Es rostet...

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mauricer
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Es rostet...

Beitrag von mauricer »

und zwar an zu vielen Stellen. Fahre unseren Multivan nur im Sommer, hab ihn auch schon mal gründlich hohlraumversiegelt. Und doch holt es mich jetzt wieder ein. Ich weiss natürlich, dass es auch noch viel schlimmer geht. Radläufe hinten auf beiden Seiten und Einstieg vorne links wurde vor Jahren schon gemacht.

Habe mir eben (1 Woche vor dem Urlaub) die wichtigsten Stellen nochmal angesehen und es ist doch ernster als ich dachte. Karosse machen bin ich selber nicht firm drin und habe auch weder Platz noch Werkzeuge dafür. Trotzdem würde ich auch für eine Werkstatt gerne so viel wie möglich vorbereiten, um es a) zu lernen und b) etwas Geld zu sparen.

1. Hecklappe - Aussen
IMG_8826.jpeg
Und innen...
IMG_8827.jpeg
Was meint ihr? Noch zu retten an der Stelle oder gleich nach Ersatzklappe suchen?

2. Seitenfenster hinten rechts (Bleche habe ich schon liegen)
IMG_8829.jpeg
Wenn ich das Fenster raus habe, kann ich dann z.B. beginnen das Stück mit einem Dremel oder ähnliches rauszuschneiden?

Schiebetür-Fenster ist auch am Blühen.
IMG_8830.jpeg
3. Schiebetür / unterer Rand innen
IMG_8834.jpeg
IMG_8835.jpeg
Hinter der Halterung gehts los und gefühlt den ganzen Rand entlang. Ich habe das Gefühl, dass hier ähnlich wie hinten eine Ersatztür fällig wird. Was denkt ihr?

Ich bin auf alles (mental) vorbereitet. Finanziell muss man dann sehen. Bin auf alle Fälle gewillt, diesem Bus noch viel weiteres Leben zu geben.

Dankbar für jeden Tipp.

Grüße

Moritz
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Re: Es rostet...

Beitrag von Busfahrer19 »

Hi Moritz,
Ganz ehrlich, als ich die Überschrift gelesen habe war ich echt gespannt was da für Bilder kommen.
Alles halb so wild, Ja er rostet, na und. Da ist alles noch zu retten, lass dich nicht entmutigen. Rost beseitigen ist reine Fleißarbeit. (Schleifen, Schleifen und noch mehr schleifen)
Hier sind da werden wohl neue Bleche eingeschweißt werden müssen und das war's dann.
Gruß
Gruß Patrick
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BUSbahnhof
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Re: Es rostet...

Beitrag von BUSbahnhof »

Die übliche Frage ist eher: wie sieht der Rest aus?

Auf den Bildern ist nicht soviel zu sehen. Das bekommt man schon hin :kp
Bullige Grüße vom Micky
Lieber Rost statt Plastik!
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PatrickausKiel
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Re: Es rostet...

Beitrag von PatrickausKiel »

Moin!

Die Heckklappe würd ich wegschmeißen, der Rest wird nicht viel besser aussehen.

Die Schiebetür kann man schweißen, dafür gibt es ein ganz gutes Außenblech. Ich würde sie unten außen wegschneiden und dann entscheiden, je nachdem wie die Innenseite aussieht. Wenn man die Innenseite gut entrosten, entfernen (!) und mit Flicken auffüllen kann, dann machen, ansonsten auch hier eine bessere suchen. Das flächenbündige Anschweißen außen ist auch nicht ohne.
Fensterrahmen kann man gut schweißen. Der Vorteil ist, dass es da nicht soooo sehr drauf ankommt, weil ein guter Teil vom Gummi verdeckt wird. Ich persönlich fand das einfacher als viele andere Stellen.
Überall brauchst Du ein ordentliches Schweißgerät, dass Du gut aufs dünne Blech runterregulieren kannst. Durchrostungen sind ganz schlecht wegzuschleifen, wenn Du die gezeigten Sachen außerdem strahlst, kannst Du einen Tennisball durchwerfen.

Unter dem Strich klingt die Selbsteinschätzung ungewöhnlich ehrlich. Ich hab es aber nicht so verstanden, dass die Reparatur generell infrage steht?

VG
mauricer
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Re: Es rostet...

