Fragen zur Lenkung und Karosserie
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Fragen zur Lenkung und Karosserie
Hallo liebe Bulligemeinde,
Ich bin 44 Jahre alt, Ingenieur und Hobbyschrauber und als solcher eigentlich im Bereich Oldtimer Motorräder, DDR Mopeds, französische Kleinwagen und Schwedenstahl = Saab unterwegs. Mit VWAG und Bullis hatte ich bisher nichts zu tun - und ganz ehrlich, wenn ich einen vollkommen untermotorisierten Lieferwagen fahren wollen würde, dann wäre das ein Barkas oder Framo aber kein Bulli. Weil ich aber ein hilfsbereiten Kumpel bin, habe ich mich bereiterklärt, einer Bekannten zu helfen, einen Unfallschaden an ihrem T3 Camper zu beheben. Die Bekannte ist Bulli-Liebhaberin (auch wenn man das dem Auto nicht so wirklich ansieht), fährt seit über 10 Jahren Bulli und war damit auch schon "sonstwo in der Welt". Im Sommer hat sie die nächste große Tour geplant. Sie liest hier mit und wird sich eventuell noch dazu äußern. Leider hatte sie vor vier Wochen einen recht heftigen Auffahrunfall, sodass die Front ziemlich zerdetscht ist. Da ich im Tauschen von weggerosteten Franzosenblech etwas Erfahrung habe, habe ich meine Hilfe angeboten beim Tausch der Frontbleche und der Windschutzscheibe. Sehr motiviert haben wir dann angefangen die Bleche abzubohren und die A-Säule Fahrerseite auszubeulen. Das hat soweit auch ganz gut geklappt - bis hierhin.
Erste Erkenntnis nachdem die Bleche ab waren und das Prallelement und die schienbeinmordende Stoßstange offen lagen: So ein T3 ist keine Hippiekarre, sondern ein ziemlich stabiles Nutzfahrzeug mit einer Menge Stahl...
Leider haben wir Probleme mit der Lenkung. Bei dem Unfall kam das Lenkrad wohl ein paar cm nach oben. Auf den ersten Blick funktioniert auch alles, die Räder stehen gerade, Lenkgetriebe und Umlenkung sind i.O. und das Auto lenkt noch normal. ABER:
1. Die Lenksäule ist über zwei Zapfen mit der weiteren Lenkung verbunden. Diese beiden Zapfen stecken nicht vollständig in ihren Bohrungen. Es bleibt ein Abstand von ca. 1cm. Diesen Abstand bekommen wir nicht weg. Die Schellen, die die Lenkstange zusammenhalten haben eine Querbohrung für die Klemmschraube, dadurch ist die Lage der Schellen und Lenkstangenteile festgelegt, man kann das also nicht einfach ein paar mm auseinanderziehen oder zusammenschieben. Uns sit nicht ersichtlich, wo wir den cm, der uns noch fehlt, herholen sollen.
(Die Frage zu dem abgerissenen Draht hat sich schon geklärt - ist die Masseverbindung für die Hupe über die Gummischeiben der Zapfenlagerung.)
2. Problem: Die Hardyscheibe unter dem Auto direkt hinter der Lenkungsumlenkung schleift minimal an der Karosserie, sodass ein Quitschen Gummi auf Metall entsteht. Die Lenkung dreht noch leicht aber sie schleift minimal an der Karosse. Wir haben schon versucht das ganze mit einem Traktor rauszuziehen aber da tut sich nichts. Die einfach "Lösung" wäre wohl die Karosse an der Stelle um 1 oder 2 mm einzudrücken aber mir widerstrebt es das Auto absichtlich noch weiter kalt zu verformen. Auch die vier Befestigunglöcher der Umlenkung größer zu bohren und dann das Rückspiel der Durchgangslöcher zu nutzen ist nicht die saubere Lösung zumal man da auch ganz bescheiden mit einem Bohrer ran kommt. Hier suchen wir noch die richtige Idee, Hinweis, Vorgehensweise.
Ich hänge noch ein paar Bilder ran damit ihr euch ein Bild vom Auto machen könnt.
Da die Lenkung ordentlich funktionieren muss, sind wir hier über jeden Hinweis dankbar.
