Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

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AL999
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Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von AL999 »

Hallo liebe T3-Gemeinde,
Ich habe ich seit ein paar Tagen an die Entrostung der Fugen meines T3s gemacht. Dazu bin ich den Anleitungen hier aus dem Forum gefolgt und habe die Fugen erst einmal grob vom Rost befreit und mit Fertan behandelt. Jetzt wäre ja das Grundieren und dann das Ausdichten oder "Ausfugen" dran. Nur hab ich leider keine Ahnung welche Grundierung ich nehmen soll und von Sikaflex gibts soviele Sorten, dass ich jetzt nicht weiss welches am besten für mich geeignet ist. Hier habe ich folgendes gefunden: http://www.korrosionsschutz-depot.de/sh ... Liter.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Wird als universaler+unkomplizierter Grundierer angepriesen den man anscheinend auch als Dichtmasse verwenden kann... Was haltet ihr davon? Soll ich mit Grundierer dichten oder lieber das Sikaflex dazwischen?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfen!
sugar
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von sugar »

besorg dir den katalog vom rostschutzdepot mit allen produkten, zur not kannste da auch anrufen und wirst kompetent beraten.
mir steht's auch bevor und ich bin mich grade am informieren.
entrostet und fertanisiert haste ja, sikaflex würde ich lassen.
ich werde bei mir die entrosteten und freigelegten fugen nach fertanisierung erstmal mit owatrol (kriechöl) behandeln.
dann 'ne geignete überlackierbare dichtmasse rein (ksd empfiehlt uniflex pu), danach lackaufbau.
zu allerletzt sollte man dann natürlich auch von innen hohlraum behandeln, weil da kommt der rost her.
is' bei mir jetzt erstmal auch nur theorie, aber so hab's ich mir vorgenommen noch vor'm winter.
und überall, wo ich nicht mehr dazukomm, fluidfilm oder ms erstmal bis zum nächsten frühjahr.

achso, was ich damit sagen wollte, ich glaube es bringt nicht viel, die entrostete fuge gleich zu grundieren und dann die dichtmasse aufzbringen und zu lackieren, so wie Du's offensichtlich vorhast.
meine meinung

grüße, stephan
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Papajupe
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Papajupe »

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Also das hatte ich irgendwann schon mal Gepostet, aber weiss nicht mehr wann und wo.......egal jetzt.

Das grundsätzliche Problem ist ja das es keine echte wirksame Methode gibt den Rost zu 100% aus der Fuge zu entfernen auf dem Mechanischen weg. Denn bei den geringen Spaltmass kommt selbst Sandstrahlen an seine Grenzen, bedingt durch die Körnungsgrösse vom Strahlgut. Denn auch Strahlgut was zum Läppen verwendet wird ist grösser als der Spalt.

Wenn sich einmal der Rost im Spalt festgesetzt hat gibt es nur noch Schadensbegrenzung. Denn durch diesen kleinen Spaltmass entsteht eine Kapilarwirkung auf alle Flüssigkeiten.
Das Beste wäre alle Nähte aufmachen, Entrosten so gut wie möglich und auch wirklich alles raus aus den Fugen.
48h in eine Lackierkabiene bei 60°C bei komplett gestrippter Karosse.

Damit alle Restfeuchtigkeit aus den Fugen raus ist.
Danach eben mit den bekannten Mitteln bzw. Fluidfilm behandeln.

Als Hobbyschrauber ist das natürlich nicht Umsetzbar.
Ich würde so Vorgehen.
Fuge frei machen.........Vorgehen ist ja Bekannt........und ganz zum Schluss die Fuge mit gefalteten 400er Naßschleifpapier ausschleifen mit Wasser und am Ende mit dem Heissluftfön bei 200° wieder Trocken legen.
Eine Fuge hatte ich so 2003 an meiner Caravelle gemacht und wenn ich mich recht Entsinne ist es die einzige Fuge die bis jetzt Rostfrei ist. Alle anderen muss ich wieder Neu machen jetzt 2010.
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Berta
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Berta »

Papajupe hat geschrieben:Bild

Also das hatte ich irgendwann schon mal Gepostet, aber weiss nicht mehr wann und wo.......egal jetzt.

Das grundsätzliche Problem ist ja das es keine echte wirksame Methode gibt den Rost zu 100% aus der Fuge zu entfernen auf dem Mechanischen weg. Denn bei den geringen Spaltmass kommt selbst Sandstrahlen an seine Grenzen, bedingt durch die Körnungsgrösse vom Strahlgut. Denn auch Strahlgut was zum Läppen verwendet wird ist grösser als der Spalt.

Wenn sich einmal der Rost im Spalt festgesetzt hat gibt es nur noch Schadensbegrenzung. Denn durch diesen kleinen Spaltmass entsteht eine Kapilarwirkung auf alle Flüssigkeiten.
Das Beste wäre alle Nähte aufmachen, Entrosten so gut wie möglich und auch wirklich alles raus aus den Fugen.
48h in eine Lackierkabiene bei 60°C bei komplett gestrippter Karosse.

Damit alle Restfeuchtigkeit aus den Fugen raus ist.
Danach eben mit den bekannten Mitteln bzw. Fluidfilm behandeln.

Als Hobbyschrauber ist das natürlich nicht Umsetzbar.
Ich würde so Vorgehen.
Fuge frei machen.........Vorgehen ist ja Bekannt........und ganz zum Schluss die Fuge mit gefalteten 400er Naßschleifpapier ausschleifen mit Wasser und am Ende mit dem Heissluftfön bei 200° wieder Trocken legen.
Eine Fuge hatte ich so 2003 an meiner Caravelle gemacht und wenn ich mich recht Entsinne ist es die einzige Fuge die bis jetzt Rostfrei ist. Alle anderen muss ich wieder Neu machen jetzt 2010.
Ich hak mich hier mal ein - ich hab unter der Ladekante ja auch Rost:

Bild

Es hieß hier im Forum das das geschweißt werden muss ... Geht das auch ohne Schweißen? Hat jemand mal versuch das Blech einfach abzutrennen mit der Flex - darunter dann sauber machen, versiegeln und das Blech wieder drübersetzen und zuschweißen?
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Mr.J
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Mr.J »

aaalso, wir haben das bei Ruben neulich so gemacht; Dichtmasse raus aus den Fugen, das geht hervorragend mit den ganz dünnen Trennscheiben (1mm), dann mit der Pistole gestrahlt und reichlich Branthokorrux (Kor.sch.Depot) rein. Dann sollte man eine Dichtmasse reinmachen, Sika eignet sich hervorragend, ich arbeite aber gerne mit der Dichtmasse aus der Dose vom KSD, die ist auf PU Basis . Danach dann ganz normal Lackaufbau machen. Und natürlich die Hohlräume behandeln, ich nehme gerne Fluidfilm, aber Mike Sanders ist natürlich auch gut machbar. Ist halt eine Sache der Verarbeitung, Fluidfilm geht einfacher, da dünnflüssiger, kriecht auch besser .
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Bullrich
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Bullrich »

AL999 hat geschrieben:http://www.korrosionsschutz-depot.de/sh ... Liter.html
Wird als universaler+unkomplizierter Grundierer angepriesen den man anscheinend auch als Dichtmasse verwenden kann... Was haltet ihr davon? Soll ich mit Grundierer dichten oder lieber das Sikaflex dazwischen?
Hallo AL,

denke Du meinst das "Füllen" bedeutet abdichten. Is nicht so. Gefüllt werden z.B. Schleifspuren oder kleine Unebenheiten. Ziel ist eine möglichst ebene Oberfläche zum lackieren zu bekommen. Gefüllerte Oberflächen werden zunächst mit feinem Schleifpapier und anschließend nass mit Nassschleifpapier glatt geschliffen.

