Motorschaden oder nicht???
Moderatoren: tce, gvz, jany, Staff
-
- Mit-Leser
- Beiträge: 10
- Registriert: 28.10.2022, 13:58
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: einfachesWomo
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: VW
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Mainz
Motorschaden oder nicht???
Guten Abend liebe T3 Experten, ich fahre seit 32 Jahren einen VW T3 50PS Diesel Transporter (Bj. 11/82).
Kurz nach dem Kauf hatte ich festgestellt, dass der Motor im Eimer war und von einer VW Werkstatt einen originalen VW Austauschmotor einbauen lassen. Dieser Motor ist immer noch drin und hatte bisher keine Probleme gemacht und ist auch nicht durch hohen Ölverbrauch aufgefallen. Da der Ölstand regelmäßig geprüft wird, ist auch niemals die Ölwarnlampe angegangen.
Der Bus wurde hauptsächlich für Urlaubsreisen genutzt und der Motor dürfte in 32 Jahren ca. 100 -130.000 km gemacht haben. Die Dieseleinspritzpumpe wurde vor 1 Jahr von einer Spezialwerkstatt überholt und auch Wasserpumpe und die Kühlwasserrohre wurden ersetzt. Die Kühlwasserwarnlampe war angesprungen.
Diesen Sommer hatte ich auf der schottischen Insel Skye eine große Panne. Die Dichtungen von Nockenwelle und Vakuumpumpe flogen raus und das ganze Motoröl spritzte über die Heckklappe und lief auf den Boden vor der Tankstelle (wo ich gerade tanken wollte).
Zum Glück war 1 km entfernt eine Werkstatt, die mich abgeschleppte. Dort stellte man fest, dass am Nockenwellenkopf und dem entsprechenden Gegenpart im Zylinderkopf tiefe Riefen waren, "mangelnde Schmierung", wie sie meinten. Auf meine Frage nach dem "warum" nannten sie verschiedene Vermutungen, Überhitzung, Ausfall der Ölpumpe oder das im Motorblock etwas verstopft sein könnte oder es einmal war.
Mein KFZ Mechaniker in Deutschland (dem ich wegen gravierenden Fehlern während der letzten Jahre leider nicht mehr so richtig vertraue) meinte auf meinen Anruf hin "da muss ein neuer Motor rein!" Aber der war in Schottland natürlich nicht so einfach zu kriegen.
Ein Test ergab, dass die Ölpumpe noch funktionerte. Die Werkstatt konnte über eine größere Werkstatt in der nächsten Stadt einen neuen Zylinderkopf und eine neue Nockenwelle besorgen. Diese große Werkstatt baute auch die noch nutzbaren Teile meines alten Zylinderkopf in den neuen Zylinderkopf ein. Nach dem Einbau der neuen Teile läuft der Bus seitdem wieder ohne das sich der Ölverbrauch erhöht hat oder etwas leckt.
Die KFZ Werkstatt hatte mir geraten in kurzen Etappen und mit niedriger Geschwindigkeit zurück nach Deutschland zu fahren und dort nach den Ursachen des Schadens forschen zu lassen. Nach etwas 500 km hatte ich unterwegs in einer Werkstatt den Öldruck messen lassen und der war noch gut.
Jetzt bin ich seit 2 wochen wieder Zuhause und suche nach einer Lösung für mein Problem. Ich möchte den Bus so wie er ist nicht mehr viel fahren, aus Angst meinen neuen Zylinderkopf und die neue Nockenwelle kaputt zu machen.
Mein alte KfZ Werkstatt meint "der Motor muss zum Überholer und dann müssen mindestens auch Wasserpumpe, Ölpumpe usw ausgetauscht werden!"
Nun habe ich mit einer neuen Werkstatt gesprochen, die mir empfohlen wurde. Sie scheinen auf ältere VWs und Busse spezialisiert. Der Inhaber hatte nach einem ersten Blick in den Motorraum gemeint, dass er sich nicht vorstellen kann, dass im Motorblock etwas verstopft ist, denn sonst wäre ich nicht mehr die 1000 km bis Nachhause gefahren. Da die Wasserpumpe erst 1 Jahr alt ist und auch die Ölpumpe zu funktionieren scheint, sieht er erst einmal keinen Handlungsbedarf. Er will sich den Bus aber in der übernächsten Woche einmal näher anschauen und danach werden wir nochmals sprechen.
