Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

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choice
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Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

Hallo wertes Forum,

ich bin neu hier angemeldet, lese aber schon lange mit. Ich komme aus Österreich, habe einen T3 Syncro mit Hochdach (Ex-Bundesheer) mit JX-Motor. Und genau zum Thema Motor habe ich im weiteren Sinne gleich eine Frage - ich habe auch die Suche bemüht, auch einiges gefunden, aber nicht exakt zu meinem Problem.

Mein T3 ist im gebirgigen Westen Österreichs stationiert - fast egal wohin ich fahre, es kommen immer bald Steigungen und Pässe auf mich zu. Er hat zur Sicherheit daher einen nachgerüsteten Ölkühler (über Mocal-Adapter angeschlossen). Genau in diesen Mocal-Adapter habe ich nun den Sensor für eine zusätzliche Öltemperaturanzeige einbauen lassen. Alles soweit ok, es ist alles dicht und die Anzeige zeigt "etwas" an.

Aber ich habe hier ein Problem: Das grundsätzliche Verhalten der Anzeige ist zwar ok und nachvollziehbar, allerdings zeigt sie zu viel an. Schon nach kurzer Fahrt (5 bis 10km) werden ca 120 bis 125 Grad Öltemperatur angezeigt - die wahre Öltemperatur dürfte dabei aber eher zwischen 90 und 95 Grad liegen. Gemessen habe ich das jeweils nach einer ca knapp 20km Probefahrt mittels Infrarot/Lasermessgerät. Genau genommen zeigt es rund um den Messfühler und am Mocaladapter ca 85Grad an, am davor befindlichen serienmäßigen kleinen Wasserölkühler ca 90 Grad. Da man hier ja nur die äußere Gehäusetemperatur misst, denke ich wird die wahre Öltemperatur wohl 5 bis 10 Grad höher liegen.
Tja, und damit habe ich ein gap von fast 30 Grad zu meiner Öltemperaturanzeige....

Mir ist natürlich klar, dass hier niemals die wirklich richtige Temperatur angezeigt wird, schon gar nicht, wenn man so wie ich kein VDO-Instrument sondern eines von "Special Parts" hat. Es ist also so und so nur ein Schätzeisen. Ich habe mich inzwischen auch mal mit einem Potentiometer gespielt und ermittelt, dass ich einen ca 60 Ohm-Widerstand in die Masseanbindung hängen müsste, um bei oben beschriebenen Zustand eine ungefähr korrekte Anzeige zu erhalten. Ideal ist das aber nicht, weil ja bekanntlich die Kennlinie eines solchen NTC-Sensors nicht linear ist und man sich mit so einem Fixwiderstand die Anzeige in anderen Temperaturbereichen zsam haut.

Daher meine Frage, was würdet Ihr tun? Was ich jedenfalls nicht möchte ist alles wieder ausbauen, in der Hoffnung dass zb eine Anzeige von VDO besser wäre. Auch den kochenden Wassertest habe ich schon hinter mir - das bringt nicht viel, hier hat er eher zu wenig als zu viel angezeigt. Aus meiner Sicht möglich:

1.) Einfach damit leben, dass wenn das Öl Betriebstemperatur hat, die Anzeige bei ca 125 Grad steht und man beobachtet einfach nur starke Abweichungen davon? -> das wäre machbar, auch wenns unschön ist. Aber ich fürchte da irgendwie, dass wenn das Öl tatsächlich 120 Grad hat, die Anzeige eben auf 150 und damit am Ende der Skala bzw am Anschlag ist. Bei 120Grad kann man ja eventuell noch fahren - wenns aber dann noch heisser wird, bekommt man das wohl, weil Nadel am Anschlag, gar nicht mehr mit.....oder?

2.) Doch einen fixen Widerstand dazwischen hängen, um den Anzeigebereich etwas runter zu bekommen?

3.) Es ist ein Sensor mit 2 Anschlüssen/Kabeln - ein weißes und ein blaues. Nirgendwo in der Beschreibung steht, welches Kabel des Sensors an den Eingang der Anzeige gehört, und welches an Masse gehört. Ich nehme daher an, das ist eigentlich egal. Konkret habe ich Blau an die Anzeige gehängt, Weiß geht zur Masse am Ventildeckel (dazwischen hatte ich eben auch fürs Messen das Poti gehängt). Könnte es sein, dass es doch nicht egal ist und man umgekehrt anschließen sollte? Ist vielleicht die Masse holen vom Ventildeckel irgendwie falsch - wobei ich nicht wüsste, wieso?
Normalerweise kämpfen ja viele mit einer zu geringen Anzeige, da ist oft schlechte Masse dran schuld - bei mir scheint die Masse zu gut zu sein.... :roll:

4.) Jemand einen anderen Vorschlag?