Ansonsten würde ich so wie Mr. J vorgehen. Evtl. kann man noch, vorm Grundieren, mit ner Spritze Owatrol in die Fugen kriechen lassen. Brantho Korrux verdünnen und auch in die Fugen kriechen lassen (Kappilarwirkung).

Gruß

Bullrich
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juliettamia

Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von juliettamia »

AL999 hat geschrieben:Hallo liebe T3-Gemeinde,
Ich habe ich seit ein paar Tagen an die Entrostung der Fugen meines T3s gemacht. Dazu bin ich den Anleitungen hier aus dem Forum gefolgt und habe die Fugen erst einmal grob vom Rost befreit und mit Fertan behandelt.
habe nun doch etwas rost entdeckt in der türe...könntest du/od jemand anders mir bitte mal links für besagte anleitungen schicken??? werd nicht recht fündig.

bin für sämtl. tips zum thema rost dankbar. bei kleineren stellen aussen -5mm, brauch ich keine grundierung, einfach mit lack drauf , oda???? :-?
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Papajupe
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Papajupe »

@juliettamia
Der Rost sollte schon ganz Eleminiert werden und dann wird aus einen Steinschlag Rostfleck schnell mehr als nur 5mm Lack weg.
Grundierung immer, da der Decklack nicht sehr Dick ist wie der Name es schon Aussagt.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Bullrich »

juliettamia hat geschrieben: habe nun doch etwas rost entdeckt in der türe...könntest du/od jemand anders mir bitte mal links für besagte anleitungen schicken??? werd nicht recht fündig.

bin für sämtl. tips zum thema rost dankbar. bei kleineren stellen aussen -5mm, brauch ich keine grundierung, einfach mit lack drauf , oda???? :-?
Wenn das nur Steinschlaggröße hat, kann das mit Lack ausgebessert werden. Der Rost muss entfernt werden, mit Messerpitze o.ä., dann mit nem kleinen Pinsel austupfen. Eventuell nach ner Stunde noch mal wiederholen. Aber keinen Sprühdosenlach verwenden, zu dünn.

Aber mach doch ma n Foto von der Stelle. Dann kann Dir besser geholfen werden.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von juliettamia »

ok. ihr 2 :mrgreen: nun kann ichs mir raussuchen.

was mir mehr sorgen macht ist den kantenrost in der türe. werd das mal :pic die tage
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Bullrich
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Bullrich »

wie so oft im Leben, kommts auch hier auf die Größe an. ;-)

Aber :pic dann :idea:
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puffin
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von puffin »

Wer schon mal eine rostige Fuge geöffnet hat, wird feststellen, daß man unmöglich den Rost daraus entfernen kann.
Deshalb so gründlich wie möglich entfernen und von beiden Seiten versiegeln.
Gruß Peter
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von 11erklaus »

"Wer schon mal eine rostige Fuge geöffnet hat, wird feststellen, daß man unmöglich den Rost daraus entfernen kann."

So ist es, das ganze gekratze und gerödel mit Drahtbürste und Dremel
könnte man sich Theoretisch sparen wenn es für länger sein sollte.
Was ich jetzt dazu sage habe ich schon einige male zum besten gegeben.
Sollte die Fuge schon gut und länger am gammeln sein gehe ich
mit einer Flex und 0,8mm Scheibe durch die Fuge
bis auf die Heftpunkte, geht naturgemäß nur an geraden Fugen.
Die Stöße vorne am Radlauf habe ich ganz durch geflext.
Vorher mit Föhn und Bürste im Radlauf den Stoß innen freigelegt
bis aufs blanke Blech. Alles wieder Verschweiß und
mein eigenes Rostprogramm mit BOB und Epoxidharz.
Fertan halte ich an solchen stellen sowie auch in hohl räumen
für unbrauchbar. Von Fertan lasse ich eh die Finger.

Gruß
Klaus
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Papajupe
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Papajupe »

Das mit dem Auftrennen habe ich auch noch vor.
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Alice
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Alice »

ich erlaube mir mal mich einzuklinken....
fugenrostbekämpfung steht mir auch bevor.. kann, will und werde das allerdings erst nächstes frühjahr in angriff nehmen. mir wurde empfohlen den rost grob zu entfernen und rostumwandler drauf zu schmieren. erstmal provisorisch, damit er den winter nicht auseinanderfällt.
hat da jemand einwände?? ist das so sinnvoll, wie es für mich als laien klingt?

würd mich über eine anwort freuen.
lg
alice
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ThomasMT3
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von ThomasMT3 »

Hallo alles zusammen

Ich hatte bei mir den Fugenrost komplett ausgestrahlt und anschliessend alles sauber mit Zinn ausgefüllt.

Das war vor 5 Jahren gewesen und bis heute keine Probleme mehr mit Fugenrost..
Auch keine Risse in den Fugen.

War aber ne sch.... Arbeit gewesen.
Stelze
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Stelze »

Dann erläutere deine Lösung doch mal bitte genauer. ausstrahlen, und direkt Zinn drüber ? Die Naht hast du aber noch sichtbar gelassen ?

An meinen T3 sind die Fugen eigentlich noch recht gut. Lediglich hier und da wurde wohl (zum Glück) schonmal mit Brantho Kurrox vor gröberen Schäden geschützt. Jedoch sieht man an fast allen Nähten die typischen feinen Risse. Und da ich den Bus komplett neu lacken möchten, sollte es in diesen Bereichen natürlich ordentlich vorbehandelt sein. Habe keinen Bock, das Ding in nem Jahr nochmal lacken zu müssen.
Also, wie gehe ich da am besten vor ?
Mein Vorgehen habe ich bis jetzt so geplant:
-Dichtmasse raus schleifen
-Alle Fugen ausstrahlen
-von innen ggf. die Falze leicht öffnen (bei stärkerem Rostbefall)
-Die Karosse richtig von innen aufheizen und durchtrocknen lassen
-Brantho kurrox als grundierung auftagen
-Nähbte mit Sika 260 versiegeln
-Von innen komplett mit Fluid film behandeln
-nach erfolgter Lackierung die gesamte Karosse nach Spritzplan mit Mike Sanders versiegeln

Irgendwelche Einwände oder Verbessrungsvorschläge ?

Gruß
Sebastian
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Bulli1990 »

Wer könnte mir (in Herford bzw. im Nachbardorf Bad Salzuflen = Winterlager) beim verzinnen helfen?? Bin da im dunklen Tal der Ahnungslosen ABER lernwillig!

LG Bastian
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luckypunk
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von luckypunk »

Stelze hat geschrieben:Dann erläutere deine Lösung doch mal bitte genauer. ausstrahlen, und direkt Zinn drüber ? Die Naht hast du aber noch sichtbar gelassen ?

An meinen T3 sind die Fugen eigentlich noch recht gut. Lediglich hier und da wurde wohl (zum Glück) schonmal mit Brantho Kurrox vor gröberen Schäden geschützt. Jedoch sieht man an fast allen Nähten die typischen feinen Risse. Und da ich den Bus komplett neu lacken möchten, sollte es in diesen Bereichen natürlich ordentlich vorbehandelt sein. Habe keinen Bock, das Ding in nem Jahr nochmal lacken zu müssen.
Also, wie gehe ich da am besten vor ?
Mein Vorgehen habe ich bis jetzt so geplant:

Da, wo du Risse nur im Fugenkitt hast, würde ich nicht die Fugen aufmachen. Da kannst Du auch von der Rückseite her FF nach dem Lackieren in die Fuge einbringen, das kriecht da komplett durch. So hast du den Rostansatz gestoppt.