Ich bin seit Jahresbeginn Rentnerin mit geringer Rente, aber nach den vielen Reisen (er ist als einfaches Womo ausgebaut) kann ich mich nicht von ihm trennen.
Es wäre natürlich schön, wenn zu der großen Reparatur in Schottland nicht noch weitere, große Kosten auf mich zukommen würden, aber ich wäre auch bereit das Geld in eine Motorüberarbeitung zu stecken, falls dies Sinn macht.
Durch die beiden unterschiedlichen Meinungen bin sehr verunsichert und bitte Euch um Eure Expertenmeinung. Macht es Sinn den Motor von einem Instandsetzer untersuchen zu lassen oder kann ich mir das sparen?
Vielen Dank für Eure Meinungen
Kurz nach dem Kauf hatte ich festgestellt, dass der Motor im Eimer war und von einer VW Werkstatt einen originalen VW Austauschmotor einbauen lassen. Dieser Motor ist immer noch drin und hatte bisher keine Probleme gemacht und ist auch nicht durch hohen Ölverbrauch aufgefallen. Da der Ölstand regelmäßig geprüft wird, ist auch niemals die Ölwarnlampe angegangen.
Der Bus wurde hauptsächlich für Urlaubsreisen genutzt und der Motor dürfte in 32 Jahren ca. 100 -130.000 km gemacht haben. Die Dieseleinspritzpumpe wurde vor 1 Jahr von einer Spezialwerkstatt überholt und auch Wasserpumpe und die Kühlwasserrohre wurden ersetzt. Die Kühlwasserwarnlampe war angesprungen.
Diesen Sommer hatte ich auf der schottischen Insel Skye eine große Panne. Die Dichtungen von Nockenwelle und Vakuumpumpe flogen raus und das ganze Motoröl spritzte über die Heckklappe und lief auf den Boden vor der Tankstelle (wo ich gerade tanken wollte).
Zum Glück war 1 km entfernt eine Werkstatt, die mich abgeschleppte. Dort stellte man fest, dass am Nockenwellenkopf und dem entsprechenden Gegenpart im Zylinderkopf tiefe Riefen waren, "mangelnde Schmierung", wie sie meinten. Auf meine Frage nach dem "warum" nannten sie verschiedene Vermutungen, Überhitzung, Ausfall der Ölpumpe oder das im Motorblock etwas verstopft sein könnte oder es einmal war.
Mein KFZ Mechaniker in Deutschland (dem ich wegen gravierenden Fehlern während der letzten Jahre leider nicht mehr so richtig vertraue) meinte auf meinen Anruf hin "da muss ein neuer Motor rein!" Aber der war in Schottland natürlich nicht so einfach zu kriegen.
Ein Test ergab, dass die Ölpumpe noch funktionerte. Die Werkstatt konnte über eine größere Werkstatt in der nächsten Stadt einen neuen Zylinderkopf und eine neue Nockenwelle besorgen. Diese große Werkstatt baute auch die noch nutzbaren Teile meines alten Zylinderkopf in den neuen Zylinderkopf ein. Nach dem Einbau der neuen Teile läuft der Bus seitdem wieder ohne das sich der Ölverbrauch erhöht hat oder etwas leckt.
Die KFZ Werkstatt hatte mir geraten in kurzen Etappen und mit niedriger Geschwindigkeit zurück nach Deutschland zu fahren und dort nach den Ursachen des Schadens forschen zu lassen. Nach etwas 500 km hatte ich unterwegs in einer Werkstatt den Öldruck messen lassen und der war noch gut.
Jetzt bin ich seit 2 wochen wieder Zuhause und suche nach einer Lösung für mein Problem. Ich möchte den Bus so wie er ist nicht mehr viel fahren, aus Angst meinen neuen Zylinderkopf und die neue Nockenwelle kaputt zu machen.
Mein alte KfZ Werkstatt meint "der Motor muss zum Überholer und dann müssen mindestens auch Wasserpumpe, Ölpumpe usw ausgetauscht werden!"