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Erste Erkenntnis nachdem die Bleche ab waren und das Prallelement und die schienbeinmordende Stoßstange offen lagen: So ein T3 ist keine Hippiekarre, sondern ein ziemlich stabiles Nutzfahrzeug mit einer Menge Stahl...
Leider haben wir Probleme mit der Lenkung. Bei dem Unfall kam das Lenkrad wohl ein paar cm nach oben. Auf den ersten Blick funktioniert auch alles, die Räder stehen gerade, Lenkgetriebe und Umlenkung sind i.O. und das Auto lenkt noch normal. ABER:
1. Die Lenksäule ist über zwei Zapfen mit der weiteren Lenkung verbunden. Diese beiden Zapfen stecken nicht vollständig in ihren Bohrungen. Es bleibt ein Abstand von ca. 1cm. Diesen Abstand bekommen wir nicht weg. Die Schellen, die die Lenkstange zusammenhalten haben eine Querbohrung für die Klemmschraube, dadurch ist die Lage der Schellen und Lenkstangenteile festgelegt, man kann das also nicht einfach ein paar mm auseinanderziehen oder zusammenschieben. Uns sit nicht ersichtlich, wo wir den cm, der uns noch fehlt, herholen sollen.
(Die Frage zu dem abgerissenen Draht hat sich schon geklärt - ist die Masseverbindung für die Hupe über die Gummischeiben der Zapfenlagerung.)
2. Problem: Die Hardyscheibe unter dem Auto direkt hinter der Lenkungsumlenkung schleift minimal an der Karosserie, sodass ein Quitschen Gummi auf Metall entsteht. Die Lenkung dreht noch leicht aber sie schleift minimal an der Karosse. Wir haben schon versucht das ganze mit einem Traktor rauszuziehen aber da tut sich nichts. Die einfach "Lösung" wäre wohl die Karosse an der Stelle um 1 oder 2 mm einzudrücken aber mir widerstrebt es das Auto absichtlich noch weiter kalt zu verformen. Auch die vier Befestigunglöcher der Umlenkung größer zu bohren und dann das Rückspiel der Durchgangslöcher zu nutzen ist nicht die saubere Lösung zumal man da auch ganz bescheiden mit einem Bohrer ran kommt. Hier suchen wir noch die richtige Idee, Hinweis, Vorgehensweise.
Ich hänge noch ein paar Bilder ran damit ihr euch ein Bild vom Auto machen könnt.
Da die Lenkung ordentlich funktionieren muss, sind wir hier über jeden Hinweis dankbar.
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Da das Auto anscheinend ein originaler Westfalia Joker ist, lohnt es sich auf jeden Fall zu reparieren.
Nicht böse sein wenn ich das so offen sage, aber lasst bitte das herumgepfusche sein! Der Bus muss zu einem Karosseriespezialisten der ihn auf der Richtbank wieder gerade zieht. Danach muss auch das Fahrwerk(Spur, Sturz, Nachlauf) von einem Profi wieder eingestellt werden.
Die Rostentfernung und die Bleche einschweissen bekommst Du bestimmt selber hin, bist ja wesentlich schlechteres mit den französischen Klassikern gewohnt.
Nicht böse sein wenn ich das so offen sage, aber lasst bitte das herumgepfusche sein! Der Bus muss zu einem Karosseriespezialisten der ihn auf der Richtbank wieder gerade zieht. Danach muss auch das Fahrwerk(Spur, Sturz, Nachlauf) von einem Profi wieder eingestellt werden.
Die Rostentfernung und die Bleche einschweissen bekommst Du bestimmt selber hin, bist ja wesentlich schlechteres mit den französischen Klassikern gewohnt.
Zuletzt geändert von caravelle c am 22.04.2022, 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Lass das Ding auf einer Richtbank ausmessen und entsprechend korrigieren.
Investier jetzt lieber ein paar Taler mehr, als dass du hinterher "drei Spuren im Schnee" hast.
Die Blecharbeiten kannst, ääääh darfst, du dann ja wieder selber machen.
Gruss, Christian
PS: Westfalia lohnt sich immer!
Investier jetzt lieber ein paar Taler mehr, als dass du hinterher "drei Spuren im Schnee" hast.