Die Fugen, bei denen schon der Rost rauswächst bis unter den Lack, bis in den Sichtbereich, da lohnt sich der Aufwand.


-Dichtmasse raus schleifen

Prinzipiell: so wenig wie möglich schleifen, da geht auch viel gesundes Metall und intakter Lack verloren. Ausserdem verteilt man immer irgendwie den Metallstaub im Auto, so sauber kann man nur bedingt arbeiten. Das sind dann wieder optionale Rostansätze. Ein weitere NAchteil: beim schleifen mit schnell rotierenden Bürsten oder ähnlichem schmiert man auch Metall über die ´Rostporen, baut also Rostnester ein. Wenn dann am besten immer nur mit sehr langsam drehenden Werkzeugen oder von hand.
Fugen bekommt man mechanisch eh nicht rostfrei, spätestens in der Nähe der Schweisspunkte ist Schluss mit mechanischer Entfernung. Also lieber die Dichtmasse mit nem Cutter rausschneiden, und mit nem Spachtel rausschaben. Nur losen Rost mit rauskratzen.


-Alle Fugen ausstrahlen

Damit bekommt man auch nur begrenzt Rost weg, auch hier ist an den Schweisspunkten Schluss.
Rostentferner kann man hier auch nicht einsetzen, die Säurereste können, falls nicht restlos entfernt, wieder zu neuen Schäden führen, so was macht man also nur auf Sicht und wo sehr gut abwaschbar.


-von innen ggf. die Falze leicht öffnen (bei stärkerem Rostbefall)

-Die Karosse richtig von innen aufheizen und durchtrocknen lassen
nicht wenn man mit Fertan weitermacht, da ist eine gewisse Restfeuchtigkeit von Vorteil (s.u.)

-Brantho kurrox als grundierung auftagen
Das ist aber bei dem Restrost, der in den Fugen verbleibt, nicht genug, da muss noch was anderes drauf. Das reicht nur bei minimalem Restrost. Fertan als rostumwandler ist eine Möglichkeit, ist sehr dünn und kommt überall hin, gerade in den Spalten. Wirkt aber nur wenn das Material absolut fettfrei ist, also Fugen mit Isopropanol spülen, nicht mit Aceton oder irgendwelchen Mitteln die selbst Fettanteile haben, die sind da nur zur Vorreinigung geeignet (noch besser hierfür: Fettlöser wie Bref). Falls irgendwo Silikonreste zu vermuten sind, sollte man mit nem Siliconentferner anfangen.
Das Fertan aber nicht auf warmes Blech auftragen, überhaupt sollte das eher lange einwirken, hohe Luftfeuchtigkeit ist super, zur not kann man es nochmal mit ner Blumenspritze anfeuchten. Am Schluss abspülen, nicht abwischen! Das, und das unvollstöndige Entfetten, sind die Hauptfehler beim Fertanisieren, es reicht ein scharfer Wasserstrahl, nicht am verbleibenden Abrieb stören, der ist völlig in Ordnung!

Ich würde dann noch als weitere Restrostkonservierung mit Owatrol weitermachen. Da es nicht wasserlöslich ist, kann es an den Stellen wirken, die Fertan wegen Restfett nicht erreicht hat, ausserdem hat es ein sehr gutes Kriechvermögen, ist wesentlich elastischer als Brantho korrux, billig, und leicht zu verarbeiten. Einfach aufpinseln bzw mit Spritze in dir Fugen laufen lassen. Schön oben ein Paar tropfen angesetzt, die laufen dann in den Spalt. Solange wiederholen bis das zeug vorne und hinten rausläuft. Etwas antrocknen lassen, Überschuss wegwischen.
So wird der Restrost nochmal durchtränkt und abgekapselt.

Grundierung in den Fugen bringt nichts, die härtet aus und wird Risse bekommen, da halt mal sämtliche Verwindungsenergien der Karosse sich in den Spalten entladen.

Ich würde nur aussen den Sichtbereiche der Fuge Grundieren (hier kann man ja auch am ehesten den Rost bis aufs Metall auf Sicht wegschleifen) und dann Lackieren, die Fuge würde ich nicht mit irgendeiner Farbe auffüllen. Wenn dann da Risse enstehen, kommt das Wasser auch bis aufs Blech, dann gehts von vorne los. Die Fuge kann man von aussen mit ner dünnen Wurst Sika oder ähnlichem dichtmachen, ich würde es nicht komplett in den Spalt drücken und ihn auffüllen, besser ist, sie am Schluss von den anderen Seite mit Fluid/MS zu füllen. Grundier ich die Fuge, kann das Fett erst im Sommer im Sommer an diese Stellen hin kriechen, falls da drunter schon wieder was blüht. Ist das Fett schon da, entsteht da nichts....


-Nähbte mit Sika 260 versiegeln
Wenn Du es Überlackierst oder es nicht uv-Strahlung ausgesetzt ist, kannst Du jede Art von PU-Kleber/Dichtmasse nehmen. Ich würde das billigere 227er dicht-Sika nehmen, da es elastischer ist und somit weniger zu Rissen neigt als der 260er Kleber

-Von innen komplett mit Fluid film behandeln
Aber nach dem Lackieren, das Zeug kann dir überall austreten und nen schönen Film überziehen, da ist es schwer mit Lackieren.

-nach erfolgter Lackierung die gesamte Karosse nach Spritzplan mit Mike Sanders versiegeln

Wenn Du irgendwas mit mit FF vorbehandelt hast, musst du viele Monate warten bevor da was anderes drauf hält.. Ist noch zu viel FF da, rutscht das MS/andere Wachse/Fette daran runter. Ist es nach ner gewissen Zeit in den Rost eingezogen , oder eben schon abgelaufen, ist der Film dünn genug dafür. Aber an einer witterungsgeschützten Stelle wie die Fugen (wenn durch Sika von aussen geschützt) hält das FF eigentlich ewig, es wird ja nicht mechanisch ausgewaschen oder abgerieben. Da würd ich dann lieber mal nach 3-4 Jahren ne Kontrolle durchführen und eventuell noch mal auffrischen. Geht einfacher und schneller.

Irgendwelche Einwände oder Verbessrungsvorschläge ?

Gruß
Sebastian
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von puffin »

Stelze hat geschrieben: Irgendwelche Einwände oder Verbessrungsvorschläge ?
Genauso geht das.
Gruß Peter
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juliettamia

Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von juliettamia »

Bullrich hat geschrieben:
juliettamia hat geschrieben:

Aber mach doch ma n Foto von der Stelle. Dann kann Dir besser geholfen werden.


so nun hab ich mal fotos gemacht :

die türe Bild


so siehts unter der batterie aus (bat. ist erneuert;) Bild


das kennt wohl jeder : Bild



wie ich das aus der tür rauskriegen soll ist mir echt schleierhaft, aber mit zinn auffüllen hört sich gut an...viell hab ich von sylvester dann was blei übrig ;) mit ner flexscheibe rausschmirgeln? fertan reinschmieren? das mittel scheint ja sehr umstritten zu sein!?
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Bullrich »

An der Tür hat’s ja doch schon ganz gut geknabbert. Gerade die Stelle links auf dem Bild, da wird wohl nach dem Schleifen nicht mehr viel stehen bleiben.