Nun habe ich mit einer neuen Werkstatt gesprochen, die mir empfohlen wurde. Sie scheinen auf ältere VWs und Busse spezialisiert. Der Inhaber hatte nach einem ersten Blick in den Motorraum gemeint, dass er sich nicht vorstellen kann, dass im Motorblock etwas verstopft ist, denn sonst wäre ich nicht mehr die 1000 km bis Nachhause gefahren. Da die Wasserpumpe erst 1 Jahr alt ist und auch die Ölpumpe zu funktionieren scheint, sieht er erst einmal keinen Handlungsbedarf. Er will sich den Bus aber in der übernächsten Woche einmal näher anschauen und danach werden wir nochmals sprechen.
Ich bin seit Jahresbeginn Rentnerin mit geringer Rente, aber nach den vielen Reisen (er ist als einfaches Womo ausgebaut) kann ich mich nicht von ihm trennen.
Es wäre natürlich schön, wenn zu der großen Reparatur in Schottland nicht noch weitere, große Kosten auf mich zukommen würden, aber ich wäre auch bereit das Geld in eine Motorüberarbeitung zu stecken, falls dies Sinn macht.
Durch die beiden unterschiedlichen Meinungen bin sehr verunsichert und bitte Euch um Eure Expertenmeinung. Macht es Sinn den Motor von einem Instandsetzer untersuchen zu lassen oder kann ich mir das sparen?
Vielen Dank für Eure Meinungen
- KüstenKiste
- Stammposter
- Beiträge: 644
- Registriert: 11.10.2020, 19:53
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: BW-Funker
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: CS
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Ostholstein
Re: Motorschaden oder nicht???
Guten Abend,
Wenn ich das richtig interpretiere gab es ein erhöhten Ölverlust auf Grund einer Kaputten Dichtung.
Dichtring an der Nockenwelle
Das hatte die Folge der zu geringen Schmierung und die Nockenwelle hat „gefressen“ ?
Wenn jetzt der Zylinderkopf und alles drum und dran erneuert wurde und auch beim Tausch dessen keine Schäden in den Zylindern erkannt wurde sehe ich erstmal keinen handlungs bedarf.
Nichts desto trotz solltest du den Termin bei den Bus Spezialisten einmal wahr nehmen.
Grüße aus dem Norden
Paul
Wenn ich das richtig interpretiere gab es ein erhöhten Ölverlust auf Grund einer Kaputten Dichtung.
Dichtring an der Nockenwelle
Das hatte die Folge der zu geringen Schmierung und die Nockenwelle hat „gefressen“ ?
Wenn jetzt der Zylinderkopf und alles drum und dran erneuert wurde und auch beim Tausch dessen keine Schäden in den Zylindern erkannt wurde sehe ich erstmal keinen handlungs bedarf.
Nichts desto trotz solltest du den Termin bei den Bus Spezialisten einmal wahr nehmen.
Grüße aus dem Norden
Paul
Moin geht immer.
Moin moin ist schon Gesappel
Moin moin ist schon Gesappel
- metallikart
- Stammposter
- Beiträge: 906
- Registriert: 11.01.2019, 13:27
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: Doka
- Leistung: 115
- Motorkennbuchstabe: 2e
- Anzahl der Busse: 1
Re: Motorschaden oder nicht???
Moin,
wenn du dir nicht sicher bist, würde ich einmal die Kompression messen lassen, dann hast du ein Komplettbild.
Wasserpumpe ist neu, Öldruck ist vorhanden(wurde ja gemessen) und wenn dann noch die Kompression passt,
würde ich mir keine Gedanke machen.
Gruss, Christian
wenn du dir nicht sicher bist, würde ich einmal die Kompression messen lassen, dann hast du ein Komplettbild.
Wasserpumpe ist neu, Öldruck ist vorhanden(wurde ja gemessen) und wenn dann noch die Kompression passt,
würde ich mir keine Gedanke machen.
Gruss, Christian
- Jokeringo
- Stammposter
- Beiträge: 862
- Registriert: 22.03.2013, 16:18
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: Joker
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: CS
- Anzahl der Busse: 1
Re: Motorschaden oder nicht???
Und wenn du die Möglichkeit hast, lass dir ein Öldruckmanometer nachrüsten, habe ich auch, dann hast du den Öldruck immer im Blick
Ingo, mit 50 gemütlichen PS unterwegs
-
- Stammposter
- Beiträge: 301
- Registriert: 06.01.2018, 13:22
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: Multivan
- Leistung: 69 ps
- Motorkennbuchstabe: 1V
- Anzahl der Busse: 1
Re: Motorschaden oder nicht???
