  Der sieht den Bildern nach recht ordentlich aus. Wenn die Fugen nicht vernünftig gemacht worden wären, sollte das nach bald 5 Jahren sichtbar werden. Und da sehe ich nichts. Was deine Fragen zum Schweißen und der Motorraumschräge anbrlangt: frag doch mal den Besitzer, was da passiert ist.

                  Good luck

                  Burkhard
                  Es begann mit der Idee, dass EIN Zweitwagen Spaß machen und nützlich sein soll.....
                  VW Caravelle CL 1988 112PS 381.000km
                  VW Vanagon GL 1990 95PS 224.000mls - Projekt
                  Fiat Uno 45 i.e. 1990 45PS 61.000km
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                  Re: WBX-Kaufberatung

                  Beitrag von oldiefan »

                  :bier Hallo ,i hob de Unterhaltung Grad zufällig gelesn, der letzte Bus ist, wenn mir mit alles täuscht ,schon länger im Netz,bzw ist vor über einem Jahr schon inseriert gewesen, aber ich weiß nicht mehr um wie viel. Also entweder er ist nie weggegangen oder er war zu teuer. Mittlerweile sind die Preise ja extrem angestiegen, gut bzw. sehr gute ausgestattet Busse mit toller Substanz kaum zu bekommen, ausser zu sehr hohen Preisen. Hab Grad für einen Bekannten einen gekauft mit Klima, Tempomat, El. Fensterheber, el. Spiegel, Zentralverriegelung und Multivanaustattung, hat 18t gekostet. Kein Rost,vor ca 10 Jahren nachlackiert und jetzt halt ein paar Steischlägen und Kratzern, Motor von kurzem überholt.
                  :bier
                  Wünsche noch viel Glück bei der Suche
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                  Ford Taunus Bj. 63
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