Ein Geschichte zu OTG Serbien - Untertitel the customer is always wrong
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Ein Geschichte zu OTG Serbien - Untertitel the customer is always wrong
Hallo zusammen
Ich gehöre leider auch zu denen, die ihren Bus im Ausland "günstig" sanieren wollen, bzw. wollten.
Der Bus ist seit 2021 in Serbien und ist nun am 01.09.2024 nach Deutschland auf einem Anhänger geliefert worden. Das war auch gut so, da er nicht verkehrstüchtig ist.
Wie bei den anderen ähnlichen Threads auch, fragt man sich, warum man dem Treiben so lange zuschaut. Ich kann nur sagen, dass es immer viele Gründe gibt und man - ja auch ich bin da runter/rüber geflogen - keinen Hebel aus Deutschland heraus hat, irgendetwas zu beschleunigen.
Im Gegenteil Druck erzeugt immer Gegendruck, z.B. der Androhung alles in Kisten zu verpacken und den Bus in Einzelteilen nach D zu senden....
Ab und zu läuft es dann auch wieder gut, vor allem wenn man dann mal wieder vor Ort war.
Da dies hier natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen und persönlichen Eindrücke sind, muss natürlich erwähnt werden, dass es immer zwei Seiten der Medaille gibt.
Fakt ist aber, dass ich aktuell eine zweiseitige Mängelliste habe und ich noch auf Info warte, wie OTG gedenkt die Mängel zu beheben.
Das sind kleinere Mängel, nervige, sinnlose, sicherheitsgefährdende, usw usw.
Ich glaube, an sich aber kein Ding, die zu beheben. Nur man müsste es halt machen.
Ein Transport der Kiste nach Serbien kostet rund 700-900Euro. Die Mängel sind seit knapp 2-3 Wochen bekannt, ich stelle mich hier auf eine längere Diskussion ein. Weil jede Email wird gefühlt mit einer zweimal so langen Email beantwortet in dem dargelegt wird (mein Eindruck), dass der Kunde Unrecht hat.
Lustiges konkretes Beispiel: die Rückwärtsgangsperre fehlt, also man wird nicht daran erinnert, dass man jetzt in der Schaltkulisse auf dem Weg ist in den R-Gang zu schalten. Das ist ja nicht so tragisch, aber nachdem ich das gemeldet/geschrieben habe, bekomme ich eine lange Email zurück, die ich jetzt aus dem Gedächtnis heraus wieder gebe, die besagt, dass das gar nicht sein kann, und man erklärt mir wie man in den Rückwärtsgang schaltet. An sich fand ich das total nett, dass mir das endlich mal jemand erklärt, btw. ich fahre ca. 20 Jahre VWBus T3, aber dass man mir unterstellt ich liege da falsch und die Sperre kann gar nicht fehlen, sonder es an mir liegt. Ich bin da ja auch nicht so und gestehe jedem zu, dass er Recht hat, spute zum Bus, setze mich hinters Steuer und nehme die Anleitung zum Schalten und siehe da....Ich hatte Recht. Aber ich habe in den vier Jahren folgendes gelernt:
Wenn OTG Recht hat, hat OTG Recht
Wenn der Kunde Recht hat, hat OTG trotzdem Recht
Hat OTG Unrecht und der Kunde Recht, hat trotzdem OTG Recht
Hat der Kunde Unrecht und OTG Unrecht, hat trotzdem OTG Recht
Haben beide Recht, hat der Kunde Unrecht....
Ich weiss, das habe ich aus dem Internet geklaut....und OTG einfach eingesetzt.
Aber daher und nicht nur deswegen auch der Untertitel: "The Customer is always wrong".
Grundsätzlich bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Ok, ich muss dazu sagen, ich bin den Bus noch nicht gefahren...., aber die lackierte Farbe schaut gut aus, die Innenpolsterung gefällt mir, die Stossstangen haben einen gewissen Charme, die Pulverbeschichtungen sind schwarz, der SA-Grill sitzt,...das muss man ja auch mal sagen. Aber, das wäre auch in der Hälfte der Zeit möglich gewesen, oder wie damals in 2021 besprochen in 6 Monaten.
Was nehme ich noch Positives aus der Geschichte mit: Ich habe früher immer Urlaub im Syncro gemacht und war hier stark auf Europa begrenzt. Jetzt mache ich an sich gar keinen Womo Urlaub mehr in Europa und schätze es mit dem Flieger in die Ferien zu fliegen. Die letzten 4 Jahre zeigen ihre Wirkung....denn ich konnte ja nicht.
Wie geht es jetzt weiter: Bin im Kontakt mit einer Anwaltskanzlei in Serbien, die werden das wohl ab demnächst übernehmen.
Warum schreibe ich das?
Ich möchte jedem, der darüber nachdenkt, seinen Bus in fremde Hände zu geben, den Rat geben, mehr als dreimal darüber nachzudenken und tatsächlich abwägen,
Was sind die Risiken, wie kann man diese mitigieren,
Was sind die Pros und Cons.
Ist ein hiesiges Angebot im eigenen Land wirklich teurer?
Was mache ich, wenn ein Garantiefall eintritt
Was mache ich, wenn Vertragsgegenstände nicht erfüllt werden
Was mache ich, wenn der Anbieter in finanzielle Probleme kommt
Was mache ich, wenn die Firma sich einfach nicht mehr meldet
Was ist mein Exit-Szenario
Was sind meine tatsächlichen finanziellen Mittel
Wann bezahle ich welchen Teil der Rechnung? Geht der Vertragspartner auch darauf ein, dass der Auftraggeber 30% der Vertragssumme nur bei positiver Abnahme und erfolgreicher HU bezahlt.