Und wenn du seit der Reparatur jetzt ca 1000 km gefahren bist, ist auch genau der richtige Zeitpunkt, die Zylinderkopfschrauben nachzuziehen, das kann deine neue Werkstatt machen.
-
- Mit-Leser
- Beiträge: 10
- Registriert: 28.10.2022, 13:58
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: einfachesWomo
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: VW
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Mainz
Re: Motorschaden oder nicht???
Moin Paul und sonnige Grüße aus Rheinhessenin den Norden.
Die Dichtungen an Nockenwelle und Vakkumpumpe wurden rausgedrückt, "weil Nockenwelle und Zylinderkopf besagte Schäden hatten und die Dichtungen dem Öldruck nicht standhalten konnten". So jedenfalls habe ich die Mechaniker verstanden.
Sie meinten auch, dass die Schäden an Nockenwelle und Zylinderkopf vielleicht?? schon länger vorhanden waren und die schottischen Berge ihnen jetzt den Rest gegeben hatten.
Das Ganze passierte von jetzt auf sofort! Ich fuhr nur noch schnell den Bus von der Zapfsäule ein paar Meter weiter an den Rand, wo schließlich die restliche Hälfte des Öls auf den Boden lief.
Ich füge mal ein paar Fotos bei. Der Gegenpart im Zylinderkopf sah ähnlich aus.
Die Dichtungen an Nockenwelle und Vakkumpumpe wurden rausgedrückt, "weil Nockenwelle und Zylinderkopf besagte Schäden hatten und die Dichtungen dem Öldruck nicht standhalten konnten". So jedenfalls habe ich die Mechaniker verstanden.
Sie meinten auch, dass die Schäden an Nockenwelle und Zylinderkopf vielleicht?? schon länger vorhanden waren und die schottischen Berge ihnen jetzt den Rest gegeben hatten.
Das Ganze passierte von jetzt auf sofort! Ich fuhr nur noch schnell den Bus von der Zapfsäule ein paar Meter weiter an den Rand, wo schließlich die restliche Hälfte des Öls auf den Boden lief.
Ich füge mal ein paar Fotos bei. Der Gegenpart im Zylinderkopf sah ähnlich aus.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Mit-Leser
- Beiträge: 10
- Registriert: 28.10.2022, 13:58
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: einfachesWomo
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: VW
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Mainz
Re: Motorschaden oder nicht???
Hallo Christian und hallo Ingo, auch Euch lieben Dank für Eure Hinweise.
An die Kompressionsmessung hatte ich auch schon gedacht, aber von einem Öldruckmanometer hatte ich bisher noch niemals gehört. Genauso wenig wie ich bis vor kurzem von einer Vakuumpumpe am Motor gehört hatte.
Apropos Vakuumpumpe, da hatte mich in Schottland ein T2 Fahrer, dem ich mein Leid schilderte, auf einen Artikel von Krafthand zur Erkennung von Schäden an der Vakkumpumpe aufmerksam gemacht. Meine alte Werkstatt hatte dazu gemeint "das ist alles Quatsch, die dient nur als Bremskraftverstärker und wenn die Bremsen noch funktionieren ist auch die Vakuumpumpe nicht defekt" Auch die neue Werkstatt meint, dass die Vakuumpumpe sicher OK ist, wenn ich noch Bremsen kann?
Sonnige Grüße aus Rheinhessen
An die Kompressionsmessung hatte ich auch schon gedacht, aber von einem Öldruckmanometer hatte ich bisher noch niemals gehört. Genauso wenig wie ich bis vor kurzem von einer Vakuumpumpe am Motor gehört hatte.
Apropos Vakuumpumpe, da hatte mich in Schottland ein T2 Fahrer, dem ich mein Leid schilderte, auf einen Artikel von Krafthand zur Erkennung von Schäden an der Vakkumpumpe aufmerksam gemacht. Meine alte Werkstatt hatte dazu gemeint "das ist alles Quatsch, die dient nur als Bremskraftverstärker und wenn die Bremsen noch funktionieren ist auch die Vakuumpumpe nicht defekt" Auch die neue Werkstatt meint, dass die Vakuumpumpe sicher OK ist, wenn ich noch Bremsen kann?
