Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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wodipo
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Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von wodipo »

So, schlechte Nachricht kurz vor Weihnachten bezüglich meiner vor 2 Jahren gekauften 74Ah Banner Power Bull Zweitbatterie. (Garantie ist gerade vor 2 Wochen abgelaufen)
Diese Batterie nutz(t)e ich im Sommer im T3 und im Winter zum Frischhalten im Passat Diesel.

Zusatzinfo siehe hier http://www.bulliforum.com/viewtopic.php ... po#p423354

Um es kurz zu machen.
Die neue Vollcalzium Ca+/Ca- Technologie mit der die Batterien zusehends gebaut werden haben einen katstrophalen Nachteil und sind dadurch für Womos weitestgehend ungeeignet.

Problem: Bei zyklischem Betrieb sulfatiert die Ca/Ca Batterie dermassen schnell, dass sie mit den üblichen Lichtmaschinenspannungen von max. 14,4 Volt nicht mehr geladen werden.

Im konkreten Fall meiner gerade mal 2 Jahre alten Batterie heisst dass :
- Batterie ist trotz regelmässiegn Fahrbetriebs halb entladen, Temperatur liegt um 5°C, der Ladestrom bei 14,4 Volt beträgt gerade mal 0,3 Ampere.
Das bedeutet ich müsste 5 Tage lang fahren um die Batterie von 50% Ladung auf 100% Ladezustand zu bekommen.

Aber selbst das klappt nicht, weil, und das ist der nächste extreme Nachteil von Voll-Kalzium Batterien, die sind nur einigermassen ladbar wenn sie über über 25°c warm sind, sich also am besten im Motorraum und nicht unter dem Fahrersitz befinden.
LKW Fahrer mit solchen Batterien haben schon "rebelliert", weil sie kaum Strom für's Übernachten haben und bekommen wieder Low Antimon Technologie, wie "früher".

Die Batteriehersteller stellen auf Druck der Automobilhersteller auf diese ungünstige Technologie um, weil sie niedrige Selbstentladung hat und wartungsfrei ist. (Klar, eine Batterie die nicht mehr geladen werden kann gast nicht und verbraucht daraufhin kein Wasser...)

Zudem reagieren Vollkalzium Batterien bei Tiefentladung ebenfalls sehr (über)empfindlich mit Sulfatierung und damit Isolation der Platten- und damit auf Ladbarkeit.(Habe keine eigenen Erfahrungswerte)

Aufgefallen ist mir das ganze, da mein TDI zu stark beim Starten russte. Ursache waren nicht die Glühkerzen, sondern die zu niedrige Spannung beim Vorglühen. Obendrein resettet beim Starten meine komplette Kombiinstrument-Elektronik. Toll.

Fazit: Wenn du bisher nicht schon genug Probleme mit Batterien im Womo gehabt hast, hier gibt es neue, frustreiche Betätigung.

Hat jemand weitere Erfahrungen gemacht?
Grüsse,
Dietmar

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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von eausmuc »

Hi

Ich habe ähnliche Erfahrungen mit AGM Batterien gemacht. Eine hat nach 2 1/2 Jahren, die andere nach 3 Jahren schlapp gemacht.
Die Batterie, die nach 2 1/2 Jahren kaputt war, war in einer Inselanlage verbaut, die nur über Solar geladen wurde.
Der Bleivorgänger hat immerhin knapp 15 Jahre gehalten, unter gleichen Bedingungen.

Jetzt habe ich zwar wieder eine AGM im Bus als Verbraucherbatterie eingebaut, (kostenloser Ersatz der nach 3 Jahren verendeten Batterie) diese wird während der Fahrt aber über ein Gleichstromladegerät mit 15,1 V geladen. Im Bus war möglicherweise der von Dir schon beschriebene geringe Ladestrom eine mögliche Ursache.

Diese Kombi ist seit dem Frühjahr in Betrieb.

Ich glaube aber eher, dass es etwas mit der Qualität zu tun hat.
Gruß Elmar

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wodipo
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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von wodipo »

Hallo,

was sind AGM Batterien?

Habe mal ein bisschen weiter recherchiert, durch die Calzium Technology ist bei der Auswahl alles viel "komplizierter" geworden.
Wenn man genau liest, sieht man dass Hersteller für Wohnmobilanwendung die Kalziumbatterien nicht empfehlen, sondern Batterien die für bedingte Start-Stopanwendungen designet sind.

Jedenfalls hat man zu den jahrzehntelangen Qualitätsproblemen bei Batterien einen neuen, dafür aber sicheren Unsicherheitsfaktor dazu bekommen.

Und wenn man jetzt eine Low- Antimon Batterie kaufen will, und das MUSS man, wird es teurer als bisher.