Was passiert bei Projektfehlschlag
Was passiert bei Überzug der Projektzeit
Wie werden Ausfallzeiten kompensiert
Ist die Mannschaft, die sich um meinen Bus kümmert, T3 Spezialisten
Wie hoch ist die Fluktuation in der Firma
Wie viele ähnlicher Projekte wurden in welcher Zeit erfolgreich abgeschlossen
Gibt es Referenzkunden
....
Wenn man das alles für sich geklärt hat und dann zum Schluss kommt, hey, die Firma, die 1400ikm weit weg ist, vertraue ich und das kommt gut, dann passt es. Bei Zweifeln oder Unklarheiten, würde ich heute einen Rückzieher machen.
Wenn ich nämlich ehrlich bin, hatte ich in 2020 ähnliche Angebote aus Deutschland, was mich das schlussendlich gekostet hat
- 3 Flüge D-Serbien-D
-
Details könnt ihr jederzeit gerne nachfragen.
gruss thomas
Ich gehöre leider auch zu denen, die ihren Bus im Ausland "günstig" sanieren wollen, bzw. wollten.
Der Bus ist seit 2021 in Serbien und ist nun am 01.09.2024 nach Deutschland auf einem Anhänger geliefert worden. Das war auch gut so, da er nicht verkehrstüchtig ist.
Wie bei den anderen ähnlichen Threads auch, fragt man sich, warum man dem Treiben so lange zuschaut. Ich kann nur sagen, dass es immer viele Gründe gibt und man - ja auch ich bin da runter/rüber geflogen - keinen Hebel aus Deutschland heraus hat, irgendetwas zu beschleunigen.
Im Gegenteil Druck erzeugt immer Gegendruck, z.B. der Androhung alles in Kisten zu verpacken und den Bus in Einzelteilen nach D zu senden....
Ab und zu läuft es dann auch wieder gut, vor allem wenn man dann mal wieder vor Ort war.
Da dies hier natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen und persönlichen Eindrücke sind, muss natürlich erwähnt werden, dass es immer zwei Seiten der Medaille gibt.
Fakt ist aber, dass ich aktuell eine zweiseitige Mängelliste habe und ich noch auf Info warte, wie OTG gedenkt die Mängel zu beheben.
Das sind kleinere Mängel, nervige, sinnlose, sicherheitsgefährdende, usw usw.
Ich glaube, an sich aber kein Ding, die zu beheben. Nur man müsste es halt machen.
Ein Transport der Kiste nach Serbien kostet rund 700-900Euro. Die Mängel sind seit knapp 2-3 Wochen bekannt, ich stelle mich hier auf eine längere Diskussion ein. Weil jede Email wird gefühlt mit einer zweimal so langen Email beantwortet in dem dargelegt wird (mein Eindruck), dass der Kunde Unrecht hat.
Lustiges konkretes Beispiel: die Rückwärtsgangsperre fehlt, also man wird nicht daran erinnert, dass man jetzt in der Schaltkulisse auf dem Weg ist in den R-Gang zu schalten. Das ist ja nicht so tragisch, aber nachdem ich das gemeldet/geschrieben habe, bekomme ich eine lange Email zurück, die ich jetzt aus dem Gedächtnis heraus wieder gebe, die besagt, dass das gar nicht sein kann, und man erklärt mir wie man in den Rückwärtsgang schaltet. An sich fand ich das total nett, dass mir das endlich mal jemand erklärt, btw. ich fahre ca. 20 Jahre VWBus T3, aber dass man mir unterstellt ich liege da falsch und die Sperre kann gar nicht fehlen, sonder es an mir liegt. Ich bin da ja auch nicht so und gestehe jedem zu, dass er Recht hat, spute zum Bus, setze mich hinters Steuer und nehme die Anleitung zum Schalten und siehe da....Ich hatte Recht. Aber ich habe in den vier Jahren folgendes gelernt:
Wenn OTG Recht hat, hat OTG Recht
Wenn der Kunde Recht hat, hat OTG trotzdem Recht
Hat OTG Unrecht und der Kunde Recht, hat trotzdem OTG Recht
Hat der Kunde Unrecht und OTG Unrecht, hat trotzdem OTG Recht
Haben beide Recht, hat der Kunde Unrecht....
Ich weiss, das habe ich aus dem Internet geklaut....und OTG einfach eingesetzt.
Aber daher und nicht nur deswegen auch der Untertitel: "The Customer is always wrong".
Grundsätzlich bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Ok, ich muss dazu sagen, ich bin den Bus noch nicht gefahren...., aber die lackierte Farbe schaut gut aus, die Innenpolsterung gefällt mir, die Stossstangen haben einen gewissen Charme, die Pulverbeschichtungen sind schwarz, der SA-Grill sitzt,...das muss man ja auch mal sagen. Aber, das wäre auch in der Hälfte der Zeit möglich gewesen, oder wie damals in 2021 besprochen in 6 Monaten.
Was nehme ich noch Positives aus der Geschichte mit: Ich habe früher immer Urlaub im Syncro gemacht und war hier stark auf Europa begrenzt. Jetzt mache ich an sich gar keinen Womo Urlaub mehr in Europa und schätze es mit dem Flieger in die Ferien zu fliegen. Die letzten 4 Jahre zeigen ihre Wirkung....denn ich konnte ja nicht.