So wie ich Dich einschätze, bevorzugst du eine dauerhafte Instandsetzung. Dazu würde ich das Außenblech der Schiebetür teilweise ersetzen. Sprich im unteren Bereich, soweit es verrostet ist, das Außenblech auftrennen und abnehmen. Dann das innere Blech ordentlich entrosten und versiegeln, ein Reparaturblech anpassen, einschweißen, und das Aussenblech um das Innenblech bördeln und abdichten.

Mit Rostumwandlungsgeschichten wirst du imho an dieser Stelle keine dauerhafte Lösung erreichen.

Beim Batteriekasten sehe ich das genauso, ist schon gut angeknabbert, deshalb Rost wegschneiden und neue Bleche einsetzen.

Alles in allem ist das für einen versierten Schrauber oder einen Karosserieinstandsetzungsmechaniker keine große Sache.

Das Verzinnen, was oben angesprochen wurde bezog sich auf die außenliegenden Karosseriefugen und ist in Deinem Fall nur für die Schweißnaht am Außenblech anwendbar.

Hast Du das Gummi auf dem Trittbrett schon mal hochgehoben?

:bumsfreunde
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Papajupe »

Nur ein kleines Beispiel von der Trittstufe links:
Wie noch der Kleber auf dem Lack war sah es nicht so Schlimm aus.

Bild

Nach dem Entfernen von Kleber und loser Farbe sah es so aus:

Bild

Ergo wenn der Winter vorbei ist kommt eine Radhaussanierung links und rechts an die Reihe. Von unten der Trittstufe hoch bis zur Sicherhetisgurtverschraubung um den ganzen Blechfalz zu entfernen.
Da von aussen auch schon an der B-Säule Fugenrost zu sehen ist mit Lackabblätterung.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von juliettamia »

oje :shock: :roll:

ich glaub ich probier erst mal ne no-schweiss-lösung ;) an der tür..werd da mal ordentl. mit ner flex rangehn u schaun was geht.. dann evtl. meinen schweisserkumpel aktivieren.
ich selbst kann das ja nicht ..wobei ich schon mal 5 minuten geschweisst habe, vor gefühlten hundert jahren ;)

also unter der matte war meiner erinnerung nach nix.. habs aber viell. auch verdrängt ;) danke für eure tips!
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Papajupe »

Mein weisser wird bei allen Wetterlagen bewegt und dann findest du immer Rost.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von juliettamia »

Papajupe hat geschrieben:Mein weisser wird bei allen Wetterlagen bewegt und dann findest du immer Rost.
so schlimm find ich das bei dir gar nicht. das oje bezog sich eher auf die hiobsbotschaft von bullrich. du willst da bei der stufe gleich das blech rausmachen!!????? ich hätte jetzt gedacht sowas kann man rausschmirglen od so. :cry:
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Papajupe
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Papajupe »

Da ich ja ein Schweißgerät und genug Blech auf Vorrat habe wird es gleich von Grund auf gemacht.

@juliettamia:
So lang der Rost nicht schon die ganze Fuge aufgedrückt hat, kann man den Rost auch so noch wegbekommen.

Bei meinen Bus gehe ich immer vom Schlimmsten aus :mrgreen: :mrgreen: und wenn es nicht so Dicke kommt um so besser :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von sam »

juliettamia hat geschrieben:oje :shock: :roll:

..werd da mal ordentl. mit ner flex rangehn u schaun was geht.. dann evtl. meinen schweisserkumpel aktivieren.
ich selbst kann das ja nicht ...
Mit der Flex ist auch Vorsicht geboten

Wenn Du mit einer normalen trennscheibe ran gehst geht sicherlich der Rost weg und Du siehst Blech
würde Dir diese Methode aber nicht empfehlen
Drahtbürste ist für die ersten Sondierungen das geeignetere Gerät

Gruß
und guten Rutsch
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von juliettamia »

sam hat geschrieben: Drahtbürste ist für die ersten Sondierungen das geeignetere Gerät
und dann rostumwandler drauf??
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von *senor-coconut* »

zopfbürste, fächerscheibe, 0,8er trennscheibe, gefühl und vollschutzbrille. schneller und gründlicher kriegt man rost nicht mechanisch entfernt.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von 11erklaus »

Echt, was ich hier so an einigen Tips lese sträuben sich mir die Haare.
Hier noch mal lesen...
So ist es, das ganze gekratze und gerödel mit Drahtbürste und Dremel
könnte man sich Theoretisch sparen wenn es für länger sein sollte.
Was ich jetzt dazu sage habe ich schon einige male zum besten gegeben.
Sollte die Fuge schon gut und länger am gammeln sein gehe ich
mit einer Flex und 0,8mm Scheibe durch die Fuge
bis auf die Heftpunkte, geht naturgemäß nur an geraden Fugen.
Die Stöße vorne am Radlauf habe ich ganz durch geflext.
Vorher mit Föhn und Bürste im Radlauf den Stoß innen freigelegt
bis aufs blanke Blech. Alles wieder Verschweiß und
mein eigenes Rostprogramm mit BOB und Epoxidharz.
Fertan halte ich an solchen stellen sowie auch in hohl räumen
für unbrauchbar. Von Fertan lasse ich eh die Finger.

In Sachen Rost mach ich jetzt seit knapp 30Jahren.
Drahtbürste taugt für nix, höchstens zum freilegen und vor säubern.
Rostbekämpfung fängt erst nach der Zopfbürste an.
Wer keine Ahnung hat sollte den meisten Empfehlungen hier folgen
und Erfahrung sammeln, oder sich die Arbeit gleich sparen!
Erste Mittel der Wahl - Sandstrahlen, nur stößt man bei der Fuge an die Grenzen.
Selbst mit 0,3mm Quarzsand kommt man nicht rein.
Hier kommt die Flexscheibe zum Einsatz, wer schon mal mit der Scheibe durch gegangen ist
weiß was ich meine, da kommt so was von Roststaub raus, ist vom feinsten.
Da lässt sich auch erahnen wie der Blechstoß aufgerostet ist.
Wo nötig gehe ich auch noch mal mit der 1,0mm Scheibe durch.
In so einer "geöffneten" Fuge lässt sich erst halbwegs Sinnvolle Rostbekämpfung
starten. Nach reinigen - ausblasen, gut aus pinseln mit Waschverdünnung und wieder ausblasen
kommen 2Gänge BOB in die Fuge mit jeweils ca.2Stunden Trockenzeit.
Ist nach dem Durch trocknen Glashart, Isoliert 1A. Drüber kommt Epoxy Grundierung, so sehe ich das.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von luckypunk »

Hast Du da schon Fugen an bullis die nach Jahren immer noch nicht wieder durchgekommen sind?

Das mit der "glasharten Bob-Grundierung" seh ich als problematisch an, da Fugen arbeiten und hier gerade harte Überzüge reissen, Wasser und Luft dringen ein...und da unter dem BOB nichts ist ausser blankem Metall und Restrost, dürfte hier die Schwachstelle liegen.
Also wird das nur das Weiterrosten ne gewisse Zeit unterbinden.

So machen es ja auch die "Fachbetriebe": Fugen strahlen, dann ne teure Markengrundierung verdünnt in die Fugen laufen lassen, dann der Lackaufbau. Und dazu gibt es die Vereinbarung: "Garantie zwei Jahre, dann kommt es wieder durch!"
Hier in meinem Viertel stehen drei Busse, die genauso gemacht wurden, und bei allen kam nach zwei bis drei Jahren die Fugenmasse rausgequollen.