Sonnige Grüße aus Rheinhessen
-
- Mit-Leser
- Beiträge: 10
- Registriert: 28.10.2022, 13:58
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: einfachesWomo
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: VW
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Mainz
Re: Motorschaden oder nicht???
Hallo hbquax, auch Dir lieben Dank für Deinen Hinweis auf die 1000km. Darauf hatte mich bisher noch niemand aufmerksam gemacht.
Sonnige Grüße aus Rheinhessen
Sonnige Grüße aus Rheinhessen
- Jokeringo
- Stammposter
- Beiträge: 862
- Registriert: 22.03.2013, 16:18
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: Joker
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: CS
- Anzahl der Busse: 1
Re: Motorschaden oder nicht???
Hallo Schottland
Am besten nimmst du eins von ,,VDO , Öldruckmanometer,und nimm ruhig eins bis 10 bar, mein CS wenn erkalt ist geht schonmal auf 6 bar, wenn warm pendelt er sich bei 4 bar ein
Gruß und weiterhin viel Spass mit deinen Bulli
Am besten nimmst du eins von ,,VDO , Öldruckmanometer,und nimm ruhig eins bis 10 bar, mein CS wenn erkalt ist geht schonmal auf 6 bar, wenn warm pendelt er sich bei 4 bar ein
Gruß und weiterhin viel Spass mit deinen Bulli
Ingo, mit 50 gemütlichen PS unterwegs
- KüstenKiste
- Stammposter
- Beiträge: 644
- Registriert: 11.10.2020, 19:53
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: BW-Funker
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: CS
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Ostholstein
Re: Motorschaden oder nicht???
Das sich durch beschädigte Lagergassen der Öldruck soweit erhöht das dir plötzlich alle Dichtungen um die Ohren fliegen glaube ich nicht.
Warum es aber so gekommen ist kann ich dir auch nicht sagen.
Das diese Lagergassen überhaupt schon vorher beschädigt waren ist auch reine Spekulation.
wenn die Schmierung ausfällt und die Materialien aufeinander reiben dauert es nur Sekunden.
Ps: schöner Bus gib den nicht so schnell auf
Warum es aber so gekommen ist kann ich dir auch nicht sagen.
Das diese Lagergassen überhaupt schon vorher beschädigt waren ist auch reine Spekulation.
wenn die Schmierung ausfällt und die Materialien aufeinander reiben dauert es nur Sekunden.
Ps: schöner Bus gib den nicht so schnell auf
Moin geht immer.
Moin moin ist schon Gesappel
Moin moin ist schon Gesappel
-
- Mit-Leser
- Beiträge: 10
- Registriert: 28.10.2022, 13:58
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: einfachesWomo
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: VW
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Mainz
Re: Motorschaden oder nicht???
Hallo Jokeringo, nochmals lieben Dank für die weiteren Infos. Ist sicher eine sinnvolle Investition, egal ob ich den Motor überholen lasse oder nicht.
Auch Dir weiterhin viel Freude am gemütlichen Tuckern durch die Welt, Monika
Auch Dir weiterhin viel Freude am gemütlichen Tuckern durch die Welt, Monika
-
- Mit-Leser
- Beiträge: 10
- Registriert: 28.10.2022, 13:58
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: einfachesWomo
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: VW
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Mainz
Re: Motorschaden oder nicht???
hallo Küstenkiste, vielen Dank auch für Deine weitere Einschätzung. Bin immer noch unschlüssig was ich tun soll. Irgend einen Grund muss es doch gegeben haben, dass plötzlich die Schmierung fehlte und diese Schäden am Zylinderkopf und Nockenwelle entstanden sind und dann könnte es ja jederzeit wieder passieren. Vielleicht sollte ich doch den Motor Instand setzen lassen, um in Zukunft ruhiger reisen zu können?
Hatte mich schon bei Motoren Seidel erkundigt, aber die würden meinen eigenen Motor nicht Instand setzen, nur als Austausch nehmen und dann würde ich quasi nochmals für neuen Zylinderkopf und Wasserpumpe zahlen, obwohl meine neu sind.
Muss mich weiter schlau machen oder vielleicht auch hier im Forum jemanden finden, der meinen Motor überholen kann.