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Re: Ein Geschichte zu OTG Serbien - Untertitel the customer is always wrong
Mahlzeit! Das ganze Hochjubeln und die Werbung fand ich,persöhnlich,von Anfang an etwas suspekt. Dein Erfahrungsbericht ordne ich als Jammern auf hohem Nivea ein. Im Vergleich zu den Preisen in D sollte doch jedem klar sein das da ein wenig Makeup betrieben wird. Sicher nicht bei jedem,aber was ich pers. bei Spezis in Bosnien gesehen hab-NaJa. War wohl sparen am falschen Ende.Der Ansatz der Firma mag toll gewesen sein,aber eben wohl nicht haltbar. Prob.-wie willste dagegen vorgehen und dein Recht einfordern? Lebenserfahrung. Gruß Frank
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Re: Ein Geschichte zu OTG Serbien - Untertitel the customer is always wrong
Mahlzeit
versuche es über eine serbische Anwaltskanzlei, die mich bei der Finalisierung des Projekts unterstützen werden.
Aber nicht jeder muss ja auch so einen Erfahrung machen, daher geht es um Aufmerksamkeit, dass man eben nicht so blauäugig in so etwas reinschlittert und sich mehr Gedanken macht, als nur was im Vertrag steht.
btw.: kann dir hier natürlich auch passieren, aber da ist die Zugriffsmöglichkeit und Rechtslage einfacher.
gruss
thomas
versuche es über eine serbische Anwaltskanzlei, die mich bei der Finalisierung des Projekts unterstützen werden.
Aber nicht jeder muss ja auch so einen Erfahrung machen, daher geht es um Aufmerksamkeit, dass man eben nicht so blauäugig in so etwas reinschlittert und sich mehr Gedanken macht, als nur was im Vertrag steht.
btw.: kann dir hier natürlich auch passieren, aber da ist die Zugriffsmöglichkeit und Rechtslage einfacher.
gruss
thomas
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Re: Ein Geschichte zu OTG Serbien - Untertitel the customer is always wrong
Hallo,
das ist natürlich sehr bedauerlich, wenn die Geschichte mit so viel Frust verbunden ist.
Vielleicht ist es für Dich hilfreich, wenn Du auch die Liste an Mängeln teilst - dann bekommst Du evtl. auch eine Einschätzung was einfach per Werkstatt erledigt werden kann und was unbedingt per Anwalt gelöst werden muss...
Jedenfalls: Viel Erfolg beim Projektabschluss!
das ist natürlich sehr bedauerlich, wenn die Geschichte mit so viel Frust verbunden ist.
Vielleicht ist es für Dich hilfreich, wenn Du auch die Liste an Mängeln teilst - dann bekommst Du evtl. auch eine Einschätzung was einfach per Werkstatt erledigt werden kann und was unbedingt per Anwalt gelöst werden muss...
Jedenfalls: Viel Erfolg beim Projektabschluss!
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Re: Ein Geschichte zu OTG Serbien - Untertitel the customer is always wrong
Genau, schreib doch auch mal die Mängelliste hier rein.
Dass solche Projekte viel länger brauchen als ursprünglich veranschlagt, ist inzwischen auch in Deutschland schon fast der Standard. Endspitzen neu plus komplett lackieren dauert dann halt 2 Jahre, und nicht wie veranschlagt 6 Wochen. Und dass der Endschalldämpfer auf einmal weg war, sollte auch noch gegenüber dem Kunden verschwiegen werden. Dem ist aber aufgefallen dass, das Endrohr fehlt und der WBX-6 3.7 sich etwas kerniger anhörte als vorher. Gut das ich meinem Bekannten noch einen Endschalldämpfer aus meinem Fundus verkaufen konnte. Sonst hätte er sich erst einen bauen lassen müssen, mit dann unbekannter Projektdauer.
Dass solche Projekte viel länger brauchen als ursprünglich veranschlagt, ist inzwischen auch in Deutschland schon fast der Standard. Endspitzen neu plus komplett lackieren dauert dann halt 2 Jahre, und nicht wie veranschlagt 6 Wochen. Und dass der Endschalldämpfer auf einmal weg war, sollte auch noch gegenüber dem Kunden verschwiegen werden. Dem ist aber aufgefallen dass, das Endrohr fehlt und der WBX-6 3.7 sich etwas kerniger anhörte als vorher. Gut das ich meinem Bekannten noch einen Endschalldämpfer aus meinem Fundus verkaufen konnte. Sonst hätte er sich erst einen bauen lassen müssen, mit dann unbekannter Projektdauer.
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Re: Ein Geschichte zu OTG Serbien - Untertitel the customer is always wrong
Sorry für die späte Reaktion. War offline.
Hier mal ein erster Blick auf die Mängelliste. Viele kleine, unbedeutende Mängel. Die Summe macht es aber und zeigt mir, dass an der Endabnahme gespart wurde oder evtl. sogar nicht gemacht wurde.
Ich muss dazu sagen, dass ich den Wagen noch nicht probefahren konnte, daher ist das nur eine erste Sichtung im Stand.
1. Getriebe verliert Öl
2. Fehlende Rückwärtsgangsperre. Die Rückwärtsgangsperre fehlt und somit ist ein versehentliches direktes Schalten vom Vorwärts- in den Rückwärtsgang möglich
3. Gänge sind nur schwer zu finden. Bei dem Getriebe lassen sich die Gänge nur sehr schwer finden und konkret schalten. Ein sehr schwammiges Schaltgefühl.
4. Fehlender Vorderwagen Unterfahrschutz, bzw. Reserveradwanne. Diese Konstruktion schützt nicht nur das Reserverad, sondern auch den Unterboden des Fahrzeugs vor Beschädigungen durch Steine, Schmutz und andere Hindernisse.