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Gruss, Christian
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Moin,
hast du auch mal ein Bild von vorne bevor ihr angefangen habt Teile abzubauen?
Evtl. wäre ein Bild des Unfallgegners noch interessant.
Für mich sieht es so aus als ob der Teil an dem das Umlenkgetriebe sitzt nach oben geschoben, geknickt wurde.
Das wird mit Hausmitteln schwer zu richten sein.
hast du auch mal ein Bild von vorne bevor ihr angefangen habt Teile abzubauen?
Evtl. wäre ein Bild des Unfallgegners noch interessant.
Für mich sieht es so aus als ob der Teil an dem das Umlenkgetriebe sitzt nach oben geschoben, geknickt wurde.
Das wird mit Hausmitteln schwer zu richten sein.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Danke für die Antworten.
Ich habe jetzt mal ein paar andere Beiträge durchgelesen. In dem hier:
viewtopic.php?f=1&t=98017
sind die Zapfen der Lenkung auch nicht durchgeschoben, also der gleiche Zustand wie bei uns. In dem Beitrag heißt es "absolut normal, muss so sein." Und das Auto hatte keinen Unfall... Also muss das so sein? Wie sieht denn das in einem normalen T3 mit bekannter unfallfreier Historie aus?
Bilder habe ich erstmal nur die hier. Ich schau mal, ob ich noch welche bekomme.
Ich habe jetzt mal ein paar andere Beiträge durchgelesen. In dem hier:
viewtopic.php?f=1&t=98017
sind die Zapfen der Lenkung auch nicht durchgeschoben, also der gleiche Zustand wie bei uns. In dem Beitrag heißt es "absolut normal, muss so sein." Und das Auto hatte keinen Unfall... Also muss das so sein? Wie sieht denn das in einem normalen T3 mit bekannter unfallfreier Historie aus?
Bilder habe ich erstmal nur die hier. Ich schau mal, ob ich noch welche bekomme.
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
so sah es aus als wir begonnen hatten:
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Moin,
Da das Prallelement nicht verformt ist, hat sich die gesamte Front darüber nach hinten verschoben. Dabei ist die Hauptlast auf das Umlenkgetriebe gegangen, was sich dann nach hinten oben weggekippt hat.
Geht auf eine Richtbank um die korrekte Lage des Prallelementes zu bestätigen bzw. Zu korrigieren und im Anschluss die Front wieder rauszuziehen und die Lage des Umlenkgetriebes wieder herzustellen. Dann wird das schleifen der Hardy Scheibe und der Abstand zur Lenksäule beseitigt dein.
Da das Prallelement nicht verformt ist, hat sich die gesamte Front darüber nach hinten verschoben. Dabei ist die Hauptlast auf das Umlenkgetriebe gegangen, was sich dann nach hinten oben weggekippt hat.
Geht auf eine Richtbank um die korrekte Lage des Prallelementes zu bestätigen bzw. Zu korrigieren und im Anschluss die Front wieder rauszuziehen und die Lage des Umlenkgetriebes wieder herzustellen. Dann wird das schleifen der Hardy Scheibe und der Abstand zur Lenksäule beseitigt dein.
Gruß Thilo
T3 Syncro DoKa MV, T3 Gipsy DG, Audi Typ 89 JN
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Moin,
sehe ich genauso wie Thilo.
Den hat es verschoben.
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Den hat es verschoben.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Kann bitte jemand ein Bild von der Lenksäulenverbindung von einem nachgewiesen unfallfreien T3 einstellen?
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Bei einem unfallfreien kann man die lenksäule ganz zusammenschieben dass dort kein Spalt ist.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Auch bei mir ist ein großer Abstand! Fahrzeug ist unfallfrei und Erstbesitz.
Hier die erbetenen zwei Fotos,
BG - Reinhard
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Okay. Aber warum sehe dann in dem Beitragpuckel0114 hat geschrieben: ↑22.04.2022, 12:45 Bei einem unfallfreien kann man die lenksäule ganz zusammenschieben dass dort kein Spalt ist.
viewtopic.php?f=1&t=98017
auch den Spalt? Und hier ist die Antwort: Muss so sein, alles normal.