Beitrag von mauricer »

Das ist unser Auto, da steht gar nix in Frage. Bin nur kurz frustriert, dass es wieder alles auf einmal kommt und ich grad schon für 1000 Euro den korrodierten LPG-Tank tauschen lassen musste. Der Wagen hat grad neu TÜV und steht ansonsten sehr gut da.
52179660393_edd4551339_o 2.jpg
Heckklappe hatte ich mir schon gedacht, dass die Stelle scheisse ist zum Schweissen. Muss ich bei der Suche nach einem Ersatz auf bestimmte Features achten, die andere Klappen nicht haben könnten? Ist ein 1989er Multivan.

Scheibenrahmen ist klar, muss halt gemacht werden und da will ich halt echt möglichst viel vorweg machen (bis auf das Schweissen und Lackieren) und hoffe der Lackierer muss dann nicht die ganze Seite neu lacken. Wobei es bei der Schiebetür eh an der Zeit wäre.

Einen habe ich noch. Am Tankdeckel gehts auch schon los. Das würde ich aber wirklich gerne selber machen. Sowohl um den Einfüllstützen, als auch die Naht daneben an der B-Säule.
IMG_8833.jpeg
Für den Atlantik muss das jetzt alles noch halten.

Grüße

Moritz
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PatrickausKiel
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Re: Es rostet...

Beitrag von PatrickausKiel »

Tankdeckel war mein erstes Projekt. Vorne ist der Stoß (am Radlauf kurz vor dem Tankdeckel) schön kurz, hinten an der B-Säule ist es nicht so einfach, aber die ganze Schweinerei verschwindet im Radkasten.
Also aus meiner Sicht kannst Du nur wenig vorbereiten - im Radkasten kannst Du UBS entfernen, was aber mit weniger Blech viel einfacher ist, bei den Fensterrahmen kannst Du das Fenster rausnehmen, aber wenn es zB die Windschutzscheibe betrifft (und das wird es!), kannst du nicht mehr fahren. Das ist alles nix. Ich empfehle aus eigener Erfahrung, sich ins Schweißen einzuarbeiten, online gibt es zu allen typischen Ecken Bilder ohne Ende. Dann provisorisch versiegeln, dann in zwei Jahren, nach einer Runde uns Auto alles auf einmal lackieren. Ob das dann eine Komplettlackierung wird, hängt wohl davon ab, ob noch ein ungeschweißtes Blech übrig ist. Generell wirst Du immer bis zur nächsten Kante lackieren müssen und metallic meistens auch angleichen, je nach Qualitätsansprüchen.

Vor dem Urlaub würde ich gar nix mehr anfangen, dann kannst Du unterwegs einen guten Plan machen.;)

Edit: Und bloß nicht vorher unter die Beplankung kucken. :cafe
Jens Brownstar
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Re: Es rostet...

Beitrag von Jens Brownstar »

Hi Moritz,
so schlimm sieht das doch nicht aus, wird schon!
Wenn Du nicht selbst schweißen kannst und trotzdem möglichst viel selbst machen möchtest, dann kannst Du alle Stellen gut zugänglich freilegen, dass nichts mehr weggebaut werden muss und auch schauen, dass drumrum und dahinter alles weg ist, was brennen kann. Dann kannst Du den Lack soweit wegschleifen, dass die Roststellen komplett bis zum gesunden Blech freigelegt sind. Blech vorsorglich wegdremeln würde ich bleiben lassen! Zum Anfertigen von Reparaturblechen sollte die Kontur noch vorhanden sein und das Loch muss nachher sowieso noch auf die Größe des Reparaturblechs geschnitten werden, da sind solche Vorarbeiten nutzlos oder sogar hinderlich. Und bevor Du auf blank geschliffene Stellen irgendeinen Rostschutz aufsprühst, solltest Du mit dem Lackierer geredet haben. Mit einiger Wahrscheinlichkeit schleift er sonst alles wieder runter, um sicher zu sein, dass die Lacke sich auch vertragen. Am Besten klärst Du Deinen Arbeitsumfang mit demjenigen ab, der später den Rest machen soll.
Viel Erfolg!

Gruß, Jens
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Re: Es rostet...

Beitrag von mauricer »

PatrickausKiel hat geschrieben: 18.07.2022, 23:32 aber wenn es zB die Windschutzscheibe betrifft (und das wird es!)
Edit: Und bloß nicht vorher unter die Beplankung kucken. :cafe
Front ist bereits vor ein paar Jahren gemacht worden. Beplankung war schon runter, als die komplette linke Seite unten gemacht wurde. Ganz untätig war ich all die Jahre nicht. Nehme ich aber trotzdem mal alle ab.
Schweissen würde ich gerne lernen. Ich hab aber nix zum Unterstellen und in Ruhe machen.