5. Fehlende Befestigung des Vorderwagens mit der Karosse. Es wurden nur zwei Schrauben pro Aufsetzpunkt des Vorderwagens mit der Karosse eingesetzt. Es müssen aber drei sein.
6. Starkes Quietschen im Fahrwerk. Wird der Bus leicht bewegt (man drückt gegen die Seitenwände der Karosse, quietscht es sehr laut im Fahrwerksbereich.
7. Fehlende Wohnmobilbatterie. Bei Auslieferung zur Restaurierung, war noch eine Zweitbatterie unter dem Fahrersitz mit einem Zweitbatterie Relais verbaut. Dies ist nicht mehr vorhanden
8. Der in Auftrag gegebene Einbau der Anhängerkupplung ist nicht abgeschlossen worden, es fehlt die Elektrifizierung. Somit ist diese Anhängerkupplung nicht nutzbar und verhindert die Zulassung
9. Fehlende oder lose Innenbeleuchtung oder Lüftungseinsätze im Dachbereich.
10. Motor
a. Die Luftansaugung des Motors ist falsch verlegt und endet in einem abgeschnittenen Schlauch kurz vor dem Luftfilter. Korrekt wird die Luft in der rechten D-Säule angesaugt und dort ist auch die Luftzufuhr anzuschliessen.
b. Der Motor verliert Oel im Stand.
11. Starterbatterie ist gebraucht und ist nach drei Startversuchen ohne Leistung/defekt
12. Vertragsgegenstände, die bezahlt aber nicht geliefert worden sind – es fehlen
a. Multimedia Option II (Radio mit TFT Bildschirm zum ausfahren)
b. Rückfahrkamera im Metallgehäuse
c. Abschliessende Fotodokumentation über die Restaurierung und erledigten Arbeiten.
d. Innenkotflügel fehlen
13. Falsche Reifendimension auf den 16 Zoll Felgen: 235/70R16 anstelle von 225/75R16
14. Innen
a. Unsaubere Verschraubung der Schreibablage auf dem Armaturenbrett, bzw. es wurden zu wenige Schrauben verwendet und nicht einheitliche
b. Schreibauflage auf dem Armaturenbrett wurde unsachgemäss durch Schrauben befestigt, anstelle es zu verkleben
c. Kippschalter im Armaturenbrett (oben rechts) ist lose und uns Armaturenbrett reingefallen
d. Zigarettenanzünder fehlt
e. Aschenbecher im Armaturenbrett fehlt
f. Schaltknauf ist vom 4-Gang Getriebe verbaut und nicht vom 4+G-Gang Getriebe
15. Rahmen/Karosse
a. Verschlussnippel fehlen am Rahmen/Karosse grundsätzlich
b. D-Säule ist nicht geschlossen. Hier besteht eine Öffnung, die vormals zugenietet war. Nun regnet es in den Innenraum
c. Windschutzscheibe nicht sachgemäss eingebaut. Es dringt Regenwasser durch die Gummidichtung zwischen Scheibe und Scheibenrahmen und läuft in den Fussbereich des Fahrers
d. Zusätzlicher Reserveradhalter ist unsachgemäss und nicht mittig montiert. Dadurch ist dieser nur schwer zu öffnen und die Pulverbeschichtung wird abgerieben
Hier mal ein erster Blick auf die Mängelliste. Viele kleine, unbedeutende Mängel. Die Summe macht es aber und zeigt mir, dass an der Endabnahme gespart wurde oder evtl. sogar nicht gemacht wurde.
Ich muss dazu sagen, dass ich den Wagen noch nicht probefahren konnte, daher ist das nur eine erste Sichtung im Stand.
1. Getriebe verliert Öl
2. Fehlende Rückwärtsgangsperre. Die Rückwärtsgangsperre fehlt und somit ist ein versehentliches direktes Schalten vom Vorwärts- in den Rückwärtsgang möglich
3. Gänge sind nur schwer zu finden. Bei dem Getriebe lassen sich die Gänge nur sehr schwer finden und konkret schalten. Ein sehr schwammiges Schaltgefühl.
4. Fehlender Vorderwagen Unterfahrschutz, bzw. Reserveradwanne. Diese Konstruktion schützt nicht nur das Reserverad, sondern auch den Unterboden des Fahrzeugs vor Beschädigungen durch Steine, Schmutz und andere Hindernisse.
5. Fehlende Befestigung des Vorderwagens mit der Karosse. Es wurden nur zwei Schrauben pro Aufsetzpunkt des Vorderwagens mit der Karosse eingesetzt. Es müssen aber drei sein.
6. Starkes Quietschen im Fahrwerk. Wird der Bus leicht bewegt (man drückt gegen die Seitenwände der Karosse, quietscht es sehr laut im Fahrwerksbereich.
7. Fehlende Wohnmobilbatterie. Bei Auslieferung zur Restaurierung, war noch eine Zweitbatterie unter dem Fahrersitz mit einem Zweitbatterie Relais verbaut. Dies ist nicht mehr vorhanden
8. Der in Auftrag gegebene Einbau der Anhängerkupplung ist nicht abgeschlossen worden, es fehlt die Elektrifizierung. Somit ist diese Anhängerkupplung nicht nutzbar und verhindert die Zulassung
9. Fehlende oder lose Innenbeleuchtung oder Lüftungseinsätze im Dachbereich.
10. Motor
a. Die Luftansaugung des Motors ist falsch verlegt und endet in einem abgeschnittenen Schlauch kurz vor dem Luftfilter. Korrekt wird die Luft in der rechten D-Säule angesaugt und dort ist auch die Luftzufuhr anzuschliessen.
b. Der Motor verliert Oel im Stand.