Wenn die Karosse so weit zusammengeschoben ist, wo würde ich da die Knicke und Falten suchen? Und würden dann nicht die Türen klemmen und nicht mehr zu schließen gehen?
Ich will nicht abstreiten, dass die Karosse verschoben / gestaucht sein könnte. Ich habe aber im Motorradbereich schon so viel Unsinn und Quatsch über Rahmenvermessungen und "verzogene" Rahmen gesehen, dass ich erstmal sehr vorsichtig bin bei solchen Aussagen. Ich gebe aber auch zu, dass ich bis vor drei Wochen noch keinen T3 von innen gesehen habe. Hier also keine Erfahrung habe, daher frage ich lieber 2x nach.
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Danke Reinhard, das beruhigt mich etwas. - Was nicht heißen soll, dass Vermessung und Richtbankarbeit nicht doch nötig sind.
Aus anderen Foren kenne ich einen "Bedanken-Button" wo man "likes" für nützliche Beiträge vergeben kann. Gibt es das hier auch? -
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- Alexander
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Nein, die Fotos von Reinhard beruhigen eher nicht. Mich beunruhigen die eher.
Bei Reinhard ist entweder aktuell ein Lenkrad montiert, dann rutscht die Lenksäule runter, oder die Lenksäule sitzt zu tief im Schloßträger (weil falsch zusammen gebaut).
Als Reverenz kannst du da nur einen Bus nehmen bei dem ganz sicher noch nicht mal das Armaturenbrett ausgebaut war.
Die beiden Bolzen gucken immer auf der anderen Seite ein Stück raus.
Bei Reinhard ist entweder aktuell ein Lenkrad montiert, dann rutscht die Lenksäule runter, oder die Lenksäule sitzt zu tief im Schloßträger (weil falsch zusammen gebaut).
Als Reverenz kannst du da nur einen Bus nehmen bei dem ganz sicher noch nicht mal das Armaturenbrett ausgebaut war.
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Viele Grüße,
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
richtig, ein Lenkrad ist montiert. Und wenn da was falsch sein soll, dann aber schon ab Werk. Die Lenksäule steckt in einem Führungsrohr, welches oben und unten an der Karosserie bzw. den beiden Streben verschraubt ist. Oben sitzen die beiden Abreißbolzen /-schrauben. Dieses Führungsrohr ist nicht verstellbar. Die innere Lenkstange in diesem aber sitzt in einer Klemmverschraubung mit Innenverzahnung. Dort besteht wohl die Möglichkeit eines Längenausgleichs. Diese Verschraubung ist bei mir jedoch noch versiegelt und wurde noch nie geöffnet.
BG - Reinhard
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Dann glaube mir halt wie immer nicht, dein Problem, nicht meins.
Fakt ist, ist so nicht original.
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Viele Grüße,
Alexander
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Schaut euch das ganze im Reparaturleitfaden an. Zwischen den beiden Teilen darf axial praktisch keine Luft sein.
Und wenn man sich die Bilder anschaut, dann sieht man, dass das früher auch schon mal weiter zusammen war an den Kontaktspuren.
Und wenn man sich die Bilder anschaut, dann sieht man, dass das früher auch schon mal weiter zusammen war an den Kontaktspuren.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
wünscht Joachim
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Wo finde ich den Reparaturleitfaden? Ist der bebildert?Atlantik90 hat geschrieben: ↑22.04.2022, 13:57 Schaut euch das ganze im Reparaturleitfaden an. Zwischen den beiden Teilen darf axial praktisch keine Luft sein.
Und wenn man sich die Bilder anschaut, dann sieht man, dass das früher auch schon mal weiter zusammen war an den Kontaktspuren.
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Bitte schön:
RLF Abschnitt 48 Lenkung - Seite 64
Abb. 5 Bildtafel 48-325
Edit: aus Gründen des Urheberschutzes
https://www.kfz-verlag.de/vw-transporte ... 14778.html
Zuletzt geändert von WackyDoka am 22.04.2022, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Thilo
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Reinhard, ist dein Bus Kawasaki grün? Wurde der neu Lackiert und neu zusammengebaut? Oder ist das Originallack?
Auf jeden Fall gibt es jetzt hier schon mindestens 2 Busse bei denen es da einen deutlichen Abstand in der Lenkung gibt.