Danke schon im Voraus für Eure Rückmeldungen.
lg
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von LLE068 »

Servus,

Passt der Geber zum Instrument?

Wo wird gemessen?Vor oder nach dem Ölkühler?


Paul
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stunt
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von stunt »

Zumindest gibt es bei VDO 120° und 150° Sensoren.
Wie auch Anzeigen Endanschlag 120 / 150°

Ich weiss jetzt nicht wie das bei deinen billigen Instrumenten ist. Aber wenn du ein 120° Fühler an einem 150° Instrument betreibst, hast du bei 90° ca. Einen Fehler von ~20°



Hier in dem Thema ein Diagramm dazu:
viewtopic.php?t=114164
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von Atlantik90 »

Bau mal den Geber aus, hänge ihn verdrahtet in kochendes Wasser und schau, was dann die Anzeige sagt. Angeblich hast du das ja schon gemacht.

Nachdem du nicht schreibst, welches Instrument und welchen Geber du hast (jeweils mit Daten), kann dir niemand sagen was ev. der Grund ist.
Zuletzt geändert von Atlantik90 am 22.05.2023, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

LLE068 hat geschrieben: 22.05.2023, 18:47 Servus,

Passt der Geber zum Instrument?

Wo wird gemessen?Vor oder nach dem Ölkühler?


Paul
Dass der Geber passt, davon gehe ich aus. War ein set, das zusammen gehörte (bei Amazon gekauft).

Das zweite ist eine sehr gute Frage, ich gebe zu, das ist mir nicht ganz klar. Ich glaube vor dem Ölkühler, bin aber nicht sicher. Falls Du am Einbaufoto das erkennen kannst - bitte, Foto ist anbei. Allerdings ist der Unterschied vor/nach Kühler normalerweise so im Bereich 10 Grad, nicht 30 Grad. Ausserdem messe ich mit dem Infrathermometer ja direkt an der Befestigung des Sensors, und da sind eben 30 Grad Unterschied zur Anzeige. Ich glaube daher, dass dieser Punkt nicht ganz so relevant ist.
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

Atlantik90 hat geschrieben: 22.05.2023, 20:05 Bau mal den Geber aus, hänge ihn verdrahtet in kochendes Wasser und schau, was dann die Anzeige sagt.

Nachdem du nicht schreibst, welches Instrument und welchen Geber du hast (jeweils mit Daten), kann dir niemand sagen was ev. der Grund ist.
Ersteres hatte ich schon geschrieben im Anfangsthread - diesen Kochtest habe ich schon gemacht, der ist aber fürn Hugo. Erstens gilt 100Grad nur für Meeresniveau - ich wohne auf ca 1400m Seehöhe, da kocht lt. Lehrbuch Wasser bereits bei 95 bis 96 Grad. Zweitens hängt das zusätzlich noch vom aktuellen Luftdruck ab (Wetterlage also).

Welches Instrument/Geber ich habe, steht auch im thread - Special Parts (ein China Dings halt, habe ich eh geschrieben) - hier im Detail: https://www.amazon.de/gp/product/B00FK0 ... UTF8&psc=1
Lt. rezension hat den vor mir schon einer in einen T3 eingebaut und war zufrieden....

lg
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von Alexander »

Wenn der Geber im Wasserbad gestimmt hat, warum sollte er dann im Öl etwas falsches anzeigen?
Hast du schon mal gemessen ob es zwischen den Anschlüssen des Gebers und dem Gehäuse des Gebers eine Verbindung gibt?
Das würde den Messfehler erklären, denn im Wasserbad hatte wahrscheinlich das Gehäuse des Gebers keine Masseverbindung.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von Joerg Hugo »

Bei der Beschreibung würde ich Alexander beipflichten. Halte mal ein Ohmmeter dran....
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

Alexander hat geschrieben: 22.05.2023, 20:16 Wenn der Geber im Wasserbad gestimmt hat, warum sollte er dann im Öl etwas falsches anzeigen?
Hast du schon mal gemessen ob es zwischen den Anschlüssen des Gebers und dem Gehäuse des Gebers eine Verbindung gibt?
Das würde den Messfehler erklären, denn im Wasserbad hatte wahrscheinlich das Gehäuse des Gebers keine Masseverbindung.
Dass der Geber im Wasserbad gestimmt hätte, habe ich nicht geschrieben, weil nicht wirklich getestet - Gründe siehe oben. Ich habe nur mal mit heissem Wasser aus der Thermoskanne probiert, ob das Ding überhaupt was anzeigt (und das tats/tuts ja).

Das Messen zwischen den Anschlüssen und dem Gebergehäuse habe ich vor dem Einbau (im kalten Zustand) gemacht. Weder eines der beiden Kabeln mit dem Gehäuse noch die beiden Kabeln miteinander haben (im kalten Zustand!) irgendeinen Durchgang gezeigt.

lg
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von stunt »

Ja, bei einem zweipoligen Sensor solltest du keinen Durchgang zum Gehäuse haben.