11. Starterbatterie ist gebraucht und ist nach drei Startversuchen ohne Leistung/defekt
12. Vertragsgegenstände, die bezahlt aber nicht geliefert worden sind – es fehlen
a. Multimedia Option II (Radio mit TFT Bildschirm zum ausfahren)
b. Rückfahrkamera im Metallgehäuse
c. Abschliessende Fotodokumentation über die Restaurierung und erledigten Arbeiten.
d. Innenkotflügel fehlen
13. Falsche Reifendimension auf den 16 Zoll Felgen: 235/70R16 anstelle von 225/75R16
14. Innen
a. Unsaubere Verschraubung der Schreibablage auf dem Armaturenbrett, bzw. es wurden zu wenige Schrauben verwendet und nicht einheitliche
b. Schreibauflage auf dem Armaturenbrett wurde unsachgemäss durch Schrauben befestigt, anstelle es zu verkleben
c. Kippschalter im Armaturenbrett (oben rechts) ist lose und uns Armaturenbrett reingefallen
d. Zigarettenanzünder fehlt
e. Aschenbecher im Armaturenbrett fehlt
f. Schaltknauf ist vom 4-Gang Getriebe verbaut und nicht vom 4+G-Gang Getriebe
15. Rahmen/Karosse
a. Verschlussnippel fehlen am Rahmen/Karosse grundsätzlich
b. D-Säule ist nicht geschlossen. Hier besteht eine Öffnung, die vormals zugenietet war. Nun regnet es in den Innenraum
c. Windschutzscheibe nicht sachgemäss eingebaut. Es dringt Regenwasser durch die Gummidichtung zwischen Scheibe und Scheibenrahmen und läuft in den Fussbereich des Fahrers
d. Zusätzlicher Reserveradhalter ist unsachgemäss und nicht mittig montiert. Dadurch ist dieser nur schwer zu öffnen und die Pulverbeschichtung wird abgerieben
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- Registriert: 02.08.2006, 22:30
- Modell: T3
- Aufbauart/Ausstattung: bus
- Leistung: 70
- Motorkennbuchstabe: VW
Re: Ein Geschichte zu OTG Serbien - Untertitel the customer is always wrong
an deiner Stelle würde ich:
mit Hilfe Anwalt (wenn ohne nicht möglich) unter Kürzung des zu zahlenden Betrages zusehen, dass ich mein Fahrzeug wiederbekomme und die restlichen Dinge hier in Deutschland richten:
Getriebe undicht: kann eigentlich nicht so schwer sein dass dicht zu bekommen? Papierdichtungen, Flansche, Eingangswelle usw. Klar ist arbeit je nachdem wo man hier dran muss und ob es nochmal raus muss. grad beim Syncro ist der Ausbau ja etwas aufwändiger als am 2WD
Schaltkulisse/Rückwärtsgangsperre/Schaltung einstellen: pille palle und schnell erledigt
Unterfahrschutz vorne usw: Halt wieder einbauen. wenn das Teil fehlt klären wo es ist, wenn nicht beschaffbar nachfertigen
Befestigung vorderwagen Syncroachse: Halt vernünftig befestigen
Fahrwerksqutischen: schauen woran es liegt. irgendwelche Buchse. in welchem Belastungszustand angezogen usw
Zweitbatterie: entscheide doch hier in Dtl ganz konkret nach deinen vorstlelungen welche Batterie und Batterietechnologie du hier einbaust
AHK elektrik: Dose und ca 5 Kabel am Rücklicht links und 2 rechts sowie masse. Pille Palle
Innenbeleuchtung und Lüftungsgitter: originale Innenleuchten sind schnell beschafft und eingeklipst das gleiche auch mit den Lüftungsgittern im Dachholm. Was die Gitter angeht: klären ob die Teile noch da sind wenn nicht facebook anfrage, auktionshaus usw und die Dinger kaufen, Lampen kriegt sicher neu noch problemlos
Radio/Monitor/rückfahrkamera: was vor 2 Jahren aktuell war wär jetzt schon wieder alt. rüste das hier selbst nach und informier dich vorher gut was da taugt. hier gilt auch auf weniger ist mehr.
Fotodoku: wenn sie gemacht worden ist wärs schön die zu bekommen vor allem wegen des themas blech. Ob Lack und Spachtel ideal - also gemäß herstellervorgabe verarbeitet wurden da steckst du eh nicht drin (mischungsverhältnisse. schichtdicken. trocknungszeiten. feuchtigkeit. temperaturen usw - da geht leider oft sehr viel schief, das erfährst halt in den nächsten 2-10 jahren wie gut da gearbeitet worden ist)
reifendimension: nimm zur rückführung des fahrzeugs 4 räder mit die auf die karre passen. sollen sie die falschen reifen wieder abziehen und sie werden halt nicht bezahlt. klar für solche klärung braucht es den anwalt
kleinigkeiten im innenraum: halt in ruhe erledigen, wenn die karre hier ist
d-säule innen: möglichst serienzustand herstellen, wenn du die karre hier hast
frontscheibe: vernünftig einbauen. klar es kann auch bedeuten man muss nochmal richtig ans blech ran. wirst du hier ja sehen
reserveradhalter: kann nicht so schwer sein den richtig festzumachen, wenn er den so gebaut ist, dass er paßt
--------------------
Ärgerlich ist es um die Zeit und sicher auch ums Geld je nachdem was da wann bezahlt wurde oder am Ende zu bezahlen ist obwohl die Karre unfertig ist.
Vieles was hier laut dieser Auflistung nachzuarbeiten ist, ist schnell, kostengünstig, einfach erledigt.