Und mit Flexscheiben in die Fugen: klar kommt da ordentlich was raus, allerdings nicht nur Rost sondern auch intakter Lack, das heisst die ursprüngliche "Wunde" wird noch grösser. Und zusätzlich schruppst Du da auch noch intaktes Metall weg, und das ist nicht gerade gut.
Wenn dann och ein paar Schweisspunkte dran glauben müssen, wird die ganze Fuge auch noch weniger verwindungssteif, also wird hier BOB und ähnliches noch eher reissen.

Und letztendlich bekommt man auch so den Porenrost nicht raus, egal mit welcher mechanischen Methode auch immer.
Also hast Du nicht nur den vorhandenen Rost nur teilweise rausbekommen, sondern auch noch für mehr Angriffsfläche gesorgt.

Selbst mit Pelox oder anderen Rostlösern auf Säurebasis geht das nicht 100%, das ist schon an gut zugänglichen Stellen ein Problem:
Ich behandel gerade den Stossstangenträger vorne nachdem ich das untere Frontblech rausgemeisselt hab, ich hab das Zeug schon bestimmt ein dutzendmal drauf und dazwischen von Hand geschliffen wie blöd, aber ganz weg ist das noch nicht.

Also wird man sich mit Restrost in den Fugen arrangieren müssen, und das geht mit egal welcher aushärtenden Grundierung nicht.

Man kann den Rost nicht komplett wegbekommen, man kann ihn nicht mit ner harten Grundierung abkapseln an dieser Stelle, also greifen da nur flexible Stoffe die nicht reissen. Und da gibt es eben nicht viel, ausser zb. Owatrol (das wesentlich flexibler ist als normale Grundierung und Lack), und Fette/Öle, die nicht aushärten.

Wobei ich dazu sagen muss: der Bulli ist schon ein Sonderfall im Fugenrost, ich hab schon einige Fahrzeuge behandelt (Polo, Fiesta, Golf, diverse Franzosen...), da hat das mit BOB und ähnlichem zumindest mehrere Jahre echt gehalten.

Rekord war mein alter Polo den ich nem Kumpel zum Geburtstag schenkte.
Vorher noch mit Handbürste Rost aus den Schwellerfugen gekratzt, dann entfettet, BOB rein, Steinschlagschutz drüber, ab zum TÜV, und das alles in einem Tag. Ich dachte das kommt spätestens nach zwei Jahren doppelt zurück, wäre auch egal gewesen da mein Kumpel das Auto nur zwei Jahre zwecks Ausbildung gebraucht hatte.
Er hat mir die Karre dann zurückgegeben, die stand dann noch drei Jahre unbenutzt im Garten. Dann mussten wir umziehen, also das Teil an nen Polo-Freak abgestossen als Winterschlampe....der hat mir dann ein halbes Jahr später erzählt das er ihn nun doch neu aufbaut und hat mich gefragt wie ich das mit den Fugen gemacht hab...die waren immer noch rostfrei!

Nur beim Bus ist das anders, der scheint einfach nicht nur die Fugenpest ab Werk zu haben, sondern auch die gesamte Verwindungsenergie in den Fugen abzuarbeiten (siehe die Fahrerfuge!). Wenn man sich dagegen den Unterboden ansieht, der bei demselben Fahrzeug oft rostfrei sein kann, liegt da der Verdacht schon nahe das es einfach ein ganz besonderes konstruktionsbedingtes Problem zu sein scheint.

Ich hab mit dem Owatrol-FF-MS System mal den Bus einer Bekannten gemacht, der war beim schlachten nach 4 Jahren immer noch rostfrei in den behandelten Fugen (bis auf ein paar kleine Stellen die ich unter Behandlungsfehler einordnen würde), mein eigener ist leider an der Behandlung quasi gestorben....die teure 1-K-Epoxy-Grundierung hat sich nicht mit der Owatrol-Grundierung nicht vertragen und innerhalb von zwei Tagen waren alle behandelten Stellen (und das waren viele!) voll rostig durchgeschlagen....also auch ein Anwendungsfehler.

Nur so als Anregung, ich sag ja nicht das meine Methode die einzig richtige ist.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von 11erklaus »

" Das mit der "glasharten Bob-Grundierung" seh ich als problematisch an, da Fugen arbeiten und hier gerade harte Überzüge reissen "

Wie bitte??
Was soll da reißen? BOB ist eine Versiegelung (Grundierung) keine Verfugung.
Weißt du überhaupt was BOB ist?
Ich nutze es schon über 20Jahre.

" Und mit Flexscheiben in die Fugen: klar kommt da ordentlich was raus, allerdings nicht nur Rost sondern auch intakter Lack, das heisst die ursprüngliche "Wunde" wird noch grösser. Und zusätzlich schruppst Du da auch noch intaktes Metall weg, und das ist nicht gerade gut.
Wenn dann och ein paar Schweisspunkte dran glauben müssen, wird die ganze Fuge auch noch weniger verwindungssteif, also wird hier BOB und ähnliches noch eher reissen. "

Erstmal, werden keine Heftpunkte durchtrennt! Obwohl das wünschenswert wäre aber kaum machbar diese wieder alle von hinten zu verschweißen, wegen Unzugänglichkeit.
Die vorne an den Radläufen (Radhaus) lassen sich sehr wohl so bearbeiten da von innen im Radhaus zugänglich. Und da gebe ich 100% das diese nicht wieder Rosten.

" klar kommt da ordentlich was raus "
Du sagst es selber, das was da ordentlich raus kommt ist der Rostzunder der schon meist den Stoß auf drückt. Das bekommt man mit nichts anderem
heraus wie mit der Flexscheibe, Punkt und Ende. Das ist auch nicht die Endlösung der Rostfugenfrage, hält aber am längsten von allem was ich bisher ausprobiert habe,
letztendlich helfen nur neue Bleche!

Ach ja, " Und zusätzlich schruppst Du da auch noch intaktes Metall weg "
Ich stelle mal dahin das da noch viel intakt ist, und es ist auch egal da ich eh alles versiegle.
Rost ist wie Krebs, lässt man Herde über, Frist es sich wieder weiter, der Zunder muss weg.
Sonst hilft da auch kein BOB, Fluidfilm oder sonst ein Weihwasser.

An Werkzeug habe ich alles was du dir so vorstellen kannst, von Kantbank, Presse, Schweißgeräte, Kompressoren
min. 7 Flexen, Lackierpistolen um die 5Stück und alles Werkzeug was man so über Jahrzehnte ansammelt.
Kann mit allem sehr gut umgehen, meine Autos und Motorräder haben noch nie eine Werkstatt gesehen.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Papajupe »

:bumsfreunde
Sehr interessant das Aufeinanderstossen von zwei Meinungen und Erfahrungswerten.
Poste nur die Zeichnung damit es etwas deutlicher wird wie eine Fuge aufgebaut ist, für alle Mitleser die noch nie eine Fugenbehandlung gemacht haben.

Bild

@11erklaus: Sandstrahlkörnung gibt es nicht kleiner als 0,3mm?
Mit diesen Mittel
http://www.airbrush-city.de/air-eraser/ ... er/a-3201/" onclick="window.open(this.href);return false;
und einer Paasche Air Eraiser will ich mal was Versuchen.
;-) ;-) Komme u.a. auch aus der Airbrushecke.
Bild

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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von 11erklaus »

Habe ich gesagt das es nichts feineres wie o,3mm gibt?