Danke Jens, so habe ich mir das gedacht.
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Lucaso
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Re: Es rostet...

Beitrag von Lucaso »

Moin,
das kann man wirklich alles hinbekommen, keine Sorge!
Ich denke nur, der einzige Weg da wirklich Geld zu sparen, ist wirklich ein Schweißgerät besorgen und Schweißen zu lernen. Das ist absolut machbar, wenn du Lust darauf hast, dir Zeit nimmst und etwas übst vorher. Geht auch auf der Auffahrt :D Wie schon geschrieben wurde, kann man bei solchen Rostsachen, die geschweißt werden müssen nicht wirklich vorarbeiten leider außer etwas abschleifen und freilegen evtl. Auch die Heckklappe ist auf jeden Fall rettbar, je nach Geschick, was Metallarbeiten und Schweißen angeht.
Bei der B-Säulen Fuge würde ich aber eher davon ausgehen, dass es im Innern der Fuge teilweise durchgerostet ist. Hier ist es wahrscheinlich besser das ganze Kniestück rauszutrennen und die B Säule zu schweissen, wenn es nachhaltig rostfrei werden soll an der Stelle. Gerade wo der Tankdeckelbereich auch schon gut rostet. Bei mir war es damals oben an der B Säule innen schon sehr rostig, obwohl außen an der Fuge noch fast nichts zu sehen war.

Viele Grüße
Lukas
Gruß
Lukas
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Oliver_e30
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Re: Es rostet...

Beitrag von Oliver_e30 »

Je nachdem, wie gerne man deprimiert wird, würde ich mit einer neuen Heckklappe anfangen.
Oder der Schiebetür.

Oder, vernünftigerweise erst einmal vorne bei der B-Säule anfangen. Das wird sich ziehen mit den neuen Blechen.

Für das meiste gibts erstaunlicherweise Reparaturbleche.
Jens Brownstar
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Re: Es rostet...

Beitrag von Jens Brownstar »

Mir ist noch was eingefallen:
Wenn Du Deinen Bus nicht gerade jemandem in die Hände gibst, der auf T3‘s spezialisiert ist, kannst Du ihm Arbeit abnehmen, wenn Du selbst schaust, welche Reparaturbleche es bei den verschiedenen T3-Händlern gibt und wie die jeweilige Qualität ist. Normale Werkstätten haben meistens einen Katalog mit Standardteilen, spezialisierte Bushändler haben aber teils auch Eigenanfertigungen verfügbar, die in diesen Katalogen nicht auftauchen. Und wenn es ein Teil in unterschiedlichen Qualitäten gibt, ist das bessere normalerweise unterm Strich das günstigere. Miese Teile nachzuarbeiten bis sie passen ist ziemlich aufwändig. Allerdings wirst Du den Bedarf erst dann endgültig kennen, wenn Du angefangen hast, zu schleifen bzw. der Karosseriebauer angefangen hat, befallene Teile rauszutrennen. Aber vorher zu wissen, was es im Bedarfsfall wo gibt ist auf keinen Fall ein Fehler und der Blechklempner wird normalerweise froh sein, wenn er nicht alles selbst zusammensuchen muss. Und zu wissen, was es alles zu kaufen gibt hat auch Einfluss auf die Vorgehensweise. Oft ist es billiger, ein Teil komplett zu ersetzen, als Bereiche davon aufwändig zu sanieren. Wobei sich der Bedarf in Deinem Fall in Grenzen halten dürfte. Dein Bus sieht mir jetzt nicht nach einem Intensivpatienten aus.

Gruß, Jens
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Re: Es rostet...

Beitrag von mauricer »

Danke für den Zuspruch. Vielleicht schaff ich es ja wirklich mal das Schweissen zu lernen. Gemacht werden muss es so oder so.
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Re: Es rostet...

