Heckküche

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DerPäter
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Heckküche

Beitrag von DerPäter »

Hey,

wenn es kalt ist und ich aus dem Fenster auf den in der letzten Sonne funkelnden Bus schaue, denk ich Urlaub...

Was haltet Ihr von der Idee, eine Heckküche auf die Anhängerkupplung zu setzen? Sie soll so abgestütz werden, dass man das ganze nach Hinten klappen kann, so wie es bei Motorradträgern (??) ab und an gehandhabt wird. Darüber brüte ich noch.

Der Kocher soll ein normales Standgerät, kein Einbaukocher sein. Die Gasflasche würde ich im Innenraum transportieren.
In der "Küche" sollen nur leichte Gegenstände transportiert werden.

Für die Außenwände eventuell einen alten Wowa zerschneiden und mit Winkeln verschrauben und verkleben? Stabil soll es sein, aber aucht halbwegs leicht.

Das ganze ist bis jetzt nur eine Spielerei.

Schöne Grüße,

Peter

https://picasaweb.google.com/1096234695 ... 8038658146" onclick="window.open(this.href);return false;

https://picasaweb.google.com/1096234695 ... 8038658146" onclick="window.open(this.href);return false;

PS:Sorry, aber ich bin grad zu doof zum Bildereinstellen...
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Domi
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Re: Heckküche

Beitrag von Domi »

Ich find die Idee gut, du hast bei regen ein Dach über dem Kopf, sparts dir den Platz im Innenraum und wenn du mal nen Steak brätst stinkt nicht gleich das ganze Wohnzimmer! :g5
___________________________________________
Grüße: Domi
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Re: Heckküche

Beitrag von KÖP »

Ich finde die Idee auch klasse, spart ne Menge Platz im Innenraum :-)
Grüße
KÖP
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Schrauberlein
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Re: Heckküche

Beitrag von Schrauberlein »

Hallo

Nette Idee.
Hast Du Dir schonmal die unterschiedlichen Heckküchen der Klappwohnwagen angeschaut....evtl. findest Du da ja noch ein paar gute Ideen.

Hier z.B
http://www.unser-camptourist.de/vorstellungct5-3.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Viele Grüße

Armin
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Re: Heckküche

Beitrag von Marcus BULLIZEI »

Hallo!

Erinnert mich so n bißchen an diese hinten ansetzbaren Klokabinen! Bischofberger?

Oder die Auszieh-Bettverlängerung von ADS-Inventor, oder so ähnlich? :-)

Nette Idee, aber dann würd ich die Gasflasche auch gleich mit rein setzen. Keine Entlüftungslöcher im Bus notwendig = eine Rostquelle weniger.
BULLIZEIliche Grüße

Marcus

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DerPäter
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Re: Heckküche

Beitrag von DerPäter »

Die Idee mit den WoWaKüchen ist gut. Danke!

Marcus, meinst du nicht, dass die Gasflasche bei einem Heckaufprall nicht sooo doll untergebracht ist? Ich hab da keine Ahnung.

Jemand eine Idee, wie man die Befestigung auf der AHK hinbekommen kann, inklusive Klappmechanik?

Gute Nacht.
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goerdy
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Re: Heckküche

Beitrag von goerdy »

Hey,

nimm so nen Fahrradträger zum Klappen, da giebts welche mit recht viel Traglast.
nicht die, die nur auf der Kugel sitzen, sondern mit ner extrahalterung die zusätlich an die Kupplung geschraubt wird.

lg

goerdy
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Re: Heckküche

Beitrag von V8 Peter »

Nimm doch eine reserveradhalterrung vom syncro da hast du direkt dein gelenk zum klappen und wenn es angeklappt ist kann es sich doch auf der AHK abstützen.

V8 Peter
Marcus BULLIZEI
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Re: Heckküche

Beitrag von Marcus BULLIZEI »

DerPäter hat geschrieben:Die Idee mit den WoWaKüchen ist gut. Danke!

Marcus, meinst du nicht, dass die Gasflasche bei einem Heckaufprall nicht sooo doll untergebracht ist? Ich hab da keine Ahnung.

Jemand eine Idee, wie man die Befestigung auf der AHK hinbekommen kann, inklusive Klappmechanik?

Gute Nacht.