Ich wünsche auch Dir weiterhin viel Freude auf den Touren mit Deinem Bus, Monika
Hatte mich schon bei Motoren Seidel erkundigt, aber die würden meinen eigenen Motor nicht Instand setzen, nur als Austausch nehmen und dann würde ich quasi nochmals für neuen Zylinderkopf und Wasserpumpe zahlen, obwohl meine neu sind.
Muss mich weiter schlau machen oder vielleicht auch hier im Forum jemanden finden, der meinen Motor überholen kann.
Ich wünsche auch Dir weiterhin viel Freude auf den Touren mit Deinem Bus, Monika
- WackyDoka
- Stammposter
- Beiträge: 474
- Registriert: 15.06.2011, 22:15
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: Doka Alusingen&Gipsy
- Leistung: 95/78
- Motorkennbuchstabe: MV
- Anzahl der Busse: 2
- Wohnort: Mitten in Norden von S.-H.
Re: Motorschaden oder nicht???
Hallo Monika,
leider ist diese Werkstatt in Budenheim nicht mehr offiziell aktiv, allerdings könnte dir Beda vielleicht einen kompetenten Tipp in der Region Mainz bzw. Rhein-Main geben. Beda fährt und wartet seit vielen Jahren einen eigenen T3 Syncro Diesel.
http://www.alleautos.org/
Aus meiner Sicht könnte damals ein ( teilweise) zugesetzter Ölkanal im alten Zylinderkopf zu diesem Nockenwellenlager zur mangelnden Schmierung und dem Fressen geführt haben.
leider ist diese Werkstatt in Budenheim nicht mehr offiziell aktiv, allerdings könnte dir Beda vielleicht einen kompetenten Tipp in der Region Mainz bzw. Rhein-Main geben. Beda fährt und wartet seit vielen Jahren einen eigenen T3 Syncro Diesel.
http://www.alleautos.org/
Aus meiner Sicht könnte damals ein ( teilweise) zugesetzter Ölkanal im alten Zylinderkopf zu diesem Nockenwellenlager zur mangelnden Schmierung und dem Fressen geführt haben.
Gruß Thilo
T3 Syncro DoKa MV, T3 Gipsy DG, Audi Typ 89 JN
T3 Syncro DoKa MV, T3 Gipsy DG, Audi Typ 89 JN
-
- Mit-Leser
- Beiträge: 10
- Registriert: 28.10.2022, 13:58
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: einfachesWomo
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: VW
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Mainz
Re: Motorschaden oder nicht???
WOW Thilo!!! Vielen Dank für diesen Tipp, den werde ich gleich mal weiter verfolgen!!!
Bin hier im Forum auch auf die Firma Tornau Motoren gestoßen, die will ich unabhängig davon auch mal kontaktieren.
Herbstliche Sonnengrüße aus dem Rheinland, Monika
PS: Was mir bei der möglichen "neuen" Werkstatt nicht gefällt ist, dass der Meister zwar bei meinem Bus momentan keinen Handlungsbedarf sieht, er mich aber nicht darauf hinwies, dass jetzt nach gut 1000 km die Schrauben am neuen Zylinderkopf angezogen werden müssen
Bin hier im Forum auch auf die Firma Tornau Motoren gestoßen, die will ich unabhängig davon auch mal kontaktieren.
Herbstliche Sonnengrüße aus dem Rheinland, Monika
PS: Was mir bei der möglichen "neuen" Werkstatt nicht gefällt ist, dass der Meister zwar bei meinem Bus momentan keinen Handlungsbedarf sieht, er mich aber nicht darauf hinwies, dass jetzt nach gut 1000 km die Schrauben am neuen Zylinderkopf angezogen werden müssen
- pepso85
- Stammposter
- Beiträge: 224
- Registriert: 18.05.2016, 14:06
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: Reimo/Carthago
- Leistung: 69 PS
- Motorkennbuchstabe: JX
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Remscheid
Re: Motorschaden oder nicht???
Du kannst mit Sicherheit auch nur den Motorblock ohne Kopf und Wasserpumpe als Tauschpfand zum Motorenbauer senden. Dann kannst du die Teile bei dem Neuen Motoblock wieder verbauen...
-
- Mit-Leser
- Beiträge: 10
- Registriert: 28.10.2022, 13:58
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: einfachesWomo
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: VW
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Mainz
Re: Motorschaden oder nicht???