Beitrag von reidiekl »

Das Schweißen ist leider nicht alles. Dachte auch mal so. Der richtige Platz mit Unterstellmöglichkeit ist genauso wichtig, wie die Arbeiten rund um's Schweißen. Da wären aber auch neben jahrelanger Erfahrung als Karosseriebauer, Dinge wie Schweißnahtbehandlung bis hin zur Verzinnung der eingeschweißten Bleche samt Nähten, Rostschutz und Grundierung zu erbringen. Neu eingeschweißte Bleche, die kurz darauf, oder auch erst 2 bis 3 Jahre später, schon wieder anfangen zu rosten, weil all die wichtigen anderen Karosseriearbeiten, nicht bedacht wurden sind nicht zielführend.
Alles nicht so einfach und die entsprechenden Gerätschaften sollten zur Verfügung stehen. Außerdem dauern solche Arbeiten immer erheblich länger, als anfangs gedacht ... und man entdeckt viele weitere Problempunkte, die man "gleich" miterledigen möchte. Das erfordert viel Durchstehvermögen neben großer Leidensfähigkeit. Ob das alles gegeben ist muß der TS für sich selbst entscheiden - schon allein das ist ein längerer Prozess.

BG - Reinhard
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E.H. aus W.
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Re: Es rostet...

Beitrag von E.H. aus W. »

Moin,

da bei mir das Thema im Winter 20/21 anstand kann ich meine Erfahrungen beitragen.
Selber würde ich mir die Schweissarbeiten und Nachbehandlungen incl. Lackierung nicht zutrauen. Mir ist zwar
die Bedienung eines Schweissgerätes nicht fremd, es fehlt aber an Erfahrung.
Um Kosten zu sparen habe ich den Bus entkernt und den Zusammenbau natürlich auch wieder selbst übernommen. Wobei die Fenster und der Motor von der ausführenden Firma übernommen wurden.
An der Stelle kann auch noch gespart werden wenn man die Arbeiten selbst übernimmt. Bei mir fehlte es am Platz und irgendwie musste der Bulli ja auch noch zur Werkstatt.

Schweissarbeiten und Lackierung haben mit 10k zu Buche geschlagen dazu addierten sich noch einige Scheine an Blechen.
Das gesamte Ausmaß des Grauens kam erst zum Vorschein als die Flex angesetzt wurde.
Da es sich um einen Festpreis gehandelt hat und dem Schweisser irgendwann bewusst wurde das der Preis nicht den Aufwand abdeckt wurde nicht nachverhandelt sondern die Arbeiten zum Ende hin eher halbherzig ausgeführt. Das rächt sich heute und führt zu Nacharbeiten die in diesem Winter ausgeführt werden sollen. Zumindest was bislang Gespächsbereitschaft da.

Fazit: Ich würde erstmal den Rost in Schach halten. Das habe ich jahrelang mit dem Fahrradputzmittel "Atlantic Radglanz" gemacht.
Dann würde ich mir eine Firma suchen die auf Karroserien spezialisiert ist und zwar nur auf Karosserien. Werkstätten mit "wir können alles und sind die Geilsten" gibts an jeder Ecke. In der Zeit kann man sich um den Batzen Geld Gedanken machen der dafür benötigt wird.

Meine Entscheidung den Bus zu erhalten bereue ich nicht im geringsten auch wenn ich jetzt bei 21K angekommen bin. Er macht einfach nur Spaß und steigert meine Lebensqualität. :-)
Beste Grüße
Erik
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Re: Es rostet...

Beitrag von gvz »

mauricer hat geschrieben: 18.07.2022, 23:03

Heckklappe hatte ich mir schon gedacht, dass die Stelle scheisse ist zum Schweissen. Muss ich bei der Suche nach einem Ersatz auf bestimmte Features achten, die andere Klappen nicht haben könnten? Ist ein 1989er Multivan.
Deshalb empfehle ich dir genau hier anzufangen--wenn es halt nix wird kannst du Ersatz suchen die Klappe ist am schnellsten getauscht und du merkst schnell wo deine Grenzen sind :mrgreen:

Alle T3 Klappen sind von der Grösse gleich und passen auch in den Karosserieausschnitt

dennoch gibt es da Unterschiede z.b. kleines Schloss mit herausstehendem Drücker--oder das Grosse wo man sich meist den Fingernagel abbricht--dann hat die Klappe mit dem Heckwischer auch ein Verstärkungsblech drin

Löcher für die ZV kann man reinbohren--falls dieses Extra ab Werk geordert wurde

zu guter letzt gibt es doch tatsächlich auch unterschiede bei dem Abstand der Löcher zu der Befestigung von dem Emblemen--war mir bis vor kurzem auch nicht bewusst :suff


Gutes Gelingen
Guido

P.S falls 68643 für dich erreichbar--in der Gemeinschaftshalle wird demnächst ein Platz frei--allerdings sind wir da sehr wählerisch--dort schrauben wir gut seit 20 Jahren--und das soll auch so bleiben :bumsfreunde
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Re: Es rostet...