Hmm, weiss nicht. Ich bin kein TÜV-Prüfer. Wenn man da als "Grundgestell" so was L-förmiges, wie nen Paulchen-Radträger dran macht und stabil genug auslegt, muss man die Flasche ja nicht grad direkt unten über der Stossstange anbringen, sondern kann die hoch genug da rein bauen.

War auch nur eine nicht vollständig durchgeplante "erste Idee", weil du dir dann Entlüftungsbohrungen im guten Bulli-Blech (= neue Rostmöglichkeiten!) ersparen kannst!
BULLIZEIliche Grüße

Marcus

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DerPäter
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Re: Heckküche

Beitrag von DerPäter »

Geplant hatte ich, die Flasche einfach im Innenraum zu transportieren, allein schon um das Gewicht besser verteilen zu können. Wenn ich dann am Urlaubsort wäre, würd ich die Flasche einfach daneben oder darunter stellen. Jemand in der Nähe um Würzburg lust, bei sowas mit zu basteln?
Marcus BULLIZEI
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Re: Heckküche

Beitrag von Marcus BULLIZEI »

DerPäter hat geschrieben:Geplant hatte ich, die Flasche einfach im Innenraum zu transportieren, allein schon um das Gewicht besser verteilen zu können. Wenn ich dann am Urlaubsort wäre, würd ich die Flasche einfach daneben oder darunter stellen. Jemand in der Nähe um Würzburg lust, bei sowas mit zu basteln?

Ich weiss nicht, wie das ist, wenn man ne Gasflasche im unbelüfteten Innenraum transportiert! Im Camper muss da m.W. nen zum Innenraum dichter Gaskasten / Gasschrank mit unmittelbarer Belüftung nach aussen drum sein.
BULLIZEIliche Grüße

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Re: Heckküche

Beitrag von Tiischa »

Marcus BULLIZEI hat geschrieben:
DerPäter hat geschrieben:Geplant hatte ich, die Flasche einfach im Innenraum zu transportieren, allein schon um das Gewicht besser verteilen zu können. Wenn ich dann am Urlaubsort wäre, würd ich die Flasche einfach daneben oder darunter stellen. Jemand in der Nähe um Würzburg lust, bei sowas mit zu basteln?

Ich weiss nicht, wie das ist, wenn man ne Gasflasche im unbelüfteten Innenraum transportiert! Im Camper muss da m.W. nen zum Innenraum dichter Gaskasten / Gasschrank mit unmittelbarer Belüftung nach aussen drum sein.
Genau, wer Gasflaschen kauft darf die niemals mit einem normalen PKW nach Hause bringen, da brauchts Spezial-Fahrzeuge! :hehe

Transportieren ist überhaupt kein Problem, lass dich nicht kirre machen! Ne fest eingebaute Gasanlage muss Tüv abgenommen werden und braucht die Belüftung/nen "Ablauf" im Boden.
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Re: Heckküche

Beitrag von DerPäter »

Wegen der Gasflasche mach ich mir gar keine Gedanken. Was mir noch nicht ganz klar ist, ist wie ich die "Klappmachanik" baue, so dass das ganze nicht Tonnen wiegt. Weil ich will ja noch ab und an mal an die Heckklappe ran.
Kennt sich jemand hier mit dem Laminieren von Glasfaser oder änlichem aus?

Gruß.
Marcus BULLIZEI
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Re: Heckküche

Beitrag von Marcus BULLIZEI »

Tiischa hat geschrieben:
Marcus BULLIZEI hat geschrieben:
DerPäter hat geschrieben:Geplant hatte ich, die Flasche einfach im Innenraum zu transportieren, allein schon um das Gewicht besser verteilen zu können. Wenn ich dann am Urlaubsort wäre, würd ich die Flasche einfach daneben oder darunter stellen. Jemand in der Nähe um Würzburg lust, bei sowas mit zu basteln?

Ich weiss nicht, wie das ist, wenn man ne Gasflasche im unbelüfteten Innenraum transportiert! Im Camper muss da m.W. nen zum Innenraum dichter Gaskasten / Gasschrank mit unmittelbarer Belüftung nach aussen drum sein.


Genau, wer Gasflaschen kauft darf die niemals mit einem normalen PKW nach Hause bringen, da brauchts Spezial-Fahrzeuge! :hehe

Transportieren ist überhaupt kein Problem, lass dich nicht kirre machen! Ne fest eingebaute Gasanlage muss Tüv abgenommen werden und braucht die Belüftung/nen "Ablauf" im Boden.