Das was du am Ende zuviel bezahlt hast, doppelt bezahlst (einmal hier und einmal dort) , kosten für ggf anwaltliche Unterstützung sofern man es nicht ohne geregelt bekommt ist halt irgendwo Lehrgeld.
Interessant bei solch einem Thema ist irgendwo auch die zollrechtliche Komponente:
Das Fahrzeug ist lange im Ausland. Wie lange darf es dort angemeldet überhaupt sein laut deutschem Recht und laut dortigem
Es finden umfangreiche Arbeiten am Fahrzeug statt die - hiesige Maßstäbe der Ausfürhung/Kosten - mitunter den aktuellen Zeitwert erheblich übersteigen. Was ist da zu verzollen, wenn man es wieder einführt.
Ich denke hier ist viel grauzone was ausgenutzt wird, wo meist kein Hahn nachkrät, bei genauer Betrachtung aber vielleicht auch einfach gewisses Geld was man sparen wollte aber eigentlich dann bei Rückführung an den Zoll bzw des Finanzamt zu zahlen wäre.
Ich denke viele Totalzerlegungen , Restaurationen, Teilrestaurationen "lohnen" sich eigentlich gar nicht weder hier noch im Ausland. Ersteres klar aus kostengründen
- weil ein "richtig gutes" Fahrzeug hier als Ersatzbeschaffung oft die sinnvollere Wahl ist
aus technischer sicht
- alles neu heißt eben leider nicht dass alles perfekt und vor allem alles längerfristig gut läuft. manche dinge machst du eben dann noch ein zweites mal, weil eben diese oder jene gummibuchse miese quali hatte. vielleicht an der bremse hinten was falsch zusammengebaut wurde. die neuen reifen bei falscher achseinstellung bald wieder hin sind. neu verlegte schläuche oder kabel falsch liegen, scheuern oder deren qualit nicht stimmt
- und beim thema Ausland kommt halt noch hinzu dass du den Fortschritt eben nicht regelmäßig zu Gesicht bekommst und auch nicht ob man überhaupt grad an deinem objekt weitermacht oder erstmal anderweitig usw. Mehrfache wege, hin und Rücktransport, und im Falle von nicht eu noch das thema mit dem Zoll usw. Auch wer konkret an deinem Fahrzeug arbeitet bekommst du so ja nicht mit etc pp. Hier und da gibt es auch mal entscheidungen zu fällen: reifenmodell, dimension wäre hier so ein Beispie - da kann man den Kunden im hiesigen Betrieb doch einfach mit einbziehen und nicht einfach irgendwas verbauen - geht im Ausland sicher eher schief als hier und in deinem Fall bei flacher Dimension gäbs doch gar keine Diskussion wer den Fehler auszubügeln hat dürfte man hoffen
Sicher klingt das insgesamt etwas Altklug und sicher hängt es hier wie dort einfach vom konkreten Betrieb ab wie gut oder schlecht es insgesamt läuft. Sicher ist auch klar dass alles aus einer Hand ein sehr hohes Potential dafür hat das viel schiefgeht und es ewig dauert. Die Einzelen Gewerbe nacheinander und du kriegst immer mit ob derjenige im Zeitplan ist oder nicht - dauer vielleicht auch lange, erfordert einige Wege usw aber man hat immer ein zwischenergebnis was man sauber kontrollieren kann. Gibt es Diskussion dann immer über das aktuelle Ergebnis was aber das nächste Gewerb von jmd anderem nicht negativ beeinflussen wird - bei alles aus einer an machst du vileleicht bei punkt 2 von 10 zehn mund auf dass was nicht passt wie hoch ist da die Chance das 3-10 noch mit höchster Motivation und idealem Ergebnis fertig werden?
Am Ende halt noch der Punkt: Wenn ich weder Elektrik (ahk) noch einfache Mechanik (schaltung einstellen) noch blech, noch lack selbst machen will muss ich mir am Ende halt die Frage stellen ob es sinn macht so ein altes Auto zu fahren. Nur über Geld läßt sich sowas halt am Ende nicht regeln - selbst wenn du ideale Arbeit bekommst steht da hinterher kein neues Auto was erstmal 5 Jahre die VW Werksqualität von damals erfüllt, sprich Nacharbeiten, Qualitätsmängel sind einfach absehbar.
um es kurz zu sagen:
Bei dieser Liste würd ich doch einfach nur klären für wieviel Geld ich mein Fahrzeug mitnehmen darf und den Rest hier erledigen.
Wenns schon bezahlt wurde würd ichs so mitnemen wie es ist und keinen geldverschlingenden Rechtsverdrehen bemühen der da versucht was zurückzuholen mit dem Ergebnis dass das Auto wohl dort noch länger unfertig steht.
Wenn noch nicht oder nur teilweise bezahlt kann ein rechtsverdreher vielleicht helfen den Betrag etwas zu drücken - eben weil man sich per Vergleich irgendwo einigt den man vielleicht selbst so nicht hinbekommt das muss man vorher kostentechnisch abwägen - bis zum streit vor gewicht incl gutachter usw braucht man hier aber auch nicht gehen da - trotz vielleicht nicht ganz fertiger arbeit - ist zähneknirschend das bezahlen was vereinbart ist dann wohl der bessere weg, auch wenn das Gegenüber das vielleicht nicht verdient hat.