Hallo Pepso85, vielen Dank für Deine Meinung. Ich glaube diese Lösung würde mir am besten gefallen, denn dann würde ich nicht erneut für einen neuen Zylinderkopf und Wasserpumpe bezahlen. Ich denke mir, dass nach 32 Jahren vielleicht im Motorblock einiges zu reinigen oder zu ersetzen sein könnte und dann würde ich in den nächsten Jahren etwas beruhigter reisen. Suche noch nach einem Motorüberholer, der das machen würde.
Mache mir aber inzwischen nicht mehr so viel Stress wie direkt nach meiner Rückkehr. Habe erkannt, dass ich erst einmal weitere Informationen sammeln muss, auch mit Deiner und Eurer Hilfe hier im Forum!!!
Bis zu meiner nächsten Reise im nächsten Frühling werde ich sicher eine Lösung finden.
Viele Grüße aus Rheinhessen, Monika
Mache mir aber inzwischen nicht mehr so viel Stress wie direkt nach meiner Rückkehr. Habe erkannt, dass ich erst einmal weitere Informationen sammeln muss, auch mit Deiner und Eurer Hilfe hier im Forum!!!
Bis zu meiner nächsten Reise im nächsten Frühling werde ich sicher eine Lösung finden.
Viele Grüße aus Rheinhessen, Monika
- WackyDoka
- Stammposter
- Beiträge: 474
- Registriert: 15.06.2011, 22:15
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: Doka Alusingen&Gipsy
- Leistung: 95/78
- Motorkennbuchstabe: MV
- Anzahl der Busse: 2
- Wohnort: Mitten in Norden von S.-H.
Re: Motorschaden oder nicht???
Moin Monika,
Das mit dem Nachziehen der Zylinderkopf Schrauben solltest Du aber vorher machen (lassen).
Das kann jede freie Werkstatt, die haben auch das Werkzeug und finden bei Autodata die Nachziehvorschrift und das Schema.
Oder auch hier im T3 Pedia
https://www.t3-pedia.de/index.php?title ... rehmomente
Das mit dem Nachziehen der Zylinderkopf Schrauben solltest Du aber vorher machen (lassen).
Das kann jede freie Werkstatt, die haben auch das Werkzeug und finden bei Autodata die Nachziehvorschrift und das Schema.
Oder auch hier im T3 Pedia
https://www.t3-pedia.de/index.php?title ... rehmomente
Gruß Thilo
T3 Syncro DoKa MV, T3 Gipsy DG, Audi Typ 89 JN
T3 Syncro DoKa MV, T3 Gipsy DG, Audi Typ 89 JN
-
- Mit-Leser
- Beiträge: 10
- Registriert: 28.10.2022, 13:58
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: einfachesWomo
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: VW
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Mainz
Re: Motorschaden oder nicht???
Moin WackyDocka, vielen Dank für diesen Hinweis und den Link. Zu diesen Thema habe ich inzwischen auch eine andere Meinung gehört. Es hieß, dass manche Werkstätten Schrauben liefern, die direkt nach dem Einbau des neuen Zylinderkopfs, nach Erreichung der Betriebstemperatur, angezogen werden?
Ich erinnere mich daran, dass der Mechaniker nach dem Einbau fragte, wann der Bus seine Betriebstemperatur erreicht hat, weil er danach die Schrauben nochmals anziehen müsste. Die beiden Mechaniker dort waren (zu meinem Glück) begeisterte "Bastler", aber ich glaube, dass sie noch nicht viele T3 in den Händen hatten.
Viele Grüße, Monika
Ich erinnere mich daran, dass der Mechaniker nach dem Einbau fragte, wann der Bus seine Betriebstemperatur erreicht hat, weil er danach die Schrauben nochmals anziehen müsste. Die beiden Mechaniker dort waren (zu meinem Glück) begeisterte "Bastler", aber ich glaube, dass sie noch nicht viele T3 in den Händen hatten.
Viele Grüße, Monika
- TottiP
- Harte Nuss
- Beiträge: 12617
- Registriert: 11.09.2008, 20:20
- Modell: keinen
- Aufbauart/Ausstattung: Totti Spezial
- Anzahl der Busse: 0
- Wohnort: Breitenbrunn Oberpfalz
Re: Motorschaden oder nicht???