Hey! Bin ich Gasfachwissenschaftler??? Ich habs nur mal zu Bedenken gegeben, sich vorher einzulesen, welche Vorschriften da evtl. wichtig sein könnten! :-)

Und ja: wenn ich im Baumarkt ne Gasflasche kaufe, beantrage ich jedesmal nen Gefahrguttransport inkl. polizeilicher Begleitung und nen Feuerwehrzug zur Streckenabsicherung! :-) :-) :-)
BULLIZEIliche Grüße

Marcus

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Schrauberlein
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Re: Heckküche

Beitrag von Schrauberlein »

Hallo

Die Antworten mit der Gasfaser bekommst du bei einem Bootsbauer beantwortet und auch gleich das richtige Material.... :-P
Also einfach in den nächsten Kanu- oder Bootsladen mit eigener Werkstatt.
da sitzen meist die richtigen Profis.

Überigens die Klappwohnwagen mit defektem ( vergammeltem ) Zelt und ohne Tüv bekommst Du öfters recht preiswert.
Ich meine da kann man das ganze Heck mit Küche und Rücklichtern und recht einfach abnehmen.

Mit der Gasflasche wenn Du die nur ab und zu zum kochen brauchst gibt es recht nette, Kocher mit Gaskartuschen zum einschieben. Da brauchst Du keine Tüvbanahme und nix zu beachten. Ich habe auch so ein Teil mit 2 Kochstellen und 2 Kartuschen. Hab ich immer vorne im Zelt stehen. Klappt prima. Braucht wenig Stauraum, wiegt nix, kostet wenig, geht schnell, ist einfach zu reinigen und bis ich das Geld an Gas verbraucht habe, was ein Festeinbau kosten würde vergehen jahrzehnte... :suff
Den Kocher auch einfach mal draussen auf einen Tisch stellen.

So einen in der Art, habe ich für draussen im Einsatz.

220714991799

Habe mit dem Verkäufer im Link nichts zu tun. Ich habe den Link nur eingestellt um zu verbildlichen welche Art von Gaskocher ich meine.


Viele Grüße und viel spaß eim basteln.

Armin
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Re: Heckküche

Beitrag von ChristianNM »

Hallo,
sowas wollte ich mal in einen kleinen Hänger einbauen, hab's dann bleiben lassen. Ein guter Campingkocher hat dann bei mir auch gereicht :roll: war dann weniger Arbeit und man ist flexiebler!? Gut ich hab mir dann noch einen Wohnwagen gekauft und daher ist das mit dem Hänger hinfällig geworden.

Ich würde mich aber freuen, wenn Du uns Bilder von Deinem Eigenbau zeigen würdest!

Viele Grüße Christian
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Re: Heckküche

Beitrag von Marc1976 »

DerPäter hat geschrieben:
Kennt sich jemand hier mit dem Laminieren von Glasfaser oder änlichem aus?

Gruß.

Ja! Hier, ich! *schnipps*


Stell es dir nicht zu einfach vor! Wenns ordentlich aussehen soll, solltest du erst eine Form bauen. Infos über Produkte, Preise usw gibbet hier:
http://www.r-g.de

Grüße,

Marc
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DerPäter
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Re: Heckküche

Beitrag von DerPäter »

Gaskocher habe ich schon, der wird da dann einfach reingestellt. Ich will einfach etwas mehr Platz und vor allem: Ankommen, klapp, klapp, fertig und los geht´s. Ich hab die ganzen letzten Jahre immer einen riesen Aufwand mit Zeltaufbau und dem ganzen Schmarrn betrieben.

Form bauen finde ich jetzt nicht so schlimm. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie dick die Matten sein müssen, welches Harz, wieviele Schichten, wie laminiere ich Winkel und ähnliches ein, ach, da gibt es soooo vieles was ich noch nicht weiß.

Mag sich da mal jemand mit Ahnung Gedanken drüber machen oder mir seine Nummer per PN schicken?

Schöne Grüße,

Peter
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Re: Heckküche

Beitrag von Tobi-OB »

Das Problem beim Laminieren von so großen Teilen (ich gehe jetzt mal davon aus, dass du alle Teiler selber Laminieren möchtest) ist, dass du bei einer Sinnvollen Anzahl von Schichten keine Stabilität rein bekommst, da du keine Möglichkeit hast das ganze Vakuum zu ziehen.