Was willste damit, lol
"Poliermittel- feinste Körnung"
und was das kostet, lass mal stecken.
Quarzsand - 25Kg 5€


Davon abgesehen, an meinem jetzigen T4 habe ich ca.120Kg
verballert, das Zeugs rieselt mir jetzt noch aus allen löchern,
auch im Innenraum.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Papajupe »

11erklaus hat geschrieben:
Davon abgesehen, an meinem jetzigen T4 habe ich ca.120Kg
verballert, das Zeugs rieselt mir jetzt noch aus allen löchern,
auch im Innenraum.
Sandwanderdüne mal anders ;-)
Ich habe die Paasche halt und das Zubehör.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von sam »

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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von luckypunk »

An Werkzeug habe ich alles was du dir so vorstellen kannst, von Kantbank, Presse, Schweißgeräte, Kompressoren
min. 7 Flexen, Lackierpistolen um die 5Stück und alles Werkzeug was man so über Jahrzehnte ansammelt.
Kann mit allem sehr gut umgehen, meine Autos und Motorräder haben noch nie eine Werkstatt gesehen.
bin also kein Laie!
Ach so, dann hast Du natürlich recht und wir beenden die Diskussion, am Ende herrscht hier ja noch Meinungsvielfalt und ein interessierter Leser muss sich noch zwischen verschiedenen Ansätzen den Kopf zerbrechen und sich entscheiden...
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von 11erklaus »

Du kannst mich gerne fragen wenn es bei dir Anwendungsfehler gibt oder gab
mit Unverträglichkeit. ;-)
Mit ein 1K arbeite ich eh nicht, Epoxyd ist das Stichwort, ist auch schon länger in
der Oldtimer scene bekannt. Knickelbüchse & Co kannst du eh vergessen.

Was ich glaube ist das, es fehlt den meisten Leuten hier an Grundwissen,
Praxis und Werkzeug. Gerne nehmen die den Ratschlag an von einigen Leuten hier, einmal mit der Bürste
durch, FF drauf und fertig und ganz Profi kommt hinten irgendwie noch Sanders drauf.
Wobei Fachgerecht Sanders zu verarbeiten auch keine leichte Übung ist.
Ist sehr einfach und ganz knapp noch vom Laien zu bewerkstelligen.
Tja, wenns doch nur so einfach wäre, warum taucht hier und überall immer wieder
das Thema, Rost an der Karosse, auf?
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Aircooled »

11erklaus hat geschrieben: Quarzsand - 25Kg 5€
Was ich glaube ist das, es fehlt den meisten Leuten hier an Grundwissen,...
Sorry, aber wer solche Empfehlungen gibt... :roll: :holland
Schonmal was von Krebs gehört???

Gruss,
Sven
Ein T1 ist immer richtig Arbeit...

Mein T1 Projekt
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von 11erklaus »

Was Krebs? Du meinst wohl Silikose.
Ob es Krebs verursachen kann ist nie erwiesen worden.
Hier kommt wieder das Halbwissen ins Spiel
Habe niemanden die Nutzung von Quarzsand empfohlen!
Ich nutze es in Verbindung mit einer guten Lackiermaske,
und schon gar nicht Tag Täglich, Risiko ist gleich Null.
Ich paffe seit Ewigkeiten über 20Kippen am Tag, das ist ein Problem!
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von luckypunk »

Aircooled hat geschrieben:
11erklaus hat geschrieben: Quarzsand - 25Kg 5€
Was ich glaube ist das, es fehlt den meisten Leuten hier an Grundwissen,...
Sorry, aber wer solche Empfehlungen gibt... :roll: :holland
Schonmal was von Krebs gehört???

Gruss,
Sven

Du hast recht, aber Du weisst ja, 30 Jahre Erfahrung....
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von 11erklaus »

Strahlen mach ich selber auch erst seit einem Jahr,
und auch nur für unseren Bus. Mir fehlte vorher
die ausreichende Druckluft, da ich kein Kraftstrom
habe.
Wie du siehst, nichts regelmäßiges.
Mit der entsprechenden Maske kann man
Quarzsand in den mengen ohne Probleme verarbeiten.
Da hatte ich schon mit ganz anderen Gefahrstoffen zu tun.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von juliettamia »

huch das hört sich ganz schön kompliziert an :shock: :-) und wer ist bitte BOB ??? ;-)

aber danke papajupe u sam..... ich geh jetzt mal davon aus, dass eure beiträge die antwort
auf meinem fotobeitrag, (also nach der tür u. batteriefach) waren...die wohl anders als ne fuge zu behandeln sind?

gutes neues nochmal!
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von 11erklaus »

BOB Rost-Versiegelung:
dient zur Vorbehandlung, verfestigt und isoliert alle rostigen Oberflächen
ist auf Kunststoffbasis aufgebaut (Polyurethan)
luckypunk
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von luckypunk »

juliettamia hat geschrieben:huch das hört sich ganz schön kompliziert an :shock: :-) und wer ist bitte BOB ??? ;-)

aber danke papajupe u sam..... ich geh jetzt mal davon aus, dass eure beiträge die antwort
auf meinem fotobeitrag, (also nach der tür u. batteriefach) waren...die wohl anders als ne fuge zu behandeln sind?

gutes neues nochmal!

Ob Fuge oder Blechüberlappung oder Falz: es ist immer das gleiche Problem, dazwischen sitzt Rost, meist mehr als man von aussen vermutet, und der ist einfach nicht zugänglich.

Ist das Blech beim Batteriefach nun durch oder nur verrostet? Ist halt entscheident: wenn nach dem mechanischen Entrosten gutes Blech da ist, sprich keine Löcher, spricht nichts gegen eine Rostporenkonservierung. In dem Fall kann Fertan als erster Schritt helfen, da es in die Blechüberlappungen eindringt.

Wenn der Porenrost wirklich minimal war, kann nun eine Grundierung folgen (zB Branto-Korrux nitrofest), dann Lackaufbau.

Wenn Du Dir nicht sicher bist ob der Fertanwirkung, dann lass einfach noch Owatrol reinlaufen.

Falls Du schon Löcher hast, und die Blechüberlappungen aufgequollen sind, wäre der Blechersatz zu überlegen.
Das ist dann aber echt ne Schrauberstufe höher, vor allem an schlecht zugänglichen Bereichen. Da kann man viel falsch machen, vor allem ist der Rostschutz und der Lackaufbau quasi der selbe Aufwand wie bei einer Rostbehandlung.


Die Tür: das bekommst Du nie vollständig weg, da müsstest Du alles aufbiegen und entrosten, selbst dann bleiben da Rostnester. Das würde ich nur konservieren, also mit Owatrol, FF und MS arbeiten. Vorher mit der Drahtbürste weg was weg geht.

Das hält einige Zeit, in der Du Dir nebenher mal lieber ne rostfreie/rostarme Tür besorgst, ist echt der einfachere Weg....

Es gibt Reparaturbleche, aber die kosten zusammen ab 60 €, die musst Du dann noch anpassen, da meist nicht passgenau, ausserdem quittiert Dir die Tür dann jeden kleinen Fehler auch noch mit schlechtem Schliessen...

Die Trittstufen: mach, wie schon vorgeschlagen, die Gummis runter, dann kratz mal von oben und unten alles weg was lose ist...dann kann man das beurteilen. Bei mir sah das genauso aus, drunter waren dann die Längsfuge komplett auf, ein 2 x 15 cm langer Spalt, und die ganze Unterseite eigentlich ne Mondlandschaft.