Aber mach doch mal den Wassertest.
Ist doch egal wo du dich befindest.
Wenn das Wasser bei dir halt vei 95°C kocht, dann muss das Messgerät halt 95 anzeigen und keine 100.

Kannst ja, wenn du es ganz genau wissen willst, noch ein Thermometer aus der Küche mit in den Topf stecken.
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

stunt hat geschrieben: 22.05.2023, 21:12 Ja, bei einem zweipoligen Sensor solltest du keinen Durchgang zum Gehäuse haben.

Aber mach doch mal den Wassertest.
Ist doch egal wo du dich befindest.
Wenn das Wasser bei dir halt vei 95°C kocht, dann muss das Messgerät halt 95 anzeigen und keine 100.

Kannst ja, wenn du es ganz genau wissen willst, noch ein Thermometer aus der Küche mit in den Topf stecken.
den sensor nochmals ausbauen scheidet aus...hatte ich ja schon oben ausgeschlossen. Grund ist, dass ich die montage der anzeige und die verkabelung nach hinten in den motorraum zwar selber gemacht habe, den sensoreinbau aber von einer spezialoldtimerwerkstatt habe machen lassen. da dies eine sehr komplexe einzelarbeit nötig machte (gewindeschneiden in den mocal, mocal ausfräsen damit innen genug platz ist, eigene spezielle distanzmuffe mit m10 aussen und 1/8"npt innen auf der cnc-maschine gedreht usw, siehe foto) hat mich die sensormontage alleine fast das 20-fache vom ganzen öltemp-set bei amazon gekostet.....DAS kommt mir nicht mehr raus!

ausserdem, was soll das bringen? fakt ist, dass die anzeige rund ca 30 grad mehr anzeigt als die am sensorort von aussen gemessene temperatur. daran ändert auch das wasserbad nix.

die frage ist nur, welche der im eingangsthread aufgezeigten möglichkeiten 1 bis 3 damit umzugehen bzw damit zu leben wohl die beste wäre. oder ob jemand eine idee hat, wie man durch irgendwelche messungen im EINGEBAUTEN zustand etwas heraus finden kann, das die situation verbessert bzw klarer macht. kabelanschlüsse dafür wieder aufmachen (sind natürlich längst alle in schrumpfschläuchen verschwunden) wäre ok....mehr an demontage aber bitte nicht...
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von stormy_weather »

Ich denke, mir würde das so lange keine Ruhe lassen, bis ich doch den Sensor wieder ausgebaut und ordentlich getestet hätte.

Wenn Du das nicht willst, würde ich zu einem Vorwiderstand raten, wie Du es ja auch schon angedacht hast. Welche Kurve der Widerstand hat, wäre mir dabei egal, die Skala des Instrumentes ist ja auch nicht linear. Du wirst doch in kurzer Zeit raushaben, bei welchem Fahrzustand das Instrument ungefähr was anzeigt, und damit auch gewarnt sein, wenn es auf einmal etwas anderes anzeigt.

Ständig auf 120° Öl zu schauen, hätte ich keine Lust.

Gruß,

Sven.
Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Auto braucht viel Liebe! (Walter Röhrl)
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von oeliolli »

ein heiden geld für den sensor im adapter bezahlt aber für ne vernünftige VDO anzeige hats wohl nicht mehr gereicht.
auf alle vorschläge keine lust.
tja, dann lass es halt so leb damit und ärgere dich weiter.

Olli
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

oeliolli hat geschrieben: 23.05.2023, 13:59 ein heiden geld für den sensor im adapter bezahlt aber für ne vernünftige VDO anzeige hats wohl nicht mehr gereicht.
auf alle vorschläge keine lust.
tja, dann lass es halt so leb damit und ärgere dich weiter.

Olli
ach komm...erstens wars umgekehrt....zuerst wollte ich sparen und hab special parts gekauft. auch deshalb, weil ich auch 2 weitere zusatzinstrumente von der firma habe und beide sehr gut funzen. ging auch ums gleiche layout.

erst danach wurde klar, dass der einbauort für den öltempsensor ein schwieriges spezialthema ist (nicht umsonst gibts DAZU einige threads hier). das wäre bei vdo genau dasselbe gewesen.
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

stormy_weather hat geschrieben: 23.05.2023, 08:19
Wenn Du das nicht willst, würde ich zu einem Vorwiderstand raten, wie Du es ja auch schon angedacht hast.

Ständig auf 120° Öl zu schauen, hätte ich keine Lust.