Zur Erklärung:

Beim "Profi" gefertigte Teile werden zunächst in der Form Laminiert (Matte->Harz->Matte->Harz...) und anschließend in einer Vakuumkammer oder einer Vakuumfolie Vakuumgezogen. Das Harz verteilt sich dann gleichmäßig , überschüssiges Harz wird entzogen und es entsteht am ende die typisch glatte Oberfläche die man von GFK Teilen kennt.

Zum anderen meintest du das der Bau einer Form nicht schlimm sei..
Ich kann natürlich nicht beurteilen wieviel handwerkliches Geschick in dir steckt aber das ist mit abstand das Schlimmste...
Eine Symmetrische Form hinzubekommen die am ende Ein Passgenaues Werkstück ergibt ist ne hohe Kunst und erfordert ne Menge Nerven, Schweiß und Bier ;)

Detailfragen wie dicke der Matten (bzw. erstmal welches Material: Glas, Diolen oder doch etwas hochwertigeres als Mittelschicht) und welches Harz sind hinterher kein Problem.

Ich hoffe ich werde jetzt nicht falsch verstanden, ich verfolge die Idee mit großem Interesse und bin sehr daran Interessiert das es was wird!! Wollte nur mal meine Erfahrungen mitteilen und die Probleme aufzeigen die bei der Verarbeitung von GFK entstehen (können).

Ein Lösungsansatz der mir spontan einfällt wär es, eine Unterkonstruktion aus Holz oder sehr viel besser aus Metall oder Alu oder so zu bauen. (Mit dem Thema Metalle kenn ich mich nicht aus aber sicher viele andere?)
Verkleidungen aus GFK daran befestigen. Gerade große Flächen können dabei aus fertig Laminierten Platten gebaut werden die es so zu kaufen gibt(Damit umgehst du die Vakuum Problematik). Die Ecken und Winkel können dann selber Laminiert werden.


Wie gesagt ich hoffe das Wird wirklich etwas!! Wenn Würzburg nicht so weit weg währ, würd ich glatt mitmachen :suff
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Re: Heckküche

Beitrag von DerPäter »

Bis jetzt ist es ja mal nicht mehr als eine "Spinnerei", naja, vielleicht schon mehr.

Ich bin handwerklich nicht ungeschickt, habe mich mit GFK aber noch nie beschäftigt. Ich erhoffe mir aber Hilfe von meinem Vadder. Der gute Mann kommt aus der Ecke Formenbau, mal sehen.

Ich hatte auch schon überlegt, das ganze aus Sandwichplatten zu bauen. Allerdings sind die echt teuer.

Ich hatte geplant als "Gegenhalter" für die 2 Regalböden und den Deckel, bzw. Boden des "Unterschrankes" umlaufende U-Aluwinkel mit einzulaminieren. Meinst du, das macht Sinn, vor allem im Hinblick auf die Stabilität?

Schönen Abend.
Marc1976
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Re: Heckküche

Beitrag von Marc1976 »

Moin!

Tobi-OB hat geschrieben:Das Problem beim Laminieren von so großen Teilen (ich gehe jetzt mal davon aus, dass du alle Teiler selber Laminieren möchtest) ist, dass du bei einer Sinnvollen Anzahl von Schichten keine Stabilität rein bekommst, da du keine Möglichkeit hast das ganze Vakuum zu ziehen.

Zur Erklärung:

Beim "Profi" gefertigte Teile werden zunächst in der Form Laminiert (Matte->Harz->Matte->Harz...) und anschließend in einer Vakuumkammer oder einer Vakuumfolie Vakuumgezogen. Das Harz verteilt sich dann gleichmäßig , überschüssiges Harz wird entzogen und es entsteht am ende die typisch glatte Oberfläche die man von GFK Teilen kennt.
Sei mir nicht böse, aber das ist Blödfug!

1. Genügend Glasanteil für ausreichende Festigkeit bekommt man auch im sog. Handauflegeverfahren hin. Also Harz aufrollen, Matte drauf, Matte tränken, Matte drauf, Matte tränken usw.