Ich lade auch mit ca. 15,1 Volt. Ich hatte vor längerer Zeit die Lichtmaschinenspannung mit einer Siliizium Diode "geklemmt".
Bin noch mit Fa. Banner in Kontakt, und die "empfehlen" Ladespannungen bis 17Volt, nur soll die Batterie dabei nicht heisser werden als 50°C. Wo sind wir gelandet??
Grüsse,
Dietmar

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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von yamsun »

Hallo,

Starterbatterien sind meines Wissens nicht wirklich geeignet um sie als Zweitbatterie/Campingbatterie zu betreiben. Sie sind für die kurze Entnahme großer Ströme und nicht für die langsame Entnahme niedriger Ströme gebaut. Aber das wurde in dem anderen Thread ja auch schon ausführlich diskutiert, glaube ich :gr

Bei AGM Batterien ist es wichtig, die nötige Ladespannung zu wissen, da bei vielen Modellen die 14,4V der Bulli-Lichtmaschine nicht ausreichen und man dann ein extra Ladegerät verwenden sollte. Sonst werden die nie ganz voll und sterben früh. Habe im Sommer diverse Votronic Ladegeräte (u.A. nen VCC1212-25) verbaut, sind nicht billig, machen aber einen ganz soliden Eindruck. Und die laden dann halt mit der für die Batterie idealen Spannung, auch wenn am Eingang nur 12,5V ankommen. Nen Eingang für D+ hat das auch...

Grüße!
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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von BennoR »

Danke für den Hinweis / Reminder!

Ich habe mein C Tek jetzt auf Winterstellung umgeschaltet =14,7V Endspannung und kann jetzt bis Sommer überlegen, ob ich es konstant so lasse (Berga Powerbloc = 100% Calcium, 14,8V geeignet).

Da die neue Batterie locker 4-5 Tage hielt hatten wir im Urlaub gar nicht mehr nachgeladen (4€ Strom pro Tag am Capmingplatzx20 = neue Batterie !)...Im WBX haben wir ja nur eine Batterie vorne rechts ...


Gruss
B. im Winterschlaf
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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von Ropmos »

Ich habe ganz gut Erfahrungen mit Blei-Gel Akkus gemacht, die auch in Alarmanlagen verwendet werden.
Standardgröße 12V 7,2Ah VDS geprüft, zyklenfähig bis zu 1000 Zyklen, lageunabhängig einsetzbar, kosten ca 16€ pro Stück.
Ich weiß, dass man für die auch eigentlich spezielle Ladegeräte nutzen sollte, habe 3 Exemplare aber trotzdem schon seit 5 Jahren im Betrieb, ohne dass sich Verschleiß zeigt.
Werden hauptsächlich für kleine Musikanlage verwendet zum Mitnehmen.
Solche oder evtl. baugleiche mit größerer Kapazität, werd ich mir wahrscheinlich auch unter den Fahrersitz pflanzen.
Vorteil ist auch, die flexible Bauhöhe, weil man die ja kreuz und quer "stapeln" kann.
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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von wodipo »

- Die Zyklenzahl von "AGM" Batterien ist genau das Richtige für ein Womo, nur ist sie eine Nummer zu gut.
Was interessieren Kippsicherheit, gegenüber einem Boot ;)
Es muss sicherlich keine Fliesbatterie sein. Sie darf auch wartungsbedürftig sein wie ganz früher, nur soll sie nicht nach > 1 Jahr nicht mehr anständig ladbar sein.

So oder Ähnliches bräuchte man nach heutigen Batteriemassstäben bei bester Wirtschaftlichkeit :

Eine zyklenfeste und tiefentladungsfeste Starterbatterie für Fahrzeuge mit einfachen Start/Stopp-Systemen ohne Bremsenergierückgewinnung. Also eine sogenannte EFB Batterie

AGM Batterien sind nochmal ca. 30% teurer als EFB's.
Problem bei den EFB ist, dass es kaum Batterien für den T3 mit 175mmEinbauhöhe gibt, nur 190mm.

- Das Starterbatterien weniger geeignet sind war schon immer bekannnt, nur gibt es jetzt als "Starterbatterie" bald nur noch Kalzium batterien, und das die so katastrophal daneben sind kann man nicht ahnen.

- Ich hatte mal eine 63Ah Starterbatterie mit 5-Jahres Garantie, die hat's 10 Jahre gemacht. Immer wieder mt einem Pulser desulfatiert ging das gut.

-----------
Jetzt teste ich die Banner Power bull mal auf Kapazität nach einem spezifizierten K20 Test, der besagt, die Batterie mit 74Ah/20 Strom belasten, also 3,7A, und nach 20 Stunden muss sie, bei Raumtemperatur, noch mindestens > 10,5 Volt haben
Grüsse,
Dietmar

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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von BennoR »

>> Ich denke ich lasse meine Ladegerät auf Wintermodus = 14,