Gruß,

Sven.
eben, mag ich auch nicht so... :-) ist ja auch die frage, was zeigt er an, wenn das öl dann wirklich mal 120grad hat.....

lg choice
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von Bluestarschorsch »

Momentan ist das doch alles Kaffeesatzleserei.

Verstehe ich das richtig, daß die Anzeige schon nach 5 bis 10 km auf 120° bis 125° steht und dann dort bleibt? Verändert sich der Wert denn, wenn Du mal eine längere Steigung auf der Autobahn im 4. Gang hochfährst? Irgendetwas muß sich im Betrieb an der Anzeige tun, die Öltemperatur ist ja nicht ganz gleichmäßig, trotz Thermostatventil im Mocal.

Wenn das Öl nach 5km Betriebstemperatur hat, ist doch was faul... Höchstens, wenn es wirklich ab Start ordentlich bergauf geht. Mir würde das keine Ruhe lassen und ich würde den Geber checken: Wasserkocher mit Verlängerungskabel am Auto, dann muß auch die Anzeige nicht raus. Der Geber allerdings schon...
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

Bluestarschorsch hat geschrieben: 23.05.2023, 16:43 Momentan ist das doch alles Kaffeesatzleserei.

Verstehe ich das richtig, daß die Anzeige schon nach 5 bis 10 km auf 120° bis 125° steht und dann dort bleibt? Verändert sich der Wert denn, wenn Du mal eine längere Steigung auf der Autobahn im 4. Gang hochfährst? Irgendetwas muß sich im Betrieb an der Anzeige tun, die Öltemperatur ist ja nicht ganz gleichmäßig, trotz Thermostatventil im Mocal.

Wenn das Öl nach 5km Betriebstemperatur hat, ist doch was faul... Höchstens, wenn es wirklich ab Start ordentlich bergauf geht. Mir würde das keine Ruhe lassen und ich würde den Geber checken: Wasserkocher mit Verlängerungskabel am Auto, dann muß auch die Anzeige nicht raus. Der Geber allerdings schon...
Verstehe ich das richtig, daß die Anzeige schon nach 5 bis 10 km auf 120° bis 125° steht und dann dort bleibt? ja, das ist korrekt

Verändert sich der Wert denn, wenn Du mal eine längere Steigung auf der Autobahn im 4. Gang hochfährst? Irgendetwas muß sich im Betrieb an der Anzeige tun, die Öltemperatur ist ja nicht ganz gleichmäßig, trotz Thermostatventil im Mocal. ja, auch das ist korrekt bzw ist so. es verändert sich, gehts bissl bergab oder zumindest nur in der eben, dann gehts auf 110 bis 115 zurück, gehts bergauf, dann geht die Anzeige Richtung 130Grad oder drüber. Das meinte ich in meinem Anfangsthread auch mit der Aussage: Das grundsätzliche Verhalten der Anzeige ist zwar ok und nachvollziehbar

Anmerkung: Längere Autobahnsteigung im 4. Gang..... :lol: hmmm, naja,,,,,was soll das für eine Steigung sein, die man mit einem JX im 4. Gang fahren kann? Das kann man dann nicht "Steigung" nennen.....Das geringste was ich an Steigung in einem Umkreis von 30km finde ist der Brenner rauf.....das ist vergleichsweise ein Kindergeburtstag für den JX - aber braucht auch den 3. Gang, abschnittsweise den 2.
Alle anderen Straßen haben bei mir schnell mal stückweise 12% bis 20% oder mehr. Da geht dann auch meißt im 2. Gang nix mehr.
Und Autobahn? Fahre ich (fast) nie mit dem Bus.
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von oeliolli »

vom hof runter und gleich 5km 20% Steigung. da könnten die120 grad ja schon fast passen. :D
Olli
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von Bluestarschorsch »

Na ja, die Brennerautobahn geht schon im 4. Gang bei mir, ich habe halt keinen Camper.
Wenn das solche Verhältnisse bei dir sind, sind die Temperaturen vielleicht doch realistisch. Das käme darauf an, an welcher Stelle im Kreislauf genau gemessen wird. Im ersten Gang ist auch der Ölkühler nur eingeschränkt wirksam, hohe Drehzahl wiederum führt zu hoher Öltemperatur.
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von sanse »

Widerstandsdekade an die Anzeige und den Ohmschen Widerstand bei div. Temperaturen simulieren (Gem. Kennlinie des Sensors). So kannst du doch erstmal einen Defekt der Anzeige ausschließen.
Und das gleiche machst du im kalten Zustand Sensor, du eine Garage hast und die hat eine zeitlang ein und die selbe Temperatur, dann kannst du den Widerstand messen und abgleichen, ohne ihn ausbauen zu müssen.
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

oeliolli hat geschrieben: 23.05.2023, 19:43 vom hof runter und gleich 5km 20% Steigung. da könnten die120 grad ja schon fast passen. :D
Olli
fast so ist es, ja. am bild siehst Du das OSMand-streckenprofil der ersten 700m nach verlassen der garage....sagt wohl alles.
ja, ich könnte auch die ersten ca 2km flach bzw bergab fahren...aber dann muss ich zwangsweise nach den 2km gleich noch viel weiter rauf....
selbstverständlich wird der murl aber nicht gleich nach dem starten so belastet, ich lass ihn immer zumindest ein paar minuten warm laufen.
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von seoman »