2. Das Vakuum ist bei Leichtbau nicht dazu da, das Harz zu verteilen. Im sog. Vakuuminjektionsverfahren wird Harz durch Vakuum angesaugt und tatsächlich verteilt. Das ist aber ein Automatisierungsprozeß und hat (leider) nix mit Leichtbau zu tun. (Das war der Grund, warum ich in den 90ern reihenweise Surfbretter gebrochen habe. An den wichtigen Stellen waren die Matten nicht ausreichend getränkt)
Das Vakuum wird im Leichtbau dazu benutzt, um die Matten oder Sandwichmaterial anzupressen. Die korrekte Harzmenge wird vorher berechnet UND VON HAND aufgetragen. Harzfluss unter Vakuum kommt recht selten vor. Tatsächlich gibt es "Aufsaugfließe", die überschüssiges Harz aufnehmen sollen. Das wäre wichtig, wenn man die Harzmenge nicht optimal berechnen kann. Im Rennsportbereich durchaus zweckdienlich, fürn Bulli eher überpowerert...Da geht das im Handauflegeverfahren deutlich einfacher!

3. Die Glatte Oberfläche hat auch nix mit Vakuum zu tun, die entsteht nämlich folgendermaßen:
Du baust die eine Negativform, also ist die Innenseite deiner Form, die AUSSENSEITE deiner Küche.
Jetzt gehts los. Wenn die Form fertig gebaut, mit Trennwachs beschichtet und poliert ist (Sauarbeit) trägst du zuerst den Farbanstrich auf, das Gelcoat oder Feinschicht auf.
Diese härtet nur unter Luftabschluss komplett aus. Auf die klebrige Feinschicht rollst du nun das Laminierharz, dann kommt ne Matte drauf, dann wird mit der Entlüftungsrolle "entlüftet", also die Fasern überall an die Form angedrückt und dann kommt auch schon die nächste Matte und es geht von vorne los.
Wie viele Glasfasermatten du benötigst hängt von der Dicke und Webart ab. Schau mal in den Link, den ich oben gepostet hab. Die haben auch eine Anleitung und helfen am Telefon auch mal aus.
Nachdem nun alles ausgehärtet ist, trennst du deine Heckküche von der Form. Überstehende Fasern abflexen, fertig. Die Feinschicht ist mitlerweile auch hart, da ja unter dem Harz keine Luft ist.
Die Form kannst du dann übrigens noch oft wiederverwenden. Ich denke aber, wenn du das erste Mal laminierst, wirst du sie noch 2-3 mal brauchen...

Ich finde die Idee gut, mir wäre es aber für eine Küche jedenfalls zuviel Arbeit, aber das ist bei einem Hobby ja uninteressant. In dem Sinne, frisch ans Werk!

Viel Erfolg!

Grüße,

Marc
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Re: Heckküche

Beitrag von Tobi-OB »

Marc1976 hat geschrieben:
Sei mir nicht böse, aber das ist Blödfug!
Bin ich nicht, aber an der Formulierung könntest du arbeiten. :kp
Marc1976 hat geschrieben:
1. Genügend Glasanteil für ausreichende Festigkeit bekommt man auch im sog. Handauflegeverfahren hin. Also Harz aufrollen, Matte drauf, Matte tränken, Matte drauf, Matte tränken usw.

Soweit die Theorie, in der Praxis hat man ( bes. Laie) bei Großflächigen Werkstücken häufig das Problem mit Lufteinschlüssen zwischen den Matten... Das "Tränken" der Matten geschieht im "Hausgebrauch" ja meist mit dem Pinsel oder noch Schlimmer der Rolle.. Dabei die Matte komplett und perfekt zu tränken ist noch schwerer.. Bei Werkstücken mit wölbung sammelt sich harz meist in den Vertiefungen,.....
Marc1976 hat geschrieben:
2. Das Vakuum ist bei Leichtbau nicht dazu da, das Harz zu verteilen. Im sog. Vakuuminjektionsverfahren wird Harz durch Vakuum angesaugt und tatsächlich verteilt. Das ist aber ein Automatisierungsprozeß und hat (leider) nix mit Leichtbau zu tun.
Da muss ich wiedersprechen.. Auf der von der Form abgewanten Seite des Werkstücks bildet sich nach dem Injektionsverfahren keine "glatte schicht mehr sondern die letzte schicht bleibt in der Oberffläche rau. Das spart schon Gewicht.. (Natürlich nur auf Fläche gesehen)