mit Hilfe Anwalt (wenn ohne nicht möglich) unter Kürzung des zu zahlenden Betrages zusehen, dass ich mein Fahrzeug wiederbekomme und die restlichen Dinge hier in Deutschland richten:
Getriebe undicht: kann eigentlich nicht so schwer sein dass dicht zu bekommen? Papierdichtungen, Flansche, Eingangswelle usw. Klar ist arbeit je nachdem wo man hier dran muss und ob es nochmal raus muss. grad beim Syncro ist der Ausbau ja etwas aufwändiger als am 2WD
Schaltkulisse/Rückwärtsgangsperre/Schaltung einstellen: pille palle und schnell erledigt
Unterfahrschutz vorne usw: Halt wieder einbauen. wenn das Teil fehlt klären wo es ist, wenn nicht beschaffbar nachfertigen
Befestigung vorderwagen Syncroachse: Halt vernünftig befestigen
Fahrwerksqutischen: schauen woran es liegt. irgendwelche Buchse. in welchem Belastungszustand angezogen usw
Zweitbatterie: entscheide doch hier in Dtl ganz konkret nach deinen vorstlelungen welche Batterie und Batterietechnologie du hier einbaust
AHK elektrik: Dose und ca 5 Kabel am Rücklicht links und 2 rechts sowie masse. Pille Palle
Innenbeleuchtung und Lüftungsgitter: originale Innenleuchten sind schnell beschafft und eingeklipst das gleiche auch mit den Lüftungsgittern im Dachholm. Was die Gitter angeht: klären ob die Teile noch da sind wenn nicht facebook anfrage, auktionshaus usw und die Dinger kaufen, Lampen kriegt sicher neu noch problemlos
Radio/Monitor/rückfahrkamera: was vor 2 Jahren aktuell war wär jetzt schon wieder alt. rüste das hier selbst nach und informier dich vorher gut was da taugt. hier gilt auch auf weniger ist mehr.
Fotodoku: wenn sie gemacht worden ist wärs schön die zu bekommen vor allem wegen des themas blech. Ob Lack und Spachtel ideal - also gemäß herstellervorgabe verarbeitet wurden da steckst du eh nicht drin (mischungsverhältnisse. schichtdicken. trocknungszeiten. feuchtigkeit. temperaturen usw - da geht leider oft sehr viel schief, das erfährst halt in den nächsten 2-10 jahren wie gut da gearbeitet worden ist)
reifendimension: nimm zur rückführung des fahrzeugs 4 räder mit die auf die karre passen. sollen sie die falschen reifen wieder abziehen und sie werden halt nicht bezahlt. klar für solche klärung braucht es den anwalt
kleinigkeiten im innenraum: halt in ruhe erledigen, wenn die karre hier ist
d-säule innen: möglichst serienzustand herstellen, wenn du die karre hier hast
frontscheibe: vernünftig einbauen. klar es kann auch bedeuten man muss nochmal richtig ans blech ran. wirst du hier ja sehen
reserveradhalter: kann nicht so schwer sein den richtig festzumachen, wenn er den so gebaut ist, dass er paßt
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Ärgerlich ist es um die Zeit und sicher auch ums Geld je nachdem was da wann bezahlt wurde oder am Ende zu bezahlen ist obwohl die Karre unfertig ist.
Vieles was hier laut dieser Auflistung nachzuarbeiten ist, ist schnell, kostengünstig, einfach erledigt.
Das was du am Ende zuviel bezahlt hast, doppelt bezahlst (einmal hier und einmal dort) , kosten für ggf anwaltliche Unterstützung sofern man es nicht ohne geregelt bekommt ist halt irgendwo Lehrgeld.
Interessant bei solch einem Thema ist irgendwo auch die zollrechtliche Komponente:
Das Fahrzeug ist lange im Ausland. Wie lange darf es dort angemeldet überhaupt sein laut deutschem Recht und laut dortigem
Es finden umfangreiche Arbeiten am Fahrzeug statt die - hiesige Maßstäbe der Ausfürhung/Kosten - mitunter den aktuellen Zeitwert erheblich übersteigen. Was ist da zu verzollen, wenn man es wieder einführt.
Ich denke hier ist viel grauzone was ausgenutzt wird, wo meist kein Hahn nachkrät, bei genauer Betrachtung aber vielleicht auch einfach gewisses Geld was man sparen wollte aber eigentlich dann bei Rückführung an den Zoll bzw des Finanzamt zu zahlen wäre.
Ich denke viele Totalzerlegungen , Restaurationen, Teilrestaurationen "lohnen" sich eigentlich gar nicht weder hier noch im Ausland. Ersteres klar aus kostengründen
- weil ein "richtig gutes" Fahrzeug hier als Ersatzbeschaffung oft die sinnvollere Wahl ist
aus technischer sicht
- alles neu heißt eben leider nicht dass alles perfekt und vor allem alles längerfristig gut läuft. manche dinge machst du eben dann noch ein zweites mal, weil eben diese oder jene gummibuchse miese quali hatte. vielleicht an der bremse hinten was falsch zusammengebaut wurde. die neuen reifen bei falscher achseinstellung bald wieder hin sind. neu verlegte schläuche oder kabel falsch liegen, scheuern oder deren qualit nicht stimmt
- und beim thema Ausland kommt halt noch hinzu dass du den Fortschritt eben nicht regelmäßig zu Gesicht bekommst und auch nicht ob man überhaupt grad an deinem objekt weitermacht oder erstmal anderweitig usw. Mehrfache wege, hin und Rücktransport, und im Falle von nicht eu noch das thema mit dem Zoll usw. Auch wer konkret an deinem Fahrzeug arbeitet bekommst du so ja nicht mit etc pp. Hier und da gibt es auch mal entscheidungen zu fällen: reifenmodell, dimension wäre hier so ein Beispie - da kann man den Kunden im hiesigen Betrieb doch einfach mit einbziehen und nicht einfach irgendwas verbauen - geht im Ausland sicher eher schief als hier und in deinem Fall bei flacher Dimension gäbs doch gar keine Diskussion wer den Fehler auszubügeln hat dürfte man hoffen
Sicher klingt das insgesamt etwas Altklug und sicher hängt es hier wie dort einfach vom konkreten Betrieb ab wie gut oder schlecht es insgesamt läuft. Sicher ist auch klar dass alles aus einer Hand ein sehr hohes Potential dafür hat das viel schiefgeht und es ewig dauert. Die Einzelen Gewerbe nacheinander und du kriegst immer mit ob derjenige im Zeitplan ist oder nicht - dauer vielleicht auch lange, erfordert einige Wege usw aber man hat immer ein zwischenergebnis was man sauber kontrollieren kann. Gibt es Diskussion dann immer über das aktuelle Ergebnis was aber das nächste Gewerb von jmd anderem nicht negativ beeinflussen wird - bei alles aus einer an machst du vileleicht bei punkt 2 von 10 zehn mund auf dass was nicht passt wie hoch ist da die Chance das 3-10 noch mit höchster Motivation und idealem Ergebnis fertig werden?