Ich habe meine Anzeige damals mit ner ASU Sonde validiert (komme auch an Steigungen nicht über 95 C, was mir spanisch vorkam). So eine Sonde kannst über das Ölpeilstabrohr bis in die Ölwanne schieben und dort messen. Haben fast alle Werkstätten die auch die HU abnehmen können. Für ne werke kein Aufwand und in 10 min gemacht, ginf bei mir damals gegen Spende in die kaffeekasse.
Ich würde mir auch erst ne klare Referenz beschaffen. Auto am besten hin, tag drauf kalt starten, warm laufen lassen und alle 10 Grad die Anzeigen notieren. Dann weißt du ob die Anzeige passt, was sie warm Anzeigen sollte, wie lange es dauert und sogar die kennlinie, sofern du sie wissen willst.
Lieber einfache, funktionale Technik, als teurer, komplizierter Schnickschnack
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

sanse hat geschrieben: 23.05.2023, 21:15 Widerstandsdekade an die Anzeige und den Ohmschen Widerstand bei div. Temperaturen simulieren (Gem. Kennlinie des Sensors). So kannst du doch erstmal einen Defekt der Anzeige ausschließen.
Und das gleiche machst du im kalten Zustand Sensor, du eine Garage hast und die hat eine zeitlang ein und die selbe Temperatur, dann kannst du den Widerstand messen und abgleichen, ohne ihn ausbauen zu müssen.
DAS klingt interessant .... aber ich glaub, ich bin zu blöd, um das zu verstehen (sorry, bin gelernter Maschinenbauer, nicht Elektrotechniker :roll: ) - da muss ich jetzt nachfragen:

Was ist eine Widerstandsdekade? Und was heißt "an die Anzeige"?
Was meinst Du mit "Defekt der Anzeige ausschließen"? Ich vermute, die Anzeige ist ok, aber der Sensor liefert der Anzeige die falschen Werte - oder anders ausgedrückt, die beiden Teile sind nicht aufeinander abgestimmt, obwohl sie zusammen verkauft werden. Es hat einer geraten, den Zeiger falls das geht abzunehmen und einfach ein wenig gegen den Uhrzeigersinn gedreht wieder auf die Achse auf zu setzen. Aber das habe ich noch nicht probiert, ob man da dran kommt.
Und den dritten Satz versteh ich gar nicht - sind da Worte durcheinander gerutscht?
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

Bluestarschorsch hat geschrieben: 23.05.2023, 20:28 Na ja, die Brennerautobahn geht schon im 4. Gang bei mir, ich habe halt keinen Camper.
Wenn das solche Verhältnisse bei dir sind, sind die Temperaturen vielleicht doch realistisch. Das käme darauf an, an welcher Stelle im Kreislauf genau gemessen wird. Im ersten Gang ist auch der Ölkühler nur eingeschränkt wirksam, hohe Drehzahl wiederum führt zu hoher Öltemperatur.
ja, meiner ist ein camper und bringt großteils unbeladen aber mit vollem tank jedenfalls mal 2300kg auf die Brückenwaage.

Wo genau gemessen wird, hatte ich ja geschrieben bzw mit Fotos gezeigt: Direkt im Mocal Adapter, Sensor ist dabei auf der dem Filter zugewandten Seite im Ölstrom, wie ich meine direkt neben/in dem Rückfluss aus dem Ölkühler (wobei dieser Umstand bei meinen eher kurzen Probefahrten wohl noch keine große Rolle spielt).
Ich habe seit ich den Sensor angeschlossen habe nur 2, genau gleiche Probefahrten gemacht (an unterschiedlichen Tagen). Angezeigt wurden immer so zwischen 110 und 130 Grad - am Ende der Probefahrten wieder zurück vor meiner Garage ca 120 bis 125Grad. Gemessen wurde dann mit dem Inframessgerät direkt nach dem Stopp noch bei laufendem Motor aussen an der Muffe des Sensors ca 90Grad. Natürlich ist die wahre Temperatur des Öls innen im Mocal höher, sagen wir mal 100Grad - aber doch sicher nicht 125Grad!
Ich kanns mir auch deshalb nicht vorstellen, dass bei so einer kleinen Probefahrt die Öltemperatur echt auf 125 oder mehr rauf geht, weil ich im letzten Jahr im Juli im Trentin mit dem T3s auf den alten Militärstraßen offroad im Hochgebirge unterwegs war. Mit 2 Personen und Gepäck drin. Da hatte ich noch keine Öltemperaturanzeige, und klar ging das Schätzeisen von der Wassertemperatur da auch mal in die Senkrechte - das heisst es war ihm warm und es war ja auch teilweise wirklich eine ganz schöne Plagerei - aber echte Probleme hatte er keine (nur einmal ging der Zusatzlüfter des Syncro im linken seitlichen Kasten an, da hatte ich ihn einfach zu früh abgestellt).
Zuletzt geändert von choice am 23.05.2023, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