Das Trittbrett lohnt sich meist zum schweissen, das hat oft an allen möglichen Punkten Rost....vor allem ist das Blech nicht teuer (33€ bei Käfer und Co), und ist eigentlich recht leicht reinzuschweissen.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Q-Master »

Ganz großes Kino hier :bumsfreunde

Noch Meinungen zum Thema :suff
Gruß Stephan
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von mecasino »

Ich seh das auch so wie Vespennest bei meinem ist es auch noch nicht soooo krass rostig das ich da Bleche tauschen will oder muss...
Aber da ich den Dicken inziwischen recht lieb gewonnen habe will ich auch nicht das er bald soweit ist daher ist das Motto: Schadensbegrenzung und darauf gehen hier nicht wirklich viele ein...
Ausdem finde ich das unsere Busse doch ganz in ruhe und würdig altern durfen und nicht wie Hollywood Stars bis in die letzte Fuge geliftet werden mussen, ABER DAS FIND HALT ICH SO =)



Grüße aufm Potsdam,
Konstantin!

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Grüße aus Potsdam!
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von 11erklaus »

Vespennest hat ja so Recht, deshalb hatte ich den Bluestar verkauft nach
dem ich mit allem Fertig war. Wollte mir den Stress nicht mehr antun um den Level zu halten.
Busse stehen nur rum und werden bei uns, Freundin und ich, nur zu Ländertouren 4-5x im Jahr genutzt.
Sehr selten das wir hier mal fahren.
Deshalb den gammel T4 gekauft, sollte sorgenfrei und günstig wegen LKW Zul.
rumstehen dürfen, mit ein wenig gammel. Mein Problem aber, ich kanns nicht lassen! Idiot ich...


Hier mal Bild von meinem (ex) Bluestar den wir 5Jahre hatten. Beim Kauf im sehr schlechten Zustand
nach ca.4000€ und über 350Std. sah er so aus.
Dann T4 langer Radstand LKW den ich im März
gekauft habe, ist ein 92er, war mal Weiß Lackiert und in einem auch sehr schlechten Zustand, sagen wir mal eine Müllkippe.
knapp 2000€ und 250Std. weiter steht er so da.





Bild Bild
juliettamia

Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von juliettamia »

off topic sag ich jetzt mal einfach so :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: ...

der starter dieses threads u den andreren die beiträge gemacht haben, stellt sich die frage glaub ich nicht mehr. sondern sie wollen, wie ich auch,
ihren liebling lang möglich erhalten u. wissen wies am besten geht ;-)

danke für all die antworten, obwohl es längst nicht mehr um fugen ging, mit denen ich gott sei dank null probleme habe... was viell etwas verwirrung gestifetet hat...nä mal starte ich nen extra thread.

aber nun doch noch ne frag zur fuge, gibt es ne möglichkeit, ausser gut lackieren, die prohylaktisch speziell zu schützen, fett drauf od irgendwie sowas.??
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von luckypunk »

juliettamia hat geschrieben:off topic sag ich jetzt mal einfach so :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: ...

der starter dieses threads u den andreren die beiträge gemacht haben, stellt sich die frage glaub ich nicht mehr. sondern sie wollen, wie ich auch,
ihren liebling lang möglich erhalten u. wissen wies am besten geht ;-)

danke für all die antworten, obwohl es längst nicht mehr um fugen ging, mit denen ich gott sei dank null probleme habe... was viell etwas verwirrung gestifetet hat...nä mal starte ich nen extra thread.

aber nun doch noch ne frag zur fuge, gibt es ne möglichkeit, ausser gut lackieren, die prohylaktisch speziell zu schützen, fett drauf od irgendwie sowas.??
Wenn Du ausser Risse im Fugenkitt noch keine Rostschäden hast, die offensichtlich aus der Fuge heraus schon den Lack im Sichtbereich aussen unterwandern, reicht Konservieren völlig.

Am einfachsten: FluidFilm, das durchtränkt die gesamte Fuge. Mit ner Spritze Tropfenweise oben an der Fuge angesetzt, einfach runterlaufen lassen, eventuell mit nem Heissluftfön vorher das Blech anwärmen, dann läufts noch besser. Man kann richtig sehn wie das Zeug in die Fuge reinzieht. Natürlich von beiden Seiten.
Fetten: nur im Sommer, da kriecht es dann auch schön, aber eigentlich reicht FF. Das Fett muss man heiss in den Bereich einbringen, dabei ist es aber trotzdem noch recht viskos, vor allem wird es am kälteren Blech sehr schnell wieder fest. Man kann dann noch den Heisluftfön draufhalten, dann läuft es schön weiter, aber wie tief es dabei in die Fuge kann man nicht sagen.
Der Vorteil wäre halt der Langzeitschutz, aber den gibt FF im nocht-Spritzwasserbereich eigentlich auch, vor allem wenn die Fuge eigentlich noch ganz gut mit fugenkit geschützt wird.
Kann man auch jedes Jahr schön wiederholen, geht ja schnell. Das Zeug ist auch ewig haltbar, also ruhig ne Literpulle kaufen.

Aber wie gesagt, falls du mal Lackieren willst, stört halt das Fett/ÖL, da muss man dann seeeeeeeeeehr gründlich entfetten.

Wenn die Risse im Fugenkit gross genug sind, kannst Du auch hier wieder mit Owatrol vorarbeiten, genauso reinlaufen lassen in die Fuge wie nach der Durchtrocknung dann das FF. Den Überschuss nach ner gewissen Antrocknungszeit einfach mit Isopropanol wegwischen. Das kannst Du aber bei den Temperaturen vergessen, das trocknet wochenlang nicht, ausser du hast ne beheizte Garage.
Also lieber bis Frühjahr warten, dann Owatrol, nach zwei drei Wochen FF.

Ist halt sehr gründlich: Owatrol schliesst vorhandenen Rost (und den hat jede Fuge) von Luft und Wasser ab, FluidFilm ist quasi noch die aktive Schicht, die Stellen, an die Owatrol nicht hinkam ( falls es schneller getrocknet ist als es kroch), nachträglich noch versiegelt.
Und falls doch irgendwo Risse auftreten, ist das FF schon da und kriecht rein.

Der Vorteil ist halt: kostet nicht viel, ist schnell gemacht, jederzeit wiederholbar.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von stoppelhopser »

Um MS in Falzen zu verarbeiten nehme ich eine leere (und ausgewaschene) Acryl Kartusche. Mit der Druckluftpistole den hinteren Deckel rausgedrückt (den Ersten hab ich in der Werkstatt nicht wiedergefunden so schnell flog der durch die Gegend), die Kartusche mit Wasser gut auswaschen, dann mit einem Spachtel das MS von hinten in die Kartusche schmieren. Deckel wieder einsetzen und schon kann man mit einer Silipumpe in Fugen ein Fett-Depot anlegen. Jedesmal wenn die Karosse erwärmt wird fängts an zu laufen. Ideal ist es um Türen von innen zu behandeln, für die sonst bei selbsttragenden Karosserien gedoppelten Radläufe von innen, und um Kantenschutzprofile zu befüllen zum Aufstecken auf Radläufe oder andere gedoppelten Bleche. Ich dachte zwar das wäre meine Erfindung, aber Lokari verkauft sowas wohl fix und fertig als Meterware.