Bei modernen Anlagen wird das Harz besser verteilt als man es mit der Hand je könnte.. Wie das genau funktioniert weiß nur keiner weil jeder der ne möglickeit gefunden hat diese schön unter verschluss hält.
Marc1976 hat geschrieben:
(Das war der Grund, warum ich in den 90ern reihenweise Surfbretter gebrochen habe. An den wichtigen Stellen waren die Matten nicht ausreichend getränkt)
Ist ja auch schon was her ;)
Marc1976 hat geschrieben:
Das Vakuum wird im Leichtbau dazu benutzt, um die Matten oder Sandwichmaterial anzupressen. Die korrekte Harzmenge wird vorher berechnet UND VON HAND aufgetragen. Harzfluss unter Vakuum kommt recht selten vor. Tatsächlich gibt es "Aufsaugfließe", die überschüssiges Harz aufnehmen sollen. Das wäre wichtig, wenn man die Harzmenge nicht optimal berechnen kann. Im Rennsportbereich durchaus zweckdienlich, fürn Bulli eher überpowerert...Da geht das im Handauflegeverfahren deutlich einfacher!
Stimmt, gibt aber auch Anlagen wo das Harz auf der einen Seite rein und auf der Rauskommt.

Die Anmerkung mit dem Vakuum war auch eher wegen der Lufteinschlüsse als wegen des Leichtbaus.
Marc1976 hat geschrieben:
3. Die Glatte Oberfläche hat auch nix mit Vakuum zu tun, die entsteht nämlich folgendermaßen:
Du baust die eine Negativform, also ist die Innenseite deiner Form, die AUSSENSEITE deiner Küche.
Jetzt gehts los. Wenn die Form fertig gebaut, mit Trennwachs beschichtet und poliert ist (Sauarbeit) trägst du zuerst den Farbanstrich auf, das Gelcoat oder Feinschicht auf.
Diese härtet nur unter Luftabschluss komplett aus. Auf die klebrige Feinschicht rollst du nun das Laminierharz, dann kommt ne Matte drauf, dann wird mit der Entlüftungsrolle "entlüftet", also die Fasern überall an die Form angedrückt und dann kommt auch schon die nächste Matte und es geht von vorne los.
Stimmt bei Glas wird das Reichen. Ich mach öfter mal Kohle da will man natürlich ne dünne klare Schicht als Abschluss haben.

Bei kleineren Sachen hab ich das eig immer mit nem Vakuum Sack gemacht. War sagen wir mal. Ganz oke...
Vorteil ist das, dass Harz nicht verläuft.



Naja wie dem Auch sei. Wir wollen den Thread ja auch nicht mit unsere Diskussion vollschreiben. In den meisten Punkten sind wa uns ja einig :bier

Aber zunächst wären ja sachen wie grund Konstruktion und deren Befestigung am Auto wichtiger oder?

Hast du dir eigentlich schon Gedanken zum Thema TÜV gemacht? Bei GFK sind die bekanntlich gerne mal Skeptisch von wegen Splitterverhalten.....
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Re: Heckküche

Beitrag von DerPäter »

Muss das zum TÜV? Das stell ich doch nur auf einen Träger und sichere es gegen Runterfallen. Das will ich doch einfach nur auf den Dauerstellplatz meiner Tante stellen. Oder kann sich wer jemanden vorstellen, der seinen Postler dauerhaft mit so einer Heckwarze verunziert? Die Form bestimmt doch der WoWa, an den es angebaut werden soll. Kann ich doch nichts dafür, dass meine Tante im Urlaub nie dazukommt das abzuladen. Das solle sie schöne selber machen. Aufgeladen hab ich´s ja auch alleine.
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Re: Heckküche

Beitrag von DerPäter »

Mal im Ernst, ich hatte vor, mir einen Träger zu besorgen und danach die Form zu bauen. Anhängerkupplung hab ich och noch keene.
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Re: Heckküche

Beitrag von Tobi-OB »

Haha, ja oder so ;)

War denn schon klar welcher grundträger?
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Re: Heckküche

Beitrag von DerPäter »

Ein Freund von mir hat einen Fahrradträger an seinem Joker. Die haben den Bus, nen ollen 5er und ´nen lustigen Faltdachtwingo, aber kein Rad. Mal sehen, ob das geht.
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Re: Heckküche

Beitrag von Tobi-OB »

Also der hier?

http://shop.bulli.org/images/Fiamma%20T3.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;



Hab da nochmal ne Anregung falls es etwas weniger Aufwand sein soll?

http://reisedampfer.de/cms/media/caddy/heckkueche.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;
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DerPäter
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Re: Heckküche

Beitrag von DerPäter »

Jo, ich glaub, das ist er. Die Traglast sollte ausreichen.

Die Lowbudget Heckküche find ich gut, nimmt mir aber Stauraum.
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