Auf jeden Fall gibt es jetzt hier schon mindestens 2 Busse bei denen es da einen deutlichen Abstand in der Lenkung gibt.
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Lieber Alexander, warum bist Du immer gleich so eingeschnappt? Es geht hier doch nicht um mich und auch nicht um glauben. Habe lediglich dem TS meine originale Situation / Ist-Zustand geschildert bzw. per Foto aufgezeigt, weil er darum gebeten hat.
Atlantik90 hat geschrieben: ↑22.04.2022, 13:57 Und wenn man sich die Bilder anschaut, dann sieht man, dass das früher auch schon mal weiter zusammen war an den Kontaktspuren.
welche Bilder sind hier gemeint?
Meine Fahrzeugfarbe nennt sich eskorialgrün. Ist noch die originale Farbe ab Werk und am Lenkgestänge wurde bisher noch nichts neu zusammengebaut oder gar demontiert. Das Fahrzeug ist übrigens ein 4WD, wenn das noch von Bedeutung sein sollte.
Bei mir ist es die Seite 86. Durch die dort abgebildete Schelle lassen sich wohl das Teil 24 (Flansch) mit Teil 11 (Lenksäule oben) Verbinden und entsprechend zueinander positionieren. Die Fixierschraube verläuft zudem in einer Nut, die um den Flanschstutzen verläuft. So ist wohl sichergestellt, dass die Lenkstange nicht auseinanderrutschen kann, solange wie die Verschraubung vorhanden ist.WackyDoka hat geschrieben: ↑22.04.2022, 14:25Bitte schön:
RLF Abschnitt 48 Lenkung - Seite 64
Abb. 5 Bildtafel 48-325
Edit: aus Gründen des Urheberschutzes
https://www.kfz-verlag.de/vw-transporte ... 14778.html
Die angebebenen Maße in der Abb. 4 des RLF beziehen sich auf den Lenkradeinbau.
Fazit: Wie weit der besagte Gelenkflansch letzlich zusammen gesteckt werden kann und soll, ist wohl auch von der jeweiligen Situation abhängig und muss wohl gewisse Toleranzen berücksichtigen.
Kann ich Dir mailen.
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Heiliger ........
Wenn ich mir die Bilder von Reinhard angucke wird mir unwohl.
Euch ist schon klar das im Ernstfall euer und anderer Leute Leben dort dran hängen können????
Statt sich selber zu beruhigen mit "ist Original so", sollte man lieber der Sache auf den Grund gehen warum die Stange nicht mehr so sitzt wie sie sollte!
Der Abstand ist einstellbar. Man sollte sich mal den Lenkstangenaufbau genaustens ansehen
Außerdem wage ich mal zu behaupten das die Gummibuchsen sich dadurch bereits oberhalb abgenutzt haben.
Ein Tausch dieser Buchsen kostet nicht viel, geht schnell und lässt den Bus schön direkt lenken.
Wenn ich mir die Bilder von Reinhard angucke wird mir unwohl.
Euch ist schon klar das im Ernstfall euer und anderer Leute Leben dort dran hängen können????
Statt sich selber zu beruhigen mit "ist Original so", sollte man lieber der Sache auf den Grund gehen warum die Stange nicht mehr so sitzt wie sie sollte!
Der Abstand ist einstellbar. Man sollte sich mal den Lenkstangenaufbau genaustens ansehen
Außerdem wage ich mal zu behaupten das die Gummibuchsen sich dadurch bereits oberhalb abgenutzt haben.
Ein Tausch dieser Buchsen kostet nicht viel, geht schnell und lässt den Bus schön direkt lenken.
Bullige Grüße vom Micky
Lieber Rost statt Plastik!
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Hallo zusammen,
ich habe gerade mal in meinem Bus nachgesehen - hier sieht es so aus: Es handelt sich dabei um einen Syncro 16", Erstbesitz und es war garantiert noch nie das Armaturenbrett oder das Lenkgestänge demontiert.
Das ist hier sicher original - nur ist das so richtig oder nicht?
Grüße,
Fredd.
ich habe gerade mal in meinem Bus nachgesehen - hier sieht es so aus: Es handelt sich dabei um einen Syncro 16", Erstbesitz und es war garantiert noch nie das Armaturenbrett oder das Lenkgestänge demontiert.