Am Ende halt noch der Punkt: Wenn ich weder Elektrik (ahk) noch einfache Mechanik (schaltung einstellen) noch blech, noch lack selbst machen will muss ich mir am Ende halt die Frage stellen ob es sinn macht so ein altes Auto zu fahren. Nur über Geld läßt sich sowas halt am Ende nicht regeln - selbst wenn du ideale Arbeit bekommst steht da hinterher kein neues Auto was erstmal 5 Jahre die VW Werksqualität von damals erfüllt, sprich Nacharbeiten, Qualitätsmängel sind einfach absehbar.
um es kurz zu sagen:
Bei dieser Liste würd ich doch einfach nur klären für wieviel Geld ich mein Fahrzeug mitnehmen darf und den Rest hier erledigen.
Wenns schon bezahlt wurde würd ichs so mitnemen wie es ist und keinen geldverschlingenden Rechtsverdrehen bemühen der da versucht was zurückzuholen mit dem Ergebnis dass das Auto wohl dort noch länger unfertig steht.
Wenn noch nicht oder nur teilweise bezahlt kann ein rechtsverdreher vielleicht helfen den Betrag etwas zu drücken - eben weil man sich per Vergleich irgendwo einigt den man vielleicht selbst so nicht hinbekommt das muss man vorher kostentechnisch abwägen - bis zum streit vor gewicht incl gutachter usw braucht man hier aber auch nicht gehen da - trotz vielleicht nicht ganz fertiger arbeit - ist zähneknirschend das bezahlen was vereinbart ist dann wohl der bessere weg, auch wenn das Gegenüber das vielleicht nicht verdient hat.
- Alexander
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Re: Ein Geschichte zu OTG Serbien - Untertitel the customer is always wrong
Moin,
du hast nicht alles gelesen, oder?
Denn:
Getriebe mal eben abdichten, du hast noch keins zerlegt oder dabei zugeguckt. Dann wüßtest du dass das ohne entsprechendes Werkzeug gar nicht geht.
Außerdem hätte ich Null vertrauen in dieses Getriebe. Mein Tipp, komplett zerlegen lassen.
Um weitere Mängel zu kommentieren fehlt mir gerade die Zeit.
Tom, drücke dir die Daumen das du zumindest die Fehlteile und etwas Geld zurück bekommst.
du hast nicht alles gelesen, oder?
Denn:
Geld ist sicher auch geflossen, sonst wäre der nicht wieder hier.Der Bus ist seit 2021 in Serbien und ist nun am 01.09.2024 nach Deutschland auf einem Anhänger geliefert worden.
Getriebe mal eben abdichten, du hast noch keins zerlegt oder dabei zugeguckt. Dann wüßtest du dass das ohne entsprechendes Werkzeug gar nicht geht.
Außerdem hätte ich Null vertrauen in dieses Getriebe. Mein Tipp, komplett zerlegen lassen.
Um weitere Mängel zu kommentieren fehlt mir gerade die Zeit.
Tom, drücke dir die Daumen das du zumindest die Fehlteile und etwas Geld zurück bekommst.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Ein Geschichte zu OTG Serbien - Untertitel the customer is always wrong
Das ist insgesamt eine Sache für den Anwalt und nicht für öffentliche Diskussion.
Aber es mag anderen als Warnung dienen.
Aber es mag anderen als Warnung dienen.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir gesetzte Links sind keine Empfehlung und werden nach Veröffentlichung nicht aktualisiert.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer VW-Reparaturleitfäden hat, fragt weniger.
wünscht Joachim
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Re: Ein Geschichte zu OTG Serbien - Untertitel the customer is always wrong
Ist mittlerweile auch beim Anwalt und die Intention dieses Threads ist eben genau dieser, dass es einen Anstoss geben kann nicht so blauäugig wie ich an die Sache heranzugehen.
- PHo
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Re: Ein Geschichte zu OTG Serbien - Untertitel the customer is always wrong
Dann schließe ich diesen Thread, mehr muss dazu nicht gesagt werden.
Wenn du eines Tages ein Urteil erhalten hast, kannst du dich gerne bei mir melden, dann öffne ich das hier wieder.
Oder du eröffnest dann einen neuen Beitrag.
Wenn du eines Tages ein Urteil erhalten hast, kannst du dich gerne bei mir melden, dann öffne ich das hier wieder.
Oder du eröffnest dann einen neuen Beitrag.
Gruß,
Peter
Heute schon mal den Chef gefragt, was er denn so beruflich macht?
Peter
Heute schon mal den Chef gefragt, was er denn so beruflich macht?