Ja, sie waren Bastler, ohne das werten zu wollen. Der Kopf wird mit Drehmoment (in mehreren Schritten) montiert, dann lässt man den Motor warm laufen und zieht dann den Kopf erneut nach. Das passiert quasi "in einem Rutsch". Dann, nach 1000km, wird der Kopf final nach gezogen und gut ist es.
Gruß, Totti
Tell me and I forget. Teach me and I remember. Involve me and I learn
Ich reagiere auf PN´s nur noch wenn eine Rufnummer angegeben wird!
Tell me and I forget. Teach me and I remember. Involve me and I learn
Ich reagiere auf PN´s nur noch wenn eine Rufnummer angegeben wird!
-
- Mit-Leser
- Beiträge: 10
- Registriert: 28.10.2022, 13:58
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: einfachesWomo
- Leistung: 50 PS
- Motorkennbuchstabe: VW
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Mainz
Re: Motorschaden oder nicht???
Hallo und Danke TottiP. Dann sollte ich wohl dringend sehen, dass die Zylinderkopfschrauben nochmals angezogen werden. Das ist ja alles so verwirrend! Ja, Nein, manche Schrauben, aber nicht alle??? Liebe Grüße, Monika
- knaeckebrot
- Stammposter
- Beiträge: 273
- Registriert: 25.08.2020, 09:22
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: Transporter
- Leistung: ja
- Anzahl der Busse: 1
- Wohnort: Lkr LL
Re: Motorschaden oder nicht???
Ist nicht verwirrend sondern klar vorgegeben. Such mal (Google) nach t3 Wiki und dort dann nach Zylinderkopfschrauben.
Dort steht, wie es sein muss und es gibt auch keinen Interpretationsspielraum für Alternativlösungen. Das ist 1:1 aus dem offiziellen Reparaturleitfaden.
Dort steht, wie es sein muss und es gibt auch keinen Interpretationsspielraum für Alternativlösungen. Das ist 1:1 aus dem offiziellen Reparaturleitfaden.
- BUSbahnhof
- Inventar
- Beiträge: 3228
- Registriert: 20.06.2016, 19:28
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: Reimo Camper/Bw Doka
- Leistung: 75
- Motorkennbuchstabe: AAZ
- Anzahl der Busse: 2
- Wohnort: Südlich von Berlin
Re: Motorschaden oder nicht???
Und zu deinem Grund-/Anfangsproblem:
Rausfliegende Simmeringe sind ein Anzeichen für deutlich zu hohen Kurbelgehäusedruck.
Das kann dir auch durch ein simples Problem wie zugesetzter Kurbelgehäuseentlüftung passieren.
Anderseits auch durch abgenutzte Kolbenringe, welche ich nach der erfolgreichen Kompressionsdruckmessung mal ausschließen würde.
Zu der Entlüftung:
Lasse den Sieb im Ventildeckel reinigen und durchpusten.
*Edit*
Schreibfehler und Wortvertausch behoben
Rausfliegende Simmeringe sind ein Anzeichen für deutlich zu hohen Kurbelgehäusedruck.
Das kann dir auch durch ein simples Problem wie zugesetzter Kurbelgehäuseentlüftung passieren.
Anderseits auch durch abgenutzte Kolbenringe, welche ich nach der erfolgreichen Kompressionsdruckmessung mal ausschließen würde.
Zu der Entlüftung:
Lasse den Sieb im Ventildeckel reinigen und durchpusten.
*Edit*
Schreibfehler und Wortvertausch behoben
Zuletzt geändert von BUSbahnhof am 21.11.2022, 11:13, insgesamt 2-mal geändert.
Bullige Grüße vom Micky
Lieber Rost statt Plastik!
Lieber Rost statt Plastik!
- burger
- Inventar
- Beiträge: 4015
- Registriert: 06.10.2014, 09:12
- Modell: keinen
- Aufbauart/Ausstattung: -
- Leistung: 70-112
- Motorkennbuchstabe: XYZ
- Anzahl der Busse: 0
Re: Motorschaden oder nicht???
mh naja der Öldruck hat ja eigentlich nichts mit dem Druck im Kurbelgehäuse zu tun. Glaube das war jetzt einfach nur der falsche Begriff.
*edit: Hatta korrigiert
*edit: Hatta korrigiert
Gruß aus OWL,
Markus
Markus