Beitrag von VW220 »

Ich sag nur: Wenn man vorher weis wie gross ein Projekt wird fängt man garnicht erst an weil man schon vorher kapituliert.

Hieraus folgt: Besser keine Innenverkleidungen abmachen und hineinsehen, keine Stopfen aus den Radläufen popeln und mit der Taschenlampe in die Innenschweller schauen, nicht mit dem Finger in die Wagenheberaufnahmen fühlen um nachzusehen ob noch Blech da ist etc.

Fang einfach mit dem einfachsten an, neue Heckklappe kaufen und lackieren lassen und dann zum nächsten Teil.

M.E.n. wichtig ist die Entscheidung fällen ob es eine "rollende Restaurierung" oder eine am Stück werden soll. Je nach Möglichkeit und Können und Innerer Kraft.

Viel Energie wünscht dir
VW220

Nein, ich bin auch kein Karosseriebauer, Schosser oder sonstwas, kann (konnte) nicht schweissen, lackieren oder sonstwas brauchbares. Lernfähigkeit und der Wille zum Erfolg ist eher notwendig. Ich vergaß, ein gesundes Portemonaie ist unabdingbare Voraussetzung und dann wird sich alles ergeben.
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Re: Es rostet...

Beitrag von Oliver_e30 »

Ja, ja nicht die Stopfen im Radkasten hinten rausziehen und dann in den Schweller über den Querlenkterlagern schauen.
Das ist eine ganz blöde Idee! Einfach ignorieren. Sonst siehts dann so aus wie oben.
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Re: Es rostet...

Beitrag von sanse »

VW220 hat geschrieben: 21.07.2022, 23:40 Ich sag nur: Wenn man vorher weis wie gross ein Projekt wird fängt man garnicht erst an weil man schon vorher kapituliert.

Hieraus folgt: Besser keine Innenverkleidungen abmachen und hineinsehen, keine Stopfen aus den Radläufen popeln und mit der Taschenlampe in die Innenschweller schauen, nicht mit dem Finger in die Wagenheberaufnahmen fühlen um nachzusehen ob noch Blech da ist etc.

Fang einfach mit dem einfachsten an, neue Heckklappe kaufen und lackieren lassen und dann zum nächsten Teil.

M.E.n. wichtig ist die Entscheidung fällen ob es eine "rollende Restaurierung" oder eine am Stück werden soll. Je nach Möglichkeit und Können und Innerer Kraft.

Viel Energie wünscht dir
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Nein, ich bin auch kein Karosseriebauer, Schosser oder sonstwas, kann (konnte) nicht schweissen, lackieren oder sonstwas brauchbares. Lernfähigkeit und der Wille zum Erfolg ist eher notwendig. Ich vergaß, ein gesundes Portemonaie ist unabdingbare Voraussetzung und dann wird sich alles ergeben.
super geschrieben :bier
Aber du hast immerhin eine Bühne, ich krauche über den Boden...
Und wenn man erstmal anfängt...(!)... Bin gerade am hinteren Querträger / Achsaufnahmen.

Gruß René
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Re: Es rostet...

Beitrag von PatrickausKiel »

sanse hat geschrieben: 22.07.2022, 10:09
Aber du hast immerhin eine Bühne, ich krauche über den Boden...
Und wenn man erstmal anfängt...(!)... Bin gerade am hinteren Querträger / Achsaufnahmen.

Gruß René
So! Ging mir genauso. Guter Wagenheber, ab geht die wilde Fahrt.
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Re: Es rostet...

Beitrag von VW220 »

sanse hat geschrieben: 22.07.2022, 10:09 [
Aber du hast immerhin eine Bühne, ich krauche über den Boden...
Und wenn man erstmal anfängt...(!)... Bin gerade am hinteren Querträger / Achsaufnahmen.

Gruß René
Soooo einfach ist das auch bei mir nicht. Die Bühne steht 400km von meiner Wohnung entfernt und ich habe mich dort als Dauergast eingemietet.
Daheim währe ich Laternenschrauber, das geht nunmal nicht.

Es ist auch der zweite T3 den ich dort mache, habe also ein wenig Erfahrung und weiß wie groß der Aufgabenberg ist.


Mercie für die Rückmeldungen
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