Das ist hier sicher original - nur ist das so richtig oder nicht?
Grüße,
Fredd.
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
... wie bei meinem 14" Symcro - und jetzt?Fredd hat geschrieben: ↑23.04.2022, 10:16 Hallo zusammen,
ich habe gerade mal in meinem Bus nachgesehen - hier sieht es so aus:
IMG_7018.JPG
Es handelt sich dabei um einen Syncro 16", Erstbesitz und es war garantiert noch nie das Armaturenbrett oder das Lenkgestänge demontiert.
Das ist hier sicher original - nur ist das so richtig oder nicht?
Grüße,
Fredd.
Der RLF gibt diesbezüglich textlich nicht viel her. Lediglich aus der Abb. 5 lässt sich visuell entnehmen, dass der Verbindungsflansch zwischen unterer und oberer Lenksäule (Teil 24 zu Teil 25) sehr eng gefügt ist. Dann aber ist die gezahnte Steckverbindung zwischen Flanschstutzen (24) und oberer Lenksäule (11) auch weniger tief in einander gesteckt. Wieviel achsialer Spielraum in der Steckverbindung zur Verfügung steht, ist mir unbekannt, da dort noch nie etwas demontiert wurde.
Die obere Lenksäule ist jedenfalls durch das mit der Karosserie verschraubte Mantelrohr in der Höhe / Abstand fixiert und kann wohl nicht so ohne weiteres angepaßt werden.
BG - Reinhard
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- Motorkennbuchstabe: MV
- Anzahl der Busse: 2
- Wohnort: Mitten in Norden von S.-H.
Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Moin,
weiteres Update zum Thema "Abstand" er Zaofen in der Führung.
Ich habe im sog. "Bentley - Vanagon Repair Manual" im Bereich Fehlersuche/Troubleshooting Lenkung noch einen Hinweis gefunden, der das Abstandsmaß der eingeschobenen Zapfen in der Kupplung auf 3,5mm definiert.
Zu finden hier:
http://syncro.org/Files/Bentley_Manual.pdf
ab Seite 48.12
Bildtafel 48-588 auf Seite 48.14 zeigt das Maß 3,5mm, was eingestellt sein soll.
Ein gewisses geringes Abstandsmaß macht auch Sinn für den Fall dass die beiden Wellen nicht exakt winklig fluchten. Ohne Abstand würde beim Drehen dann ein Widerstand entstehen, wenn der jeweilige Zapfen auf die Gegenseite gedrückt werden würde.
@ Reinhard, sorry für den Zahlenverwechsler bei der Seitenzahl.
weiteres Update zum Thema "Abstand" er Zaofen in der Führung.
Ich habe im sog. "Bentley - Vanagon Repair Manual" im Bereich Fehlersuche/Troubleshooting Lenkung noch einen Hinweis gefunden, der das Abstandsmaß der eingeschobenen Zapfen in der Kupplung auf 3,5mm definiert.
Zu finden hier:
http://syncro.org/Files/Bentley_Manual.pdf
ab Seite 48.12
Bildtafel 48-588 auf Seite 48.14 zeigt das Maß 3,5mm, was eingestellt sein soll.
Ein gewisses geringes Abstandsmaß macht auch Sinn für den Fall dass die beiden Wellen nicht exakt winklig fluchten. Ohne Abstand würde beim Drehen dann ein Widerstand entstehen, wenn der jeweilige Zapfen auf die Gegenseite gedrückt werden würde.
@ Reinhard, sorry für den Zahlenverwechsler bei der Seitenzahl.
Zuletzt geändert von WackyDoka am 23.04.2022, 20:20, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Thilo
T3 Syncro DoKa MV, T3 Gipsy DG, Audi Typ 89 JN
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Re: Fragen zur Lenkung und Karosserie
Und nochmal ich zum Thema Richtbank und Sollmaße:
https://siradventure.files.wordpress.co ... -005-1.pdf
Viel Erfolg!
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Viel Erfolg!
Gruß Thilo
T3 Syncro DoKa MV, T3 Gipsy DG, Audi Typ 89 JN
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