Gruß, Michael
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von juliettamia »

also ich hab keine risse od sonstwas in den fugen, alles bestens! aber viell. schmier ich dieses ff od fett trotzdem drauf zur vorbeugung...im fettdepots anlegen bin ich ja auch zieml. gut :mrgreen: :mrgreen:
mein problem ist grad das von weiter oben. aber wurde ja schon beantwortet.

was ist ms?? be google konnte ich nix ausser krankheiten u bill gates finden. von welcher meterware stoppelh.. spricht versteh ich auch nicht?

:gr
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von stoppelhopser »

Sorry!

Mike Sanders Korrosionsschutzfett.

Sozusagen die Mutter der Korrosionsschutzfette.

Gruß, Michael
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von luckypunk »

Wenn Du aussen in den Fugen nicht mal Risse siehst, dann schau Dir mal die Rückseite an. Wenn auch da kein Rost zu sehn ist, nur intakter Lack, und auch die Fugen nicht gequollen aussehen, dann ist alles gut, da bekommst Du dann ja auch nichts rein!

Da wäre dann wieder MS als Prophylaxe sinnvoll, einfach wie Hoppelstoppser es beschrieben hat, oder einfach in nem billigen Wasserkocher flüssigmachen und schön alle Fugen und Blechüberlappungen einpinseln, falls das Blech zu kalt ist, kurz noch mit dem Fön drüber.

Das wandert dann im Sommer in alle Öffnungen, somit ist es versiegelt.
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juliettamia

Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von juliettamia »

hm.. das problem ist, ich kann die nicht von innen anschaun, weil der sanka ist ja vollverkleidet worden vom roten kreuz :).. da müsste ich ja alles rausreissen! schätze ich werd die fugen nur von aussen beobachten können. :roll: od meintest du was anders mit rückseite??

naja mit der tür werd ich erst mal beschäftigt sein sobalds wärmer wird.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Mr.J »

juliettamia hat geschrieben:hm.. das problem ist, ich kann die nicht von innen anschaun, weil der sanka ist ja vollverkleidet worden vom roten kreuz :).. da müsste ich ja alles rausreissen! schätze ich werd die fugen nur von aussen beobachten können. :roll: od meintest du was anders mit rückseite??

naja mit der tür werd ich erst mal beschäftigt sein sobalds wärmer wird.
hmm, du kannst natürlich auch warten , bis die Rostlöcher groß genug sind und du reinschauen kannst :mrgreen: Es ist sicher nicht verkehrt, die Verkleidungen mal abzubauen und zu schauen, wie es dahinter aussieht... und dann gleich ne Portion Mike Sanders o-ä zu verarbeiten... oder du leihst dir ein Endoskop aus, und leuchtest da mal rein, ich hab jetzt so ein Ding bekommen, das ist wirklich ne prima Sache....
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von ernibert »

juliettamia hat geschrieben:... da müsste ich ja alles rausreissen!...
Jau, schätze das hat er gmeint. Doof das, aber ich hab das Gefühl, dass das die einzig wahre Vorgehensweise ist, die Fugen zu versiegeln. So wies aufm Bild aussieht, hast ja eh nicht so viel drin (im Bus) - mit der ViersterneHotelSuperDupaWohlkloWestfaliaausstattung blüht mir da schon noch mehr um die Burschen(Fugen) zu verarzten.

Wie schautsn aus mit Do'tag?
Thomas

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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von juliettamia »

das mit dem endoskop ist ne gute idee, mr.j ... weil die innenverkleidung ist aus einem guss,
das krieg ich nie mehr so hin.. wo kriegt man denn sowas!? kenne das nur vom OP.

@ernibert. hab leider k. zeit... müsst ihr immer locations am a.... der welt aussuchen....wo man dann 2 std im berufsverkehr im stau steht???.
im winter könnte man sich doch auch mal zentral treffen, u.mit ubahn fahren, die meisten haben den bus ja eh eingemottet.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Q-Master »

Guggst du hier:
http://www.pearl.de/a-PX1078-5450.shtml?query=endoskope" onclick="window.open(this.href);return false;

ob das Ding was taugt, kann ich dir die nächsten Tage sagen. :mrgreen:
Gruß Stephan
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von juliettamia »

merci! das gefällt mir, da kann ich wieder die schwesternuniform anziehn :mrgreen: das video ist gut.. für hobbybiologen :gr :lol:

wäre nett wenn du berichtest obs was taugt!
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Q-Master »

juliettamia hat geschrieben:merci! das gefällt mir, da kann ich wieder die schwesternuniform anziehn :mrgreen: ........
Will ich sehen :mrgreen:

Bild aber nicht hier einstellen, sonst bricht der Server zusammen :muaha

Ich mach mal nen Testvideo an meinem Kastenbus.
Gruß Stephan
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Mr.J »

ich hab das hier :

http://www.amazon.de/Pollin-Endoskop-Ka ... 798&sr=8-1

Amazonlink, wenns jemand bestellen will, über den Bulliforumlink bestellen :mrgreen:

Bild

und so sieht Rubens Drosselklappe damit aus .... funktioniert ganz gut, ich hab jetzt nur mal dran rumgespielt, werde mich da demnächst eingehender damit beschäftigen ....
Alles, was nichts mit Elefanten zu tun hat, ist irrelefant....
juliettamia

Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von juliettamia »

sehr fein!! wasses doch alles gipt!

@qmaster... aber nur wenn ich mit ins video darf ;)

also ich werd mich auch mal informieren,
viell. gibt es nur ein rüsselteil/optik was man an eine normale spiegelreflex
od video kamera dranschrauben kann. :pic fände ich jetzt auch praktisch
und hat sicher dann noch ne bessere auflösung.
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Woschle »

Moin Leute.

Ich hab da auch mal eine Frage zu der Entrostung der Falze.
Ist es sinnvoll (oder auch total falsch) die Falze / Fugen aufzumeißeln und dann neu zu verschließen?
Gesehen / gelesen habe ich das hier in der Bucht 160831675283



Grüße
woschle
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Papajupe »

Daniel das ist doch nicht dein Ernst oder? Also ersten April ham wir nicht, das steht Fest. Wenn Du das machts kannste den Bus auch gleich zum Entrosten zersägen..........gleiches Ergebnis:

Schrott

gruss Stefan
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von DaveG »

Papajupe hat geschrieben:Daniel das ist doch nicht dein Ernst oder? Also ersten April ham wir nicht, das steht Fest. Wenn Du das machts kannste den Bus auch gleich zum Entrosten zersägen..........gleiches Ergebnis:

Schrott

gruss Stefan
Mal ne ganz dooooofe Frage: warum? Man kommt dann doch gut in die Pfalze und wenn es anschließend wieder ordentlich von INNEN und von außen versiegelt wird :gr
(Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten)
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Re: Entrostung der Fugen: Welche Grundierung + welches Sikaflex

Beitrag von Papajupe »

Steht doch alles schon im Forum..............eigentlich............nun gut.

1mm Trennscheibe (Winkelschleifer oder Proxxon Langhalsschleifer) für VA nehmen und Vorsichtig in die Fuge gehen bis kein Roststaub mehr kommt. Vorher natürlich die Dichtmasse entfernen.

Ungeübte machen mit einen Meissel mehr Kaputt als Sauber, sprich Rost entfernen und ist völlig Ungeeignet für diesen Zweck.

Erklären muss ich ja wohl nicht wofür ein Meissel gedacht ist bzw. benutzt wird? oder?

Und das ist kein Meissel:
http://i644.photobucket.com/albums/uu16 ... CF4869.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;

Extra Fotolink gesetzt wegen den "Rechten am Bild des Urhebers".

gruss Stefan
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