seoman hat geschrieben: 23.05.2023, 21:47 Ich habe meine Anzeige damals mit ner ASU Sonde validiert (komme auch an Steigungen nicht über 95 C, was mir spanisch vorkam). So eine Sonde kannst über das Ölpeilstabrohr bis in die Ölwanne schieben und dort messen. Haben fast alle Werkstätten die auch die HU abnehmen können. Für ne werke kein Aufwand und in 10 min gemacht, ginf bei mir damals gegen Spende in die kaffeekasse.
Ich würde mir auch erst ne klare Referenz beschaffen. Auto am besten hin, tag drauf kalt starten, warm laufen lassen und alle 10 Grad die Anzeigen notieren. Dann weißt du ob die Anzeige passt, was sie warm Anzeigen sollte, wie lange es dauert und sogar die kennlinie, sofern du sie wissen willst.
ASU-Sonde? Kenne den begriff zwar nicht, aber gesamthaft bringts mich auf eine idee..... was ist mit sowas https://www.amazon.de/Thermometer-Tempe ... tdGY&psc=1 ? Einfach wie Du sagst in den Schaft vom Ölpeilstab reinhängen? Oder vielleicht noch besser nach Abstellen des Motors über den Öleinfüllstutzen rein ins Ölbad - das ist eine weniger enge Geschichte - nicht, dass mir beim wieder rausziehen was verhakt, abreisst und dann im Motor rum kugelt.
Schon klar, dass dort im Bereich Ölwanne andere Temperatur herrscht als im Durchflussbereich des Mocals, aber wenn man das mal zb nach einer 50km Probefahrt macht wirds in etwas hinkommen - ehrlich gesagt, auf 10 Grad auf oder ab kommst nicht an - ich will nur das gap von 30Grad als falsche Anzeige entlarvt haben.....

Und das Ding kann ich auch vorhin in kochenden Wasser auf Plausi prüfen.... Danke, bis jetzt der beste Tipp für mich für eine schnelle Sicherheitskontrolle und Evaluierung meines Problems....!! :bier
Zuletzt geändert von choice am 23.05.2023, 22:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von oeliolli »

naja, wassertemperatur okay heißt erstmal nix. Island hochland 100km 2gang. wasser immer okay öl wohl leider nicht (damals keine anzeige), motor sauergefahren.
naja, der gute WBX hat mich immerhin noch nachhause gebracht.
seitdem hab ich auch nen zusatzölkühler.
Olli
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von Bluestarschorsch »

choice hat geschrieben: 23.05.2023, 22:11
Wo genau gemessen wird, hatte ich ja geschrieben bzw mit Fotos gezeigt: Direkt im Mocal Adapter, Sensor ist dabei auf der dem Filter zugewandten Seite im Ölstrom, wie ich meine direkt neben/in dem Rückfluss aus dem Ölkühler (wobei dieser Umstand bei meinen eher kurzen Probefahrten wohl noch keine große Rolle spielt).
Direkt im Adapter kann halt bedeuten im Vorlauf oder Rücklauf. Ich bin da zu sehr raus um beurteilen zu können, wo dein Sensor genau sitzt.

Öl- und Wassertemperaturen sind zwei unterschiedliche Dinge. Als Faustformel: Die Öltemperatur steigt mit der Drehzahl, die Wassertemperatur mit der Last. Deswegen merke ich es eben an der Öltemperatur, wenn ich im 4. den Brenner herauffahre. Die Wassertemperatur steigt dabei kaum.
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von Alexander »

Sein Fühler sitzt auf der kalten Seite des Zusatzölkühlers. Kann man am Bild schön sehen. Das Bild ist aus Perspektive der Ölfilterseite gemacht.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von Bluestarschorsch »

Ja, nach einem Kaffee und ein wenig Nachdenken kann ich Dir nur recht geben. :-)
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

Alexander hat geschrieben: 24.05.2023, 08:09 Sein Fühler sitzt auf der kalten Seite des Zusatzölkühlers. Kann man am Bild schön sehen. Das Bild ist aus Perspektive der Ölfilterseite gemacht.
korrekt! :g5
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

Bluestarschorsch hat geschrieben: 24.05.2023, 07:48

Öl- und Wassertemperaturen sind zwei unterschiedliche Dinge. Als Faustformel: Die Öltemperatur steigt mit der Drehzahl, die Wassertemperatur mit der Last. Deswegen merke ich es eben an der Öltemperatur, wenn ich im 4. den Brenner herauffahre. Die Wassertemperatur steigt dabei kaum.
ehrlich gesagt, kann ich das nicht ganz verstehen. Dass die Öltemperatur mit der Drehzahl steigt ist klar und richtig....aber genau deshalb kann sie ja im 4. Gang nicht sonderlich steigen, weil dort die Drehzahlen am niedrigsten sind. Und erst Recht, wenn Du sagst, Du fahrst den Brenner im 4. Gang rauf. Ok, die Brennerautobahn ist tatsächlich nicht so besonders steil (wie ich schon sagte, Autobahn fahre ich nur ganz selten mit dem Bus, ich fahre die Bundesstraße oder überhaupt die alte Römerstraße den Brenner rauf) - aber im 4. Ganz mit dem Bus eine Steigung rauf, auch wenns nur eine geringe ist??? Geht bei mir nie nicht, im 4. Gang kommt der bei mehr als 2 oder 3% Steigung (also eigentlich eh flach) nicht auf Drehzahl und verkümmert.

Und falls Du die hohen Drehzahlen im 4. Gang auf der Autobahn im Flachland meinst.... ok, da mag das sein, aber mehr als 90 (höchstens 95) fahre ich mit dem Hochdach-Bus ohnehin nie, das sind bei mir ca 3000 bis 3200 Touren. Hohe Drehzahlen fallen bei mir nur bei echten Steigungen in den ersten 3 Gängen an (vornehmlich in der 2.) an. Und ja, klar steigt da die Öltemperatur dann.


Aber ok, wir entfernen uns vom eigentlichen Thema. Da gefällt mir nach wie vor die Idee mit dem Tempsensor , eingeführt über Ölmess- oder Öleinfüllrohr am Besten (Idee eingebracht von seoman!). Das eignet sich jedenfalls mal zur Kontrolle und Sicherstellung, dass die angezeigten 125 Grad wirklich der erwartete Unsinn sind. Wenn das geklärt ist (was hier ja viele meinten, das sollte man vorab klären) und eben ohne Ausbau des Sensors ging, bin ich ein großes Stück weiter.
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von JX_JOSCHI »

Servus,

die Idee den Sensor einfach mal in den Kochtopf zu halten wurde doch schon geschrieben - oder ?!?
Das macht man ja fast schon im vorbeilaufen. Zur Not Sensor sauber wischen und ab in den Campingkocher.

Nicht böse gemeint: weniger schreiben und mehr tun führt manchmal schneller ans Ziel ;)

Grüße, joschi
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von Alexander »

Die meisten gehen hier von einem 5-Ganggetriebe aus.
Du scheinst nur ein 4-Gang zu haben. Das ist dann schon mal alles etwas anders.

Und es würde mich nicht wundern, wenn deine 125°C im 2. Gang steil bergauf tatsächlich stimmen.
Du hast im 2. Gang halt auch kaum Fahrtwind.
Und wie groß oder klein den Kühler ist hast du auch noch nicht geschrieben. Und wo der hängt wissen wir erst recht nicht.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von Bus-Froind »

Alexander hat geschrieben: 24.05.2023, 10:54 Die meisten gehen hier von einem 5-Ganggetriebe aus.
Du scheinst nur ein 4-Gang zu haben. Das ist dann schon mal alles etwas anders.
Er hat einen syncro, steht im zweiten Satz. ;-)
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

Alexander hat geschrieben: 24.05.2023, 10:54 Die meisten gehen hier von einem 5-Ganggetriebe aus.
Du scheinst nur ein 4-Gang zu haben. Das ist dann schon mal alles etwas anders.

Und es würde mich nicht wundern, wenn deine 125°C im 2. Gang steil bergauf tatsächlich stimmen.
Du hast im 2. Gang halt auch kaum Fahrtwind.
Und wie groß oder klein den Kühler ist hast du auch noch nicht geschrieben. Und wo der hängt wissen wir erst recht nicht.
ok, also ein 19reihen ölkühler vorne neben/vor dem wasserkühler. Und ja, ich fahre einen Syncro wie geschrieben - der hat 4.Gang Getriebe!

Man kann hier natürlich jetzt wirklich akademisch werden und auch noch über die Getriebe-Übersetzung diskutieren (ich habe das kurze AVS) oder über die Reifengröße (habe wegen dem gebirgigen Umfeld von 16Zoll auf 14Zoll gewechselt, damit er sich leichter tut) - aber mich wundert, dass recht wenig auf den Umstand eingegangen wird, dass 125 Grad angezeigt, aber (von Aussen) nur 90 Grad gemessen werden. Ich habe das extra mit 2 verschiedenen Inframessern gemacht, damit ich einen Fehler in der Messung von Aussen ausschliessen kann.

Dieses gap von 35 Grad ist fix und nicht weg zu leugnen. Ich schlage jetzt, ohne es wirklich zu wissen, mal 10 Gard auf, weils innen heisser als aussen ist, bleiben immer noch 25 Gard unterschied. Hat hier irgendjemand erfahrung, ob es möglich ist, dass das delta zwischen innen fliessendem ÖL und äusserer Gehäusewand überhaupt so hoch sein kann? Das wäre wichtige information!
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

Bus-Froind hat geschrieben: 24.05.2023, 11:30
Alexander hat geschrieben: 24.05.2023, 10:54 Die meisten gehen hier von einem 5-Ganggetriebe aus.
Du scheinst nur ein 4-Gang zu haben. Das ist dann schon mal alles etwas anders.
Er hat einen syncro, steht im zweiten Satz. ;-)
danke! manche leute lesen ja doch.... :-)
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von Alexander »

Ich kann mir nicht alles immer noch mal komplett durchlesen.
Schon mal die Temperatur am Ölfilter und an den Verschraubungen zum Ölkühler am Flansch gemessen?
Am Wasserölkühlergehäuse misst du auch nur die Wassertemperatur.

Du kannst dich jetzt hier noch x-mal drehen, aber ohne dem Test im Wasserbad wirst du zu keinem Ergebnis kommen.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von Bus-Froind »

Zu dem Unterschied der Anzeige ggü. den zwei IR-Messern stellt sich mir die Frage, wie sicher du mit den 90°bist?!?
Das Problem dabei ist die Farbe der gemessenen/ ange"leuchteten" Oberfläche, schwarz emittiert die Wärme anders als blankes Metall.
Kann man mit Klebeband am Kochtopf direkt nachspielen.
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

Bus-Froind hat geschrieben: 24.05.2023, 11:56 Zu dem Unterschied der Anzeige ggü. den zwei IR-Messern stellt sich mir die Frage, wie sicher du mit den 90°bist?!?
Das Problem dabei ist die Farbe der gemessenen/ ange"leuchteten" Oberfläche, schwarz emittiert die Wärme anders als blankes Metall.
Kann man mit Klebeband am Kochtopf direkt nachspielen.
ja, jetzt kommen wir den eigentlich fragen schon näher. Also im Prinzip kann ich mich an 4 Messstellen erinnern:

1.) Direkt an der aus dem Mocal raussehenden Gewindemuffe bzw dem Kopf des Sensors - das ist Messing. Dort müsste die Temperatur eigentlich am ehestens der Anzeige vorne entsprechen - aber genau da waren mit gemessenen knappen 90Grad die gut 30 Grad Unterschied
2.) dann einmal neben der Gewindemuffe an der Oberfläche/Flanke des Mocals selbst, das ist Alu, vorher abgewischt, also blank. Das ergab ungefähr das selbe wie bei Messung 1. Allerdings bin ich da nicht sicher, ob das ein sinnvoller Messpunkt ist, weil da eventuell zwischen aussenwand und innenwand des Mocals der Luftspalt für die Dichtung ist, ich also evtl eine Hohlwand gemessen habe.
3.) Dann einmal das "Teil" links neben dem Mocal (also auf der anderen Seite als der Filter ist) - auch Alu oder Guß, keine Ahnung. Da habe ich knapp über 90 Grad gemessen. Im Nachhinein ist das aber wahrscheinlich der größe Blödsinn, weil das ja der serienmäßige kleine Wasserkühler fürs Öl ist und ich wohl damit nur die Aussenwand eine kühlwasserdurchströmten Teil gemessen habe :roll:
4.) Am motorseitigen Flansch für das ganze Geraffel, da wohl auch einer der beiden Öldruckgeber sitzt bzw die Ölleitung zum Turbo abgeht - da waren es 95 Grad

Messungen 1 und 4 halte ich daher für die Aussagekräftigsten und Logischten - 4. ist motornäher und daher auch lt Inframesser am wärmsten.
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Re: Öltemperaturanzeige zeigt viel zu viel an

Beitrag von choice »

Alexander hat geschrieben: 24.05.2023, 11:51 Ich kann mir nicht alles immer noch mal komplett durchlesen.
Schon mal die Temperatur am Ölfilter und an den Verschraubungen zum Ölkühler am Flansch gemessen?
Am Wasserölkühlergehäuse misst du auch nur die Wassertemperatur.
ja, siehe meine antwort oben gerade eben..... und ja, in die Falle Wasserölkühlergehäuse bin ich natürlich prompt getappt :dance
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