Ein paar Fragen eines Anfängers

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Kuehlermaestro99
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Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Kuehlermaestro99 »

Moin liebe T3- und Bulligemeinde!

Ich wollte mal hier im Forum bzgl. einiger Sachen nachfragen, die mich momentan beim Thema T3 etwas beschäftigen. Zum Kontext: Ich bin Hobbyschrauber und spiele schon seit längerem mit dem Gedanken, mich mal im Thema T3 etwas umzusehen, da mich so ein Bus sowohl aus technischer als auch aus praktischer Sicht reizt. Dieses Jahr stehen die Vorzeichen für so ein Projekt recht gut, weswegen ich seit kurzem versuche, mich etwas tiefer in die Materie einzufuchsen. Da das Thema T3 ja allerdings gerade im Hinblick auf Onlinequellen sehr komplex sein kann, würde ich gerne ein bisschen grob in die Runde nachfragen, wie realistisch meine bisherigen Vorstellungen/Infos sind und wo ich evtl. etwas überdenken sollte (Sorry, falls das ein etwas längerer Text wird).

Grundlegend erst einmal was meine momentanen Ziele sind:

-Wenn ich mir einen T3 anschaffen würde, würde es vermutlich auf einen normalen Fensterbus mit möglichst vielen Sitzplätzen (min. 5) hinauslaufen (bin häufiger mit Freunden hobby- und urlaubsmäßig sowie für Transportfahrten auf Langstrecke unterwegs). Hoch-/Aufstelldächer und Campingausstattungen sind eher ein Abturner, ersteres passt leider nicht in meine Garage, zweiteres ist mir persönlich zu unflexibel bzw. unpraktisch, wenn immer die Küchenzeile und Einbauschränke mit an Bord sind. Sitzbänke ausbauen ist da spontan erheblich einfacher :-) .

-Multivan und die höheren Caravelle-Ausstattungen sind ein Bonus, aber absolut kein Muss. Aus meiner Sicht kann es auch ein einfachster Transporter oder Caravelle C sein.

-Ähnliches gilt für den Motor: Wichtig sind mir Schrauberfreundlichkeit und Zuverlässigkeit, die Geschwindigkeit spielt eine ganz untergeordnete Rolle. Die Motorisierung sollte halt ausreichend sein, dass man mit Gepäck und Passagieren noch halbwegs vom Fleck kommt (Sehe bspw. immer mal wieder 9-Sitzer mit CS-Motor... geht das für LKW-Tempo noch klar? :lol: ). Lediglich die Luftboxer erscheinen mir etwas zu nachteilig für meine Zwecke.

-Da ein durchrestaurierter 1+ Ultra-Bus für mich sowieso jenseits jedes finanziellen Spielraumes liegt und ich ja auch selber was machen möchte, würde mich v.a. ein Bus mit Verbesserungspotential aber guter Grundsubstanz interessieren. Der Bus sollte halt grundlegend noch mit realistischem Zeit- und Kraftaufwand wieder ein treues und langfristiges Gerät werden können, Kernschrott und geschminkte Leichen scheiden aus.

Nun mit diesem Wissen meine Hauptfragen:

-Wie realistisch ist es, als schon etwas erfahrener Hobbyschrauber auch aus einem "verbesserungswürdigen" T3 wieder ein halbwegs zuverlässiges und langfristig unterhaltbares Fahrzeug zu machen? Man liest ja gerade im Netz häufig speziell von den T3 als dauerunzuverlässiges "Fass ohne Boden" wenn die Vorbesitzer nicht so toll mit dem Bus umgegangen sind. Ich weiß nicht was tatsächlich da dran ist, aber kann mir halt aber auch nicht vorstellen, dass sich das beim T3 jetzt fundamental anders verhält als bei den meisten älteren Autos.

-Welche Vorgehensweise macht besonders im Hinblick auf Umweltzonen im In- und Ausland langfristig Sinn? Ich lebe so ziemlich inmitten von Umweltzonen und auch auf Urlaubsfahrten etc. kann sowas ja durchaus Thema sein (Frankreich, Italien). Meine bisherigen alten Autos waren meist Einspritzbenziner und min. Euro1-fähig (was beim T3 ja meines Wissens nach nur mit MV- oder SS-Motor geht?), weswegen ein H-Kennzeichen nicht zwingend notwendig war. Allerdings werden Umweltzonen ja in den nächsten Jahren im In- und Ausland evtl. auch auf die ältesten Benzinernormen ausgedehnt, weswegen ein H-Kennzeichen durchaus auch hier nahezu Pflicht wird. Allerdings habe ich schon häufiger gelesen, dass H-Kennzeichen auch nicht überall im Ausland anerkannt werden und speziell bei den T3 auch mit durchaus starkem Mehraufwand verbunden sind? Habe schon Stories gelesen, dass Leute einen einfachen Radlauf ausgebessert haben und das H-Kennzeichen dann aufgrund des minimal volleren Lacktons der (durchaus nicht unprofessionell gemachten) Nachlackierung verweigert wurde... Speziell als Selbstschrauber ist das natürlich relevant.

-Ich weiß, das ist eine äußerst ausgelutschte Frage, aber gibt es Motoren, von denen ich im Hinblick auf die genannten Rahmenbedingungen auf jeden Fall die Finger lassen sollte? Auch wenn ich eigentlich ein Verfechter bin, dass es auf das individuelle Fahrzeug ankommt, gibt ja gerade online viele sehr absolute Aussagen zu bestimmten Motoren des T3. Habe bspw. vor einer Weile mal einen Artikel des "Buscheckers" Enrico Nagy gelesen, in dem geraten wurde, allgemein von WBX die Finger zu lassen? Grundlegend ist mir wie gesagt primär die Zuverlässigkeit und Schrauberfreundlichkeit wichtig, solange eben die vorher beschriebenen "Probleme" im Griff sind und man auch mit Gepäck halbwegs vom Fleck kommt. Auch für Ideen wie Motorumbau auf 2E etc. bin ich natürlich offen, falls die Serienmotorisierung für meine Zwecke einfach nicht geeignet ist.

Soweit so gut, wer bis hier hin gelesen hat, hat sich einen Orden verdient :-)
Ich hoffe das ist halbwegs verständlich formuliert. Für Rückfragen etc. bin ich natürlich jederzeit offen und freue mich auf den Austausch hier!

Grüße und bis dann!
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Mars
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Mars »

Hallo Unbekannter Name,

zuerst einmal herzlich willkommen hier im Forum.
Und dann wäre es ganz nett du grüßt mit deinem namen, finde ich persönlich immer schön wenn man einen mit Namen ansprechen kann :-)

Hier im Forum bist du schon ganz gut aufgehoben, wer klar schreiben und sich ausdrücken kannd em wird auch gerne geholfen, auch wenn du dann einen Bus hast und Hilfe und Tips benötigst. Hier gibt es eigentlich für jedes Themengebiet sehr erfahrene Forianer die auch gerne schreiben.

Als erstes hängt natürlich viel von deinen Fähigkeiten udn Möglichkeiten sowie deinem Geldbeutel ab. Brauchbare Busse, vor allem mit Caravelle oder Multivanausstattung gibt es kaum noch für einen schmalen Taler. Wenn doch sind schnell Blecharbeiten nötig die sich dann ganz schön ziehen können. Falls du online mal eine Anzeige findest die dir zusagt, auch gerne mal nur zur Probe, wird dir recht schnell erklärt wo Schwachstellen liegen und wieviel Arbeit investiert werden muss. Meist ist es so dass wenn du den Rost siehst, ist der von Innen nach Außen gewandert, sprich innen sieht es meist schlimmer aus als Außen. Die Karosse mit den Falzen ist da am meisten betroffen, am Multivan die "Küchenzeile" das ist der Falz unten quer über dem Schweller. Unter dem Auto sehen die Meisten Busse recht gut aus. Wenn Schweller oder Wagenheberaufnahmen rostig sind werden oft aufwändige Schweißarbeiten nötig.

Bei den Motoren sind die Luftgekühlten natürlich etwas Wartungsintensiver, haben eventuell auch im Serienzustand nicht die Leistung die du dir wünschst.
Dieselmotoren sind etwas leichter zu warten und Instandzusetzen als Wasserboxer. Ohne Turbo sehr Leistungsarm, dafür sehr zuverlässig.
Der Wasserboxer hat aber meiner Meinung nach die Schönste Leistungsentfaltung der Serienmotoren.
Im Prinzip ist es bei allen Motorren so, wenn sie gut und regelmäßig gewartet wurden sind sie auch zuverlässig. Wenn die Busse aber gut gewartet wurden sind sie meist auch Kostspielig in der Anschaffung

Ich habe meine Wasserboxer immer komplett überholt, hatte dann eigentlich auch nie Probleme auf Reisen.

Ein T3 ist kein günstiges Hobby mehr, wenn du keinen perfekten kaufst wirst du immer wieder Zeit oder Geld hinein stecken müssen, wenn nicht auf einmal dann nach und nach. Das kann dann auch sehr Nervenaufreibend werden...

Falls du mal einen Bus gefunden hast der dir gefallen würde, nimm jemanden mit der sich ein wenig mit Bussen auskennt, viele Schwachstellen sind für den unerfahrenen Bussucher nicht so einfach zu erkennen. Hier im Forum gibt es auch eine Liste nach Postleitzahlen mit Forianern die sich gerne bereit erklären mal einen Bus mit anzusehen.

Wenn du dann aber einen Bus hast wirst du ihn nicht mehr missen wollen.

Und das Wort zum Sonntag (hat mir mal jemand hier aus dem Forum beigebracht): Den zu dir passenden Bus wirst du nicht finden, der Bus findet dich :sun

Grüße Marcus
Dann zu meinem Orden... :lol:
Wer bin ich, und wenn ja wieviele?

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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von caravelle c »

Den wichtigsten Rat ist, den wir Dir hier geben können, mache genau das Gegenteil von dem was Herr Enrico Nagy einem vorschlägt!!!!! Er hat einfach keine Ahnung, und lässt sich dies auch noch gut bezahlen.
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littlejoe
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von littlejoe »

Hey, die Serienmotoren haben alle Ihre Vor-und Nachteile, hauptsache sie sind nicht ausgelutscht .
Ich hatte fast 25Jahre Freude mit dem WBX 1.9l DG. Zum Ende hat er mich aber mehr und mehr geärgert und ich konnte ihn selbst mit professioneller Hilfe nicht zuverlässig bekommen.
Da ich mich schon für den 2e-Umbau interessiert hatte , hab ich letztes Jahr auf eine bessere Basis mit ADY gewechselt .
Mehr Leistung bei etwas weniger Verbrauch , Steuer fast -50% , Vollkasko ohne H (Klassikerversicherung) zum gleichen Preis wie vorher Teilkasko als Dailydriver.
Ist halt nicht original aber mir egal.
Wenn Du auch schon über den 2e-Umbau nachgedacht hast , kannst Du bei deiner Suche das Hauptaugenmerk auf die Karosse legen.
Bei abgebrochenen Restaurationen oder mit Motorschaden kannst Du gespartes Geld direkt in den Umbau stecken.
Im Landkreis Giessen (Hessen ) hätte ich auch 2 Anschauungsobjekte die ich demnächst abstoßen möchte/ sollte.
Gruß Joe
Bild nicht ohne meinen Bulli
Kuehlermaestro99
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Kuehlermaestro99 »

Hey, schonmal vielen Dank für die bisherigen Antworten!

Sorry an dieser Stelle für das Namenslose Profil, mein Name ist Sebastian :-)

Bzgl. der Frage nach Fähigkeiten und Möglichkeiten: Für technische/mechanische Sachen habe ich das meiste bereits da und hab auch an meinen bisherigen Fahrzeugen recht viel Erfahrung gesammelt. Für Karosseriearbeiten habe ich im Grunde auch alles da (Schweißgerät, Klemmzangen, Blechbearbeitungswerkzeug, Kompressor etc.), dort habe ich halt bis dato noch nicht so viel Erfahrung sammeln können wie an den mechanischen Aspekten. An nicht-tragende Teile traue ich mich bis dato ganz gut ran, wo ich mein Können ganz offen noch nicht sehe ist bspw. an komplett vergammelten Trageplattformen, wo es wirklich auch auf die Grundstabilität und Geometrie vom Fahrzeug ankommt und wirklich viel schweißerisches Können gefragt ist. Ich weiß zwar nicht, wie häufig solche kapitalen Rostschäden am T3 sind (die hinteren Achsaufnahmen sollen ja manchmal Problemkind sein), aber da würde wie gesagt erneut die Bedingung der guten Grundsubstanz ins Spiel kommen.

Grundlegend bin ich momentan auch noch am lernen, was die besonders kritischen Karosseriezonen am T3 sind. Bisher habe ich va. die Einstiegsbleche, hintere Achsaufnahmen, die Laufführung der Schiebetür, die Fugen, Die Scheibenrahmen, sämtliche Träger und die Bleche am Motorraum.

Zum finanziellen Spielraum: Aus Erfahrung finde ich die Nacharbeiten nach dem Kauf immer kostenmäßig kontrollierbarer und auch bei höheren Kosten einteilbarer (dadurch dass man parallel arbeiten gehen und am Fahrzeug schrauben kann) als die einzelne Großinvestition der Anschaffung. Der Anschaffungspreis sollte 8K nicht übersteigen. Dass danach noch je nach Fahrzeug recht viel Arbeit anstehen kann, ist mir auch bewusst. Letztendlich bin ich primär Freund davon, so viele Schwachstellen wie möglich in einem Zug zu beseitigen, um Dauerbaustellen zu vermeiden. Auch wenn ja letztendlich an fast jedem alten Auto IMMER irgendwas zutun ist :lol:

Ich denke ihr habt auch absolut recht, dass die Motoren eine Frage des jeweiligen Exemplars sind. Wie gesagt: Rein von der Präferenz würde ich auch CS oder DF fahren, wenn der Motor noch gut und zuverlässig ist, und halbwegs mit der Beladung des Busses zurechtkommt :lol:

Die Idee mit der Beispielanzeige finde ich echt gut, vielleicht suche ich mal eine Anzeige für einen T3 raus, den ich spontan als Laie als halbwegs brauchbar betrachten würde.

Grüße, Sebastian

PS: Der Orden sei hiermit im Sinne eines virtuellen Anstoßens :bier
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von TheWigald »

Moin,

1. Wie schon gesagt wurde und da kannst du auch gerne parallel in FB-Gruppen gehen/nachfragen, wenn du eine Anzeige hast, gerne Teilen. An Hand von den Bildern und Infos der Anzeige, können dir die ersten Leute eine Rückmeldung geben.
2. Zur Besichtigung jemanden mitnehmen. Vielleicht auch sogar zwei. Also Leute die sich damit auskennen. Es bieten sich in ganz D T3-Fahrer an, sich das Fahrzeug mit anzugucken. Auch in den FB-Gruppen.
3. Was dem Motor angeht, was dem heutigen Verkehr noch mithalten kann, würde ich nicht mit einem CS anfangen. Man kann ihn fahren, aber man muss sich auch dran gewönnen, wenn man vollbeladen auf der AB eine Steigung meistern möchte und da langen auch schon nur 4%, ist bei 80km/h Schluss. Mehr packt der Motor dann auch nicht mehr mit seinen schlappen 50PS. Die perfekte Reisegeschwindigkeit im T3 ist eh nur zwischen 100-120 km/h. Egal welcher Motor drin ist. Das sollte dir aber auch klar sein. Es geht eben sehr gemütlich voran.
4. Mit H-Kennzeichen ist so eine Sache. Man muss es erstmal bekommen. Wenn man es bekommen hat, wird bei jeder folgenden HU geguckt, ob dein Fahrzeug immer noch H-Konform ist. H-Kennzeichen ist auch nicht für das Alltagsfahrzeug gedacht. Eine Oldtimerversicherung kannst du aber trotzdem bekommen, wenn erwünscht. Wobei die Versicherungen es auch so haben wollen, dass das Fahrzeug nicht mehr als Alltagsfahrzeug genutzt werden darf. Bezüglich H-Kennzeichen und freie Fahrt in den Umweltzonen gilt erstmal nur für Deutschland. Punkt. Im Ausland musste du für jedes Land separat gucken. Wenn du ähnliche Rahmenbedingungen gefunden hast, musst du dann aber auch noch in den Ländern was gesondertes beantragen (siehe z.B. Frankreich).
5. Wenn dich Motorumbauten interessieren, dann mach das am Besten im Vorwege. Denn da kann der Ankauf der richtigen Karosse schon sehr behilflich sein. WBX bieten z.B. die beste Basis für einen Subaru Umbau. Die Diesel Motoren (827er Motorblöcke) sind ideal für die gleichen Motorblöcke von VW. Das wäre z.B. bei den Dieseln AAZ, 1Y, AFN und bei den Benzinern 2e, ADY, AGG (GTI 2l 8V). Die beste Grundlage bei den Dieseln für so einen Umbau ist der JX, aber auch der CS und KY sind umbau bar. Es werden aber meist Teile immer vom JX benötigt. Genau so wie das Getriebe. Für einen AFN würde ich gleich auf ein anderes nicht Serienmäßiges Getriebe gehen, was der Leistung (Drehmoment) auch stand hält. Irgend wann müssen auch die Bremsen mit aufgerüstet werden. Grundsätzlich hat VW die Serienbremse bis 165km/h freigegeben. PS-Zahl spielt da keine Rolle.
6. Was BusChecker angeht, es ist erstmal eine Hilfestellung, aber es gibt auch einige Punkte, die würde ich nicht so unterschreiben.
7. Du musst dich anfreunden, das die Ersatzteile immer schlechter werden, von der Qualität her. Es gibt zwar immer mehr Teile, die wieder zu erwerben sind, aber die sind nicht mehr so wie früher. Damals haben die Teile 20-30 Jahre gehalten. Heute kann es sein, dass du Teile nach einem Jahr wieder erneut tauschen musst. Selbst die namenhaften Hersteller, bieten eine deutlich schlechtere Qualität an, wie es mal früher war.
8. Dein Budget von 8.000,-EUR sollte aber ok sein, wenn es um eine Caravelle oder der Gleichen geht. Denk dran, wenn du einen Kastenbus kaufst, musst du hinten auch Fenster nachrüsten, sodass dort auch jemand sitzen darf. Das machen aber auch einige Leute so.

Ich z.B. bin von CS auf den ADY gestiegen und habe mein H wieder abgegeben. Meine Oldtimerversicherung habe ich aber behalten können. Ohne dem H finde ich, ist es sehr entspannter und konnte z.B. meine anderen Stahlfelgen eintragen lassen. Das wäre nämlich sonst nicht gegangen. Mit dem ADY hat der T3 nun jetzt eine angemessene Leistung, mit einem moderaten Verbrauch. Die Steuer z.B. mit einem GTI und Euro 2 Abnahme liegt bei einer PKW-Zulassung bei ca. 147,-EUR im Jahr. Sonst gibt es immer was zu tun und man wird nie fertig. Ich z.B. mache es aber auch so, dass ich nach und nach die Teile erneure. Einige Teile halten nämlich noch einige Jahre, bevor sie dran sind. Z.B. aktuell sind meine Kunststoffwasserrohre fällig. Meinen Bus habe ich aber auch schon fast 9 Jahre.

Grüße Dennis
Zuletzt geändert von TheWigald am 16.01.2023, 09:06, insgesamt 1-mal geändert.
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stormy_weather
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von stormy_weather »

Ist schwierig mit so allgemeinen Aussagen, weil sie für das individuelle Fahrzeug und den individuellen Besitzer auch ganz falsch sein können.

Ich könnte mir nicht vorstellen, "urlaubsmäßig sowie für Transportfahrten auf Langstrecke" mit 50 PS unterwegs zu sein. Mit 70 PS sieht das schon anders aus, aber gegen das Blubbern des Wasserboxers kommt der Diesel nicht an, finde ich (mit Umbauten kenne ich mich nicht aus).
Zu bedenken ist der Spritverbrauch des WBX. Mein Bus läuft mit LPG, aber ansonsten kosten 1000 km schnell über 200 Euro.

Der "Buschecker" ist mir ebenfalls unsympathisch.

Ich finde den Bus recht reparaturfreundlich. Man kommt an die meisten Teile relativ gut dran, es gibt Leitfäden und Hilfe hier im Forum, das ist nicht bei allen alten Autos so. Zeit und Lust zum Schrauben (ersatzweise Ausdauer) muss man aber haben. Mein Bus hatte nach dem Kauf buchstäblich hunderte von Punkten auf der Liste, inzwischen ist die Liste sehr kurz, aber das hat auch Zeit gebraucht.

Man sollte zum Buskauf nicht nur jemanden mitnehmen, der Busse kennt, sondern dann auch auf ihn hören. Man kann sich schnell in einen Bus verlieben, der nur ein wenig Wasser im Fußraum, nur etwas Öl am Getriebe, etwas Rost an der Seitenwand hat und etwas zur Seite zieht...

Gruß,

Sven
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von TheWigald »

Moin,

was mir noch eingefallen ist. Der T3 hat eine Zeit erlebt, wo er von Studenten von HU zu HU geschleift wurde und alle Reparaturen nur notdürftig und billig repariert wurden. Es gab ja eine Zeitlang die Festivalsbullis, die viele Wacken etc. - Konzerte durch leben mussten. Den Reparaturstau muss man auch erstmal dann wieder rausbekommen.

Grüße Dennis
Zuletzt geändert von TheWigald am 16.01.2023, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.
harald aus lev
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von harald aus lev »

Hallo Sebastian,
zum Schrauben kann ich Dir leider nichts sagen, da ich a) keine Ahnung und b) keinen Platz dazu habe. Und die Zeiten, in denen ich auf der Straße bei jedem Wetter am Auto gewerkelt habe, sind längst vorbei.
Jedoch kann ich Dir etwas über meinen T3 CS sagen.
Er ist ein einfacher Fensterbus, ohne viel Schnickschnack. 3 Sitze vorn und 3 hinten. Die Mittelsitzbank habe ich direkt rausgeschmissen, als ich ihn gekauft habe.
Ich habe ihn jetzt seit fast 30 Jahren. In der Zeit ist außer normalen Verschleißteilen kaum etwas kaputt gegangen. Bei etwa 240TKm kam ein neuer Motor /Inkl. Einspritzpumpe rein (auch wieder CS). Das wars aber auch schon.
Bei der Karosserie muss man aufpassen. Da ist immer mal etwas. Am Besten, wenn Du Zeit hast, baust Du alles aus, entfernst den Rost und versiegelst alles. Da gibt es hier gute Tipps von Leuten, die sich auskennen.
Zum Fahren:
Wenn Dir Vmax. 103 km/h reichen, tut es der CS allemal (allerdings ist er rel. laut. Benziner sind da leiser und komfortabler). Mittlerweile fahre ich ihn nur noch selten am Limit, sondern passe mich auf der BAB den LKW an - meist so 90-95 km/h. Damit bin ich schon durch halb Europa gezuckelt und er hat immer Spaß gemacht. Am wohlsten fühlt er sich auf der Landstraße und in der Stadt. Vor allem dort, wo es eng wird überzeugt er mit einem Wendekreis, den heute die meisten PKW nicht mal schaffen und die Übersicht findest Du heute auch nicht mehr überall.

Was allerdings Sch... ist, ist wenn Du unter Zeitdruck fährst. Mit max. ca. 100km/Std kannst Du keine Stauverzögerung rausholen und die Beschleunigung von ca. 30 Sek. von 0-100 presst Dich auch nicht in den Sitz :-)
Wenn Du damit leben kannst, wirst Du ein tolles, universelles Fahrzeug haben.

Gruß
Harald
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von DoKa_Bert »

Der T3 ist universell. Das stimmt!

Ich hab den JX mit WLLK und Ölkühler ausgerüstet.
Damit ziehe ich nun auf der Autobahn vergnügt an den LKWs vorbei. Das genügt.

Die üblichen Reparaturstellen hast Du schon angeführt. Mir fehlt aber noch der Federteller auf den Hinterachsschwingen. Auch anschauen! War bei mir nicht tragisch, hat aber jahrelang keiner gesehen. Ist halt auch Arbeit.
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Neu aufgebauter JX, Ölkühler, Wasser-Ladeluftkühler, DT-Getriebe, langer 4ter
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Atlantik90 »

Kuehlermaestro99 hat geschrieben: 15.01.2023, 14:00 ...
Grundlegend erst einmal was meine momentanen Ziele sind:

-Wenn ich mir einen T3 anschaffen würde, würde es vermutlich auf einen normalen Fensterbus mit möglichst vielen Sitzplätzen (min. 5) hinauslaufen (bin häufiger mit Freunden hobby- und urlaubsmäßig sowie für Transportfahrten auf Langstrecke unterwegs).
....
Unter diesem Nutzungsgesichtspunkt ist ein heute über 30 Jahre altes Fahrzeug wie der T3 die falsche Wahl.
Nimm etwas aktuelleres mit dabei günstigeren Betriebskosten. Und denke auch an die Umweltzonen. Ich weis, dass da viele auf das H-Kenzeichen schielen.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von caravelle c »

Der einzige Motor, der für den heutigen Verkehr zum mitschwimmen taugt ist der DJ mit 112PS, alles andere ist untermotorisiert bis krass untermotorisiert.
Die kleinen Diesel hat VW damals schon als passende Motorisierung für Kurzstreckenverkehr wie z.B. Postzustellung angedacht. VW hat die auch genauso beworben! Für die grosse Fahrt haben die damals schon nicht gepasst, ausser man war/ist Masochist.
Zuletzt geändert von caravelle c am 17.01.2023, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Kuehlermaestro99 »

Je mehr ich mich hier einlese, desto mehr habe ich das Gefühl, dass rein auf die Quantität der Möglichkeiten bezogen wohl ein Diesel am besten wäre. Letztendlich stehen dann sowohl die Möglichkeiten des H-Kennzeichens, als auch die verschiedenen 827er-Benziner-Umbauten auf Euro 1/2 offen. Die WBX sind serienmäßig wohl definitiv die stärkeren Motoren (selbst als DF), allerdings bleibt bis auf den MV und DJ mit Umrüstung wohl nur das H-Kennzeichen, (das ja, wie ihr schon teils richtig angemerkt habt, *eigentlich* nicht für sowas gedacht ist) oder der Subaru-Motor als Option. Allerdings scheint mir auf den ersten Online-Blick die Versorgungsstruktur für diese Motoren in Deutschland deutlich kleiner zu sein als für die EA-827er Motoren.

Ich dachte ich hätte mal flüchtig gelesen, dass es auch für den DG mal einen Kat-Nachrüstsatz auf Euro 1 gab, hab allerdings auf die Schnelle eher widersprüchliches dazu gefunden... :gr

Letztendlich habt ihr aber auch sicherlich Recht, dass diese Fragen schwierig im Vorfeld ohne Hinblick auf ein konkretes Exemplar beantwortet werden können.

Bzgl. der häufiger gestellten Geschwindigkeitsfrage: Bei dem Bus wäre mir auch eine Reisegeschwindigkeit von 90-100 ausreichend, teils haben wir uns auch mit meinen bisherigen Autos nicht sonderlich schneller bewegt.

Ich freue mich aber auch direkt zu Anfang, dass die Forumskultur hier so lebendig ist, leider ist das nicht bei allen Foren zu spezifischen Modellen so :-)

Gruß, Sebastian

PS: Bzgl. der Frage über die Sinnhaftigkeit, einen 30 Jahre alten T3 im Verkehr bewegen zu wollen, verstehe ich die Bedenken absolut, würde jedoch auch sagen, dass dies rein rational gesehen eigentlich für JEDES halbwegs ältere Fahrzeug gilt.
Letztendlich muss da glaube ich jeder für sich selbst eine Entscheidung treffen, ich kann für mich nur sagen, dass ich auch Fahrzeuge regelmäßig bewege, deren Produktion vor der Markteinführung des T3 ausgelaufen ist :-)
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Max Power »

Ich war jahrelang mit dem 1,6er Saugdiesel glücklich und auch weit unterwegs, man wird eben auch mal von LKW überholt, damit kann ich gut leben.
Als der 1,6er platt war, hab ich aufgerüstet auf 1,9. Ist einfach und günstig möglich, wenn man selber schraubt. Kaufentscheidend ist eher der Karrosseriezustand.

Die WBX sind durch den hohen Benzinverbrauch heute nicht mehr alltags- oder langstreckentauglich. :hehe :kuss
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von burger »

Max Power hat geschrieben: 18.01.2023, 06:51 Die WBX sind durch den hohen Benzinverbrauch heute nicht mehr alltags- oder langstreckentauglich. :hehe :kuss
Naja, das galt zu Zeiten in denen Diesel wesentlich günstiger war als Benzin. Das ist ja aktuell auch nicht mehr so. Und ein T6 Benziner im Vergleich zum T6 Diesel verbraucht genauso viel mehr wie ein T3 WBX im Vergleich zum T3 Diesel. Man kann die Physik auch heute noch nicht überlisten.
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von TheWigald »

Moin,

wenn mir ein H-Kennzeichen egal ist und damit ist man viel freier, wenn man auch nur kleinere Dinge verändern möchte, dann würde ich mir ein 827er Block einbauen. Gerade der GTI 2.0 8V wurde von VW in so vielen Autos verbaut, sodass immer noch viele Werkstätten davon Ahnung haben. Außerdem sind die Ersatzteile auch noch gut und günstig zubekommen. Und der Verbrauch ist auch ok, für so eine fahrende Schrankwand. In der Regel kann man da von 10-11l/100km ausgehen, wenn man um die 100km/h schnell unterwegs ist. Der GTI mit seinen 116PS entspricht ja in etwa dem DJ mit seinen 112PS. Der DJ braucht aber Super Plus (normalerweise), wobei der GTI mit Super E5 bestens zurecht kommt. Im Ausland bekommt man sogar teilweise auch nur Super E10 an der Tanke. Das geht beim GTI auch noch. Beim WBX kann es sein, dass der Motor dann scheiße läuft. Bezüglich der Diesel (AAZ, 1Z und AFN) muss jemand anderes was dazu sagen.

Und in der letzten Zeit häufen sich auch Anfragen in den FB-Gruppen, was man alles mögliche noch Ändern darf, was dann immer noch H-Konform ist. Und immer wieder werden da Lösungen für gesucht, bis hin, es geht nicht. Ich bin kein H Gegner, nur sollte man das nur in Betracht ziehen, wenn das Fahrzeug auch nur so benutzt wird, wie es von der Regierung angedacht wurde. Graue Zonen gibt es aber trotzdem noch. :bier

Es gibt auch noch mehr Motorumbauten, aber dann driftet man schnell in Richtung Exoten. Dann sollte man aber genau seinen Umbau kennen und IMMER selber Hand anlegen (ein Must Have). Probleme müssen dann auch selber gelöst werden. Subaru soll auch ein super Umbau sein, nur gibt es auch nur ein kleiner Teil, der dir da weiter helfen kann. Bei den 827er Blöcken sind die Meisten vertreten, die das gemacht haben. Sprich hier wirst du überall bessere und schnellere Antworten bekommen können, wenn du Hilfe brauchst. Abgesehen jetzt von den Serienmotoren ausm T3.

Grüße Dennis

PS: Bei mir war es damals auch so, dass mich mein T3 gefunden hat und nicht anders rum. Ich hatte mir damals vier angeguckt.
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*Wolfgang*
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von *Wolfgang* »

Ich würde bei diesem Einsatz- und Anforderungsprofil mal schauen, ob man evtl. auch mit einem T4 mit entweder 5-Zylinder Saug- oder Turbodiesel klar kommen kann. Gerade beim 78PS AAB kann man noch relativ gute und bezahlbare Autos finden. Einen T3 muß man meiner Ansicht nach schon wirklich wollen, aber letztlich muß das natürlich jeder mit sich selbst ausmachen. Beim T4 dauert es halt u.U. noch etwas mit dem "H" (wobei die ersten Baujahre schon "H"-fähig wären).
Viele Grüße

Wolfgang

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JX_JOSCHI
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von JX_JOSCHI »

Servus,
Wie realistisch ist es, als schon etwas erfahrener Hobbyschrauber auch aus einem "verbesserungswürdigen" T3 wieder ein halbwegs zuverlässiges und langfristig unterhaltbares Fahrzeug zu machen?
Absolut realistisch. Mache ich ja auch so. Meiner fährt in der salzfreien Zeit (und die geht oft bis Anfang Dezember) als Alltags- und Urlaubsfahrzeug. 10tkm im Jahr, oft auch mehr. Ich habe ihn nach Kauf etwas restauriert (für diese Nutzung) und manche Verschleißteile überholt. Wegen Hausbau und Kinder musste er ein paar Jahre ohne Zuwendung auskommen und machte trotzdem alles zuverlässig mit.
Man liest ja gerade im Netz häufig speziell von den T3 als dauerunzuverlässiges "Fass ohne Boden" wenn die Vorbesitzer nicht so toll mit dem Bus umgegangen sind. Ich weiß nicht was tatsächlich da dran ist, aber kann mir halt aber auch nicht vorstellen, dass sich das beim T3 jetzt fundamental anders verhält als bei den meisten älteren Autos.
Ne, warum soll es anders sein? Vergleichsweise gute Teileverfügbarkeit macht es einem sogar eher einfacher. Ich für meinen Teil habe aber auch ein eigenes kleines Teilelager angelegt mit den wichtigsten Teilen und da sind einige Originalteile dabei, die es in der Qualität leider nicht mehr gibt.
Wäre die Karre mega unzuverlässig würden wir sicher nicht jedes Jahr mit 2 kleinen Kindern im T3 losziehen. Und wenn man selbst schraubt weiß man sich ja meist auch selbst zu helfen.

Und zum Verbrauch:
Aktuell ist die Differenz Diesel / Benzin natürlich kleiner geworden. Rein ökonomisch rechnet es sich aber immer noch. Ein Turbodiesel braucht unter 8L wenn man ihn mit 100kmh fährt. Bei 120kmh (mit LLK/WLLK geht das auch dauerhaft) nimmt er sich 10L. Damit hat man etwa 25% weniger Verbrauch im Vergleich zum Benziner (eher 2E/ADY/AGG als WBX). Und der Diesel ist nicht 25% teurer als Benzin.
Wenn man rein ökonomisch weiterrechnet hängt es natürlich noch davon ab wie gut die Motortechnik ist und was man selbst machen kann. Ne neue ESP kostet halt gut Geld. Da bekommt man oft schon nen kompletten GTI Motor dafür. Fährt man viele Kilometer amortisiert sich die ESP dann wieder.
Das soll halt jeder für sich selbst ausrechnen. Bei meiner Jahresleistung bleibt erstmal der Diesel drin.

Grüße, joschi
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von newt3 »

Ich würd in jedem Fall aufs H-Kennzeichen setzen
->192€ steuer, ein 1.6d/td ohne kat kostet ca 600€, mit euro1 oxikat ca 430, ein 1.7ky oder gar 1.9d noch etwas mehr
->benziner ohne kat ist auch sehr teuer in der steuer, mit euro1 gkat auch noch etwas mehr als was man bei h-kennzeichen bezahlt. benziner und euro2 ist etwas günstiger - gibt es aber nur für einen bestimmten motor in der pkw version(aktivkohlefilter vorhanden) und mit nachrüstung eines klr (klar wenns gemacht ist schön. obs noch neuteile dafür gibt keine ahnung vermutlich nicht)
--->reche diesen unterschied in der kfz steuer mal auf 10 jahre hoch da kommt durchaus ein nettes sümmchen zusammen. geld was man eigentlich besser direkt in den erhalt es fahrzeug steckt als es bei der kfz steuerbehörde abzudrücken
-->in deutsche umweltzonen darfst du damit rein. im ausland halt nicht, bzw teils nach ausnahmegenehmigung. viele fahrverbotszonen im ausland sind auch nur temporär (bei dreckiger luft oder zu bestimmten urzeiten)
->mit benziner ohne kat darf auch nicht in deutsche umweltzonen. euro1 oder euro2 bist du auch uralt unterwegs - ggf in fahrerbotszonen im ausland auch schon auf der abschussliste, könntest du mal prüfen

diesel vs benzin:
->wir fahren unseren joker mit klappdach im schnitt mit ca 7.2 liter. autobahn so ca 95km/h (gps) und überland so 70,80 (selten schneller, ist ja nicht ganz so sicher wie ein modernes auto so ein t3)
->anfangs mal einen 60ps df reimo mit hochdach gehabt da waren es 11 liter.
sprich min 3.5 liter unterschied im kraftstoffkonsum. da kannst du dir jetzt munter ausrechnen, dass in absoluten zahlen ausgedrückt der mehrpreis fürs tanken bei gestiegendem spritpreis, trotz der stärkeren preisteigerung beim dieselkraftstoff insgesamt beim benziner größer ausfällt als beim diesel! sprich der höhe preis von diesel gegenüber e10 seit kurzem ist beim t3 in meinen augen KEIN argument für den benziner
->wir hatten den wbx 1.5 jahre und ca 19tkm. turbodiesel nun ca 18 jahre und 160tkm. die differenz was uns der diesel also weniger gekostet hat kann man sich ja mal hochrechnen (in die zukunft blickend dann mit aktuellem oder gar höherem spritpreis). das ist sowiel geld da kannst du heute einen weiteren bus von kaufen. oder da kannst du beim diesel motor und getriebe komplett überholen und verlänger, gleich noch einen tdi umbau machen (der nochmal etwas weniger trinkt) und hast immernoch geld übrig (zb für die dämmung des diesels), während der wbx+getriebe nach so einer strecke und dem was er vorher schon drauf hat sicherlich auch nach überholung schreit.
-sprich kostenvorteil ganz klar für den diesel. klar ist vielleicht mal die einspritzpumpe unddicht aber eine wassermanteldichtung beim wbx ist teurer zu richten, klar brauchst mal einen zahnriemenwechsel (kostet in teilen kaum was) aber was kostet eine abgasanlage beim wbx, usw. bei der wartung/unterhalt nimmt sich also in summe nichts. einen überholten atm kriegst du beim diesel günstiger ran als beim wbx

nachteil vom diesel:
->ist halt nicht so laufruhig wie ein wbx. im stand und gut gedämmt hörst vom diesel nicht viel aber das laufverhalten sorgt dann doch für mehr lautstärke. färhst auf der bahn mit 100 und 3300u/min (beim turbodiesel 5gang) ist der diesel schon recht laut
->gut aufgehängt, vernünftige abgasanlage, etwas dämmung und der diesel da im heck ist irgendwo erträglich. wir haben uns dran gewöhnt. sollte er etwas mehrleistung haben und das getriebe nach überholung schreien lass es verlängern, das bringt bei ab reisetempo auch nochmal etwas ruhe oder erlaubt dir ggf geringfügig schneller zu fahren
fazit: mir würde ein wbx zuviel trinken. mit autogas ließen sich die kosten etwas in zaum halten und je nach jahresfahrleistung und einbaukosten amotisiert sich das auch schnell. je nach tankgröße wirst dann aber häufig gas tanken müssen, 60 liter gas (75l tankgröße) oder was sind dann nämlich auf strecke ratz fatz leer, da stehst bei längeren touren halt 2mal täglich und hälst den roten knopf beim gastanken fest (was doch etwas länger dauert als einen diesel vollhauen...gerade an der lkw säule geht das echt fix)
->einen 1.6er saugdiesel würd ich mir nicht geben, der kann zwar auch 95, 100 aber am berg und beim durchbeschleunigen einfach kein spaß. einen 1.7er eher auch nicht denn auch die hängen ähnlich wie die 1.6er oft an recht kurzen 4gang getrieben. td 5gang ist eigentich die wahl auch wenn ein turbodiesel schneller verschleißt. die 70ps lassen sich mit vertretbar aufwand auch richtung 90ps bringen, aber auch mit 70 fährt es schon passabel (im camper natürlich immer irgendwie angestrengt. im leerem fensterbus fast schon flott bezogen auf alter und fahrzeugformat)

zu deinem vorhaben insgesamt:
für öfter mal längere strecke mit mehreren personen würd ich ganz klar einen t5 oder t4 nehmen als einen t3.
ich weiß nicht wer deine mitfahrer sind aber wenn es kumpels sind die werden auch schnell festellen:
->mit dem pkw und 120-140 bist auf längerer strecke doch erheblich schneller als in dem lahmen lauten oldi der da mit 95km/h die bahn langkriecht. bei den spritkosten dasgleiche thema - modern diesel pkw tut sich da 5 liter rein, benziner/mildhybrid/hybrid teils auch 6 liter und drunter, während dein bus halt 8 liter diesel möchte oder dein wbx 12 liter benzin. über mehrere leute verteilt alles irgendwo erträglich aber wenns sparsamer und bequemer geht.....da fahren von 5 leuten schnell 3 oder 4 mit dem pkw und du sitzt allein oder zu zweit in deinem lahmen trinkendem oldi
->ein t4 oder t5 kann zumindest seine 120 auf der bahn und je nach motorisierung auch noch etwas mehr. da kommst du auf langen strecken nicht nennenswert später an als mit einem pkw. zu schrauben gibt es an den karren - die ja auch etliche jahre alt sind - auch regelmäßig was das ist so sicher wie das ahmen in der kirche.
->thema sicherheit ist dann auch noch eines. so ein t3 braucht vermutlich um die 60 meter um aus 100km/h zum stehen zu kommen. ein moderner pkw ca 35meter. bei einem t4 oder t5 hab ich die werte nicht aber man sollte hoffen, dass es schon 10, 12 meter weniger sind als beim t3 und das sind einfach welten wenns mal kracht. abs ist dann auch so ein t3 - hat kaum ein t3

budget:
mit 8000€ einen guten t3 fensterbus das wird nichts werden bzw nur mit vielen kompromissen und einigem geld in der hinterhand.
da du allerdings bereit bist bei 8000€ kompromisse einzugehen kann es durchaus klappen. im grunde plädiere ich dafür den besten bus zu kaufen den du kriegen kannst (solange er nicht völligen mondpreis hat) aber dafür reicht den budget ja bei weitem nicht aus. also suchst dir einen kompromiss wo preis leistung stimmt, konkrete überschaubare dinge zu machen sind (vielleicht paar stellen an der karosse aber kein totgerittener oder ein blender der auf seinen dritten frühling wartet weil der zweite offenbar nicht geklappt hat... , vielleicht einen der insgesamt gut ist aber mit leichtem getriebeschaden nach getriebeüberholung schreit oder vielleicht einen der motor aus dem letztem pfeift dann einmal nach kauf nur und hoffen dass man lange ruhe hat, bei alt und gebraucht wär das ja auch irgendwann dran). da kann es mit 8000€ zum kauf schon klappen - wird aber dannach schnell nochmal ähnliches geld verschlingen.
kaufen und ihn direkt mit neuteilen zuwerden ist in meinen augen gar nicht zielführen weil vieles von der quali schlechter ist als originalteile. spricht antriebswellen oder deren manchetten macht man nur, wenn sie fällig sind, das gleiche bei traggelenken, bremstrommen usw usw. paar essentials wie edelstahlkühlwasserohre(haben viele eh schon) , brauchbare stoßdämpfer (die originalen roten oder schwarzen boge sind eigentlich immer platt), reifen etc sind eh nach kauf immer fällig. und große inspektion am motor (öl, filer, riemen, zahnriemen wenn alter unbekannt, ggf einspritzdüsen sofern laufleistung unbekannt etc pp) sollte man sowieso einplanen.
->für 8000€ bekommst du schon einen halbwegs brauchbaren t4 fensterbus mit tdi motor oder 2.5er benziner+autogas. teilweise auch ab 5000€ zu bekommen. was blech angeht wirst auch ein paar baustellen haben - mußt die komplettleiche von den paar wenigen trennen wo du nur 5 konkrete stellen zu machen hast und sicher rest mit konservieren irgendwo erhalten läßt. ideal wär erstlack ungeschweißt, kein todesstreifen unten lackiert, so dass du vernünftig siehst was sache ist (schweller unter der tür ist eigentlich immer durch aber machbar. y-träger vorne hat in aller regel auch was - aufwand aber machbar, fugen aussen gibt es welche wo alles blüht aber auch welche die hier noch gut sind, bremsleitungen und hinterachse immer ein thema usw. es gibt zum t4 und rost genug videomaterial. für ähnliches geld wie einen brauchbaren t4 gibt es oft auch t5 zu kaufen - die kosten auch, manche schlimm andere überschaubar, hier ist zusätzlich deutlich auf das thema motor zu achten (so ein 2.5er wird in der reperatur schon teuer und hat seine problemchen, so ein 1.9er ist da etwas problemloser aber in dem schwerem auto halt etwas zäh), begrenzte haltbarkeit und elektrik mit dünnen kabeln und steuergeräten statt dicken kabeln sind dann so dinge wo wenn fehler auftreten halt teiletauschen losgeht anstelle einfacher reperaturen.

viel erfolg beim grübeln.
ggf leihst dir mal einen t3 für ein wochenende und fährst dann auch auf herz und nieren längere strecke.
natürlich kannst auch paar kaufwerte exemplare suchen und irgendwo eine probefahrt, bei ernsthaften interesse auch mal 30, 40km incl 20km autobahn abreissen und wenn du ihn nicht nimmst wieder volltanken aber so ein "ich möcht mal wissen wie ein bulli ist" probefahre hat jemand der ein gutes fahrbereites ehrliches auto abgibt einfach nicht verdient. bei einer bastelbude die abgemeldet ohne tüv irgendwo steht und hoft irgendwann hergerechtet nochmal auf die straße zu kommen hast so eine fahrmöglichkeit gar nicht - da geht es vielleich einmal ohne nummern/auf alten nummer um den block oder ins nachbardorf - da wirst kaum feststellen ob der t3 für dich wirklich taugt oder nicht.
->am äußerem und am kultstatus würd ich den kauf jedenfalls nicht festmachen.
Paul S.
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Paul S. »

Oha, da sitzt die rosa Fanbrille ja gar nicht so fest auf der Nase wenn ich mir die Kommentarte hier durchlese. Die Neuzeit beginnt beim T4 TDI, alles davor sind Oldtimer bzw. fühlen sich so an.
Meinen Caravelle C TD hab ich 2009 verkauft (leider), mickrige Geschwindigkeit, Höllenlärm bei 100 und keine Klima waren das K.O. Kriterium. Seit 2012 T4 TDI mit Klima, Tempomat, Airbag, ABS…und alles ist gut.
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von JP-1969 »

Zitat: Und das Wort zum Sonntag (hat mir mal jemand hier aus dem Forum beigebracht): Den zu dir passenden Bus wirst du nicht finden, der Bus findet dich :sun

Im Grunde suchen wir doch alle die Eierlegendewollmilchsau :lol:

Ein Freund von mir fährt seinen Bus auch schon einige Jahre, und erhält ihn immer am Leben. Sprich: er ist alle 2 Jahre vor dem Tüv Termin bei mir auf der Bühne und saniert ihn. Kann man so machen, wenn einem die Optik vielleicht nicht so wichtig ist, wenn hier und da geschweisst und ausgebessert wird. Aber richtig gute Busse sind teilweise ja schon fast unbezahlbar geworden...

Gruß JP
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Max Power »

Paul S.
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Paul S. »

Diese gut!
Max Power
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Max Power »

Mit korrektes Preis!
caravelle c
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von caravelle c »

Auf jeden Fall eine Anschauempfehlung! Der hat noch Resttüv, und Motor und Getriebe sind auch schön, sogar mit 40% Sperre.
Kuehlermaestro99
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Kuehlermaestro99 »

So jetzt komme ich auch mal wieder zum Antworten. Vielen Dank noch für die restlichen Nachrichten, ich hatte die letzten 2 Wochen leider viel zutun...

Um noch einmal auf die Frage bzgl. "Kann es auch ein T4 oder T5 sein?" einzugehen: Ich gebe ganz offen zu dass ich dem T3 schon sehr zugetan bin, nicht unbedingt trotz, sondern teils gerade wegen der eher archaischeren Technik :-) Allerdings sitzt die Rosa Brille zumindest "noch" nicht so fest, dass ich mich überhaupt nicht umstimmen lassen würde falls mir das Probefahrverhalten eines T3 überhaupt nicht zusagt, während es das Probefahrverhalten eines T4 mehr als tut. Auch wenn ich da wie gesagt keine "objektiven" Aussagen treffen kann, es muss einfach passen. Allerdings habe ich jetzt auch schonmal so als Vergleichswert eine Probefahrt mit dem Benziner T4-Allstar meiner Nachbarn vereinbart. Wie gesagt: Einem T4 will ich mich rein kategorisch zumindest nicht verschließen. Was allerdings das Thema T5 angeht: Ich weiß, das ist gut gemeint aber mir persönlich einfach zu schrauberunfreundlich. Ich weiß, dass es in nahezu jedem Bereich Fahrzeuge gibt, die moderner, leiser, sicherer und sparsamer sind. Allerdings ist das wie gesagt auch auf fast alle meine bisherigen Fahrzeuge anwendbar und eine bewusste Entscheidung von meiner Seite :-P

Zu der Anzeige: Ja, die habe ich auch schon gesehen und auf den ersten Blick ist da durchaus viel Gutes dabei! 2.1 WBX, Fünfgang, Fensterbus ohne Hochdach, weitestgehend Originallack, TÜV, Nach-Modellpflege, Verkäufer macht auf den ersten Blick ehrliche und genauere Angaben...

Ich würde diese Gelegenheit vielleicht auch nutzen um direkt mal mein bisheriges Wissen in ein paar kritische Fragen auszuprobieren, die ich jetzt so an die Anzeige stellen würde. Könnt natürlich jerderzeit was verbessern, widerrufen oder hinzufügen :)
-die mitgenommenen Endspitzen und Kotflügel samt Falzen sehen für mein Auge noch mit relativ geringem Schweißaufwand gut machbar aus . Tankstutzen ist ja meines Wissens nach auch nicht das allergrößte Problem. Was mir eher Sorgen machen würde ist das, was man an der Schiebetürschiene und an der Aufnahme der Hinterachsschwinge sieht... Die Bleche im Motorraum (links und recht vom Motor Ende vom Längsträger?) sehen lokal auch etwas fertig aus, wie gravierend kann es da werden?
-Hintere Stoßstange als Ersatzteil oder lokal richten?
-Hecktür hat am Scheibenrahmen überpinselten Rost. Scheibe + Dichtung raus und neues Blech einschweißen?
-Gleiches Spiel an weiteren evtl. Rahmenstellen der Fenster?
-Einstiegsbleche leider nicht sichtbar auf Bildern
-Recht zweitrangig solange die hintere Sitzbank eingetragen/eintragbar ist, aber mittlere Sitzbank nachrüstbar? (gibt ja manchmal bei anderen Modellen Probleme bei der Nachrüstung von Sitzen mit Beckengurt)
-Bei Realer Besichtigung zudem Augen auf bei Ölfeuchtigkeit, Kühlmittelundichtigkeit, scheuernden Schläuchen und lockeren Riemen speziell im Motorraum? (Zudem Zustand aller Träger, Stabis, U-Boden etc.)
-H-konforme Lackierung der toten Lackstellen in Eigenregie mit Schleifwerkzeug, Kompressor, Farbpistole etc. machbar?

Der Preis ist für den Zustand natürlich schon sehr sehr günstig. Bei 8K Anschaffungsbudget wären das fast 2,5K Überfluss für das anschließende Richten.

Grüße, Sebastian
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von puckel0114 »

Kannst du schweißen?

Wenn nicht, reichen die 2,5k bei weitem nicht aus.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
Bus-Froind
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Bus-Froind »

Eingangs hast du geschrieben, keinen Kernschrott zu wollen, was das Auto in dem Inserat schon mal nicht zu sein SCHEINT.
Hinfahren und anschauen, wenn alles funktioniert, kaufen. Mir würden neben den sichtbaren rostigen Stellen eher die A-Säule und die Tür ein paar Falten in die Stirn knautschen. Natürlich alles eine Frage der eigenen Fähigkeiten bei Blech und Farbe.
Eine Stoßstange tauschen oder richten geht dann ja schon eher in Richtung Kosmetik, was eher am Ende einer Auffrischung stehen wird.
Ich finde, der Preis ist heiß, wenn sich keine riesigen Gammelstellen finden und die Aggregate funktionieren.
2,5tsd in Reserve sind gut, aber mit einem Satz Räder/Reifen und ein paar Altauto-Basics (Batterie, Bremsanlage, -leitungen, Beleuchtung, Relaisschaltung, Bodenbeläge, Fahrwerkslager, Radio) schnell ausgegeben.

Gute Fahrt
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von sanse »

Hi, schau dir vorallem auch die Querlenker hinten, die Aufnahme hinten, Getriebeaufnahme und B Säule an. So wie der Tankeinfüllstutzen aussieht wird sich der Rost doch auch unter dem UBS im Radkasten Richtung B-Säule schon breit gemacht haben.
Schweller zu B-Säule unten an der Wagenheberaufnahme ist beiseitig auch eine beliebte Stelle.

Ich hab einen Fensterbus für 5k erworben. Wenn man erstmal anfängt, dann nimmt es kein Ende. Je nach eigenem Anspruch. Manche Stellen könnte man als "geht noch" bezeichnen, dennoch bin ich da jetzt ran gegangen und es hat viiiiele Stunden und ehrlich gesagt auch Unsummen verschlungen. Dessen sollte man sich bewusst sein. Thema Fahrwerksbuchsen, wenn da noch nicht beigegangen wurde, wirds auch teuer und aufwendig.
Habe jedoch alles selbst gemacht, ohne Vorkenntnisse. Deshalb dauert es natürlich auch um ein x-faches länger.
Das Getriebe sollte auf jedenfall noch in Ordnung sein, denn da kommen richtig Kosten auf einen zu, das steht bei mir gerade an.
Mein Bus hatte übrigens auch noch die Plakette, dennoch war auf den ersten Blick klar, dass den einer nachts im Nebel begutachtet haben muss... Da kannst du also getrost von "egal ob TÜV" ausgehen. Und ich hatte mich bewusst für den 1.7d entschieden, bislang eine gute Entscheidung. Einfach, recht robust.

Gruß René
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von newt3 »

Wenns ordentlich werden soll gehst da mit dem Schweißgerät einmal rundrum.
unteres Frontblech, Frontscheibenrahmen oder oberes Frontblech, Kniestück oder falls die Einstiege noch gut sind nur den hinteren Teil des Radlaufs/Tankstutzen, ggf B-Säule unten auch etwas mit angegriffen, schweller im Bereich der vorderen Wagenheberaufnahme ist mit glück noch gut, Schiebetürschiene kommst vielleicht mit Leise entfernen und viel Sandstrahlen aus, hinterachsaufnahme innen/aussen C-Säule ganz unten wirst sehen müssen, Radläufe hinten entweder kommplett oder wenns gut läuft nur im Bereich der hinteren Fuge zu den Endspitzen, Endspitzen incl darüberliegenden Querblechen wenns blöd läuft auch teile vom Radkasten, ggf ist das Heckblech unten links oder unteren rechts auch angegriffen (kompletter tausch ist sicher nicht nötig sondern kleine Stücken aussen unten wo das nächste querblech dransitzt, Heckscheibenrahmen und ggf auch was an den Seiten,
Positiv: sieht nach einer ehrlichen Ausgangsbasis aus wo noch keiner Wild am Blech gepfuscht hat.
Alles machbar. Mit 2500€ kommst da nicht weit - reicht für ein paar Bleche, den Betrieb des Schweigeräts sowie etwas Reinigungs/Schleifmaterial/Primer und was du halt so brauchst.
Ob Motor und Getriebe -zitat anzeige "tadellos" - sind, wirst beim probefahren, gucken, hören, riechen erfahren - bei vielen läuft es nach kauf dann doch auf eine Überholung hinaus (ist oft auch fällig bei der laufleistung. machst ihn auf kommt ggf eines zum anderen).
Brems und Kupplungsleitungen werden gammlig sein, ob du neue Achsschwingen hinten brauchst oder sie retten kannst wirst du sehen, Vorderachse Zugstreben sind meistens Tod usw

Eine Mittelsitzbank sollte keine Thema sein. Gurtgewinde scheint ja zu haben (mittig sogar dreipunktgurte bereits drin, hinten an der D-Säule siehst auch die Gewindeabeckung). Du solltest am unterboden bei Besichtigung auch die Gewindeplättchen sehen können an der die Einschubschiene für die mittlere Sitzbank verschraubt wird. Vermutlich sind auch bereits 8 oder was eingetragen - kopie vom Fahrzeugschein kannst dir ja mal kommen lassen (falls er das nicht möchte soll er halt persönliche daten und die letzen 4 ziffern der fahrgestellnummer auf den Bildern schwärzen)

Ich könnt mir vorstellen, derjenige weiß was er da verkauft - hat sich entweder dagegen entschieden den zu Restaurieren (und vielleicht einen anderen gekauft) oder die Karre ist ein Erbstück (resttüv hat er ja. landkreissiegel evtl nicht mehr also abgemeldet), da Resttüv bekommst du auch kurzkennzeichen bzw kannst ggf direkt auf die anmelden (je nach kaufablauf halt).

Ob er dich am Ende 20t€ kostet oder 40t€ aufwärts hängt davon ob wieviel du selbst machen kannst. Viel weniger wirds nicht werden, wenn man ihn vollständig herrichtet und Motor sowie Getriebe auch angefasst weden müssen. Falls da nicht dran mußt kommst vielleicht auch mit 15 aus (5 für den kauf, 8000 für diverse teile, einiges an blech, lack, kleinteile etc pp, 2000 für verbrauchsmaterial, strom ,schweißgas, sprit für hier und da teile oder Kleinkram einkaufen etc pp....ist also in Summe schon eher eine optimistische Schätzung, H-Abnahme kost auch noch was, vielleicht bzgl kasko noch ein Gutachten dann usw).
Fäßt man sowas an und willst schön und mit H-Kennzeichen auf der Straße haben wirst du dich bei vielen Dingen fragen: wo fang ich an wo hör ich auf. sowohl beim blech rausreissen als auch bei fahrzwerksanierung oder dem thema Motor.

2 Schiebtüren ist ganz nett und 2.1 wbx einspritzer bringt dich leise und mit brauchbaren Fahrleistungen voran, schlichte Farbe. Verbrauch ist ein Thema - eine H-taugliche Gasanlage(ups schon wieder mehr Geld versenkt....) würd ich gleich mal mit einplanen, wenn du vor hast damit mehr als 5000km im Jahr zu machen.
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von JX88Joker »

Nur mal so am Rande meine Meinung:

Das ist der Fred mit rekordverdächtig langen romanartigen Beiträgen.

Ja. Ich kann lesen. ABER derart lange Beiträge schrecken ab....
Ich weiß ja nicht, ob es anderen auch so geht.

Nur als Frage:
Wie lange tippt ihr da dran?
:gr
Gruß aus Berlin :dance
Bernd alias JX88Joker
Paul S.
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Paul S. »

Harter Kommentar.
Da machen sich Leute die Mühe jemandem zu helfen und schreiben viel - was ich respektabel finde, zumal inhaltlich gut, insbesondere für den Fragesteller. Für den sollte das extrem wertig sein. Wie lange "die" daran tippen, da hab ich mir noch nie Gedanken gemacht, geht mich auch nix an.
Und dann kommt jemand um die Ecke und käst deswegen rum...wenn, dann müsste sich der Fragesteller beschweren, dass ihm die Antworten zu lang und zu detailliert sind.
Tipp: Du musst das ja nicht lesen. Frei nach Dieter Nuhr: Einfach mal die...
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Bluestarschorsch
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Bluestarschorsch »

Ich habe mir schon oft gedacht, daß diese oder jene Antwort viel Arbeit gewesen sein muß. Bei anderen bin ich dann wieder erstaunt, wie schnell und wie präzise sie antworten. Und das oft...

Ich wünschte, ich könnte auch mehr beitragen. Umso mehr mag ich dieses Forum, in dem sich so viele Leute Mühe machen und das immer sehr freundlich,

Viele Grüße,
Georg
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von Kuehlermaestro99 »

Also um mal aus der Sicht des Fragestellers zu berichten: Mich schrecken kurze, unpräzise Antworten viel mehr ab als wenn sich jemand die Mühe macht zu helfen bzw. auch einfach seine Meinung zum Thema kundzutun und dafür auch mehr schreibt.

Deswegen bin ich sehr dankbar für jeden ausführlichen Kommentar der mir zu dem Thema auf den Weg gegeben wird! Ich schreibe ja auch selber meist ziemliche Romane als Antwort, u.a. auch deswegen, weil ich aus anderen Foren weiß, wie schwierig Kommunikation sein kann wenn nicht präzisiert wird.

Um es mal so zu sagen: Ein "Der Vergaser an meinem Modell XY verweigert mit der und der Symptomatik in dieser und jener Fahrsituation den Dienst" ist trotz des höheren Leseaufwands in jedem fall immer besser als ein "Vergaser tut nicht!! Was da los??" :-P

Gruß, Sebastian
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holzistd
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Re: Ein paar Fragen eines Anfängers

Beitrag von holzistd »

Moin zusammen,

bin ebenfalls neu und auf der Suche. Diese war vor wenigen Tagen noch recht nebulös, konkretisiert sich jedoch immer mehr.

Und ja, der Fred ist hier echt lang, aber auch wirklich lohnenswert. Zugegeben, aufgrund ausgeprägter Querlesequalitäten habe ich lange nicht alles gelesen. Ich bin aber froh, das Thema hier mal aktuell nachvollziehen zu können. Mein letzter T3-Besitz liegt nun schon fast 20 Jahre zurück. Es hat sich viel getan in dieser Zeit.

Zu den Themen "H-Kennzeichen" bzw. "Umweltzone" kann ich trotzdem etwas Senf beitragen. Natürlich kommt es auf die Lebensumgebung an. Als Einwohner im "Hamburger Speckgürtel" bin ich da sehr verwöhnt, muss ich doch lediglich der Stresemannstraße in HH ausweichen. :-) Wer es ähnlich komfortabel hat, kann in Bezug auf Umweltzone, meiner Erfahrung nach auf H-Kennzeichen zu verzichten.

Seit Anbeginn dieses Wahns fahre ich ohne Plakette durch die Städte in ganz Europa, sogar direkt vor den Eifelturm in Paris. Das aktuelle Gefährt ist eine Brikettkohle-Pressmaschine mit 2,5 Liter Saugdiesel und 75 PS, die nach Asphalt schreien. Noch nie wurde auch nur Notiz von uns genommen, geschweige denn Bußgeld kassiert. Und das obwohl es durchaus persönliche Kontrollen gab. Nur das Parken sollte in Umweltzonen besser auf großen Privatparkplätzen gegen Gebühr erfolgen. Dort wird nicht vom Ordnungsamt kontrolliert.

Trotzdem bin ich froh, dass unser Wohnmobil auf Fiat Dukato-Basis nächstes Jahr dreißig wird. Allein die Steuervergünstigung ist es wert.

Nun denn, das war es erstmal. Sollte noch jemand eine T3-Doka kennen die gut im Blech steht, aber der Motor rumzickt bis tot ist (bis max. 5k€), dann freue ich mich auf Hinweise - auch per PN. Blech ist für mich Hexenwerk, Motor, Getriebe und Co. kann ich einfacher handhaben. Muss mich nur noch entscheiden in welcher Kombination :-)

Viele Grüße von Thilo :bier
--
CU im Schönsten Teil Deutschlands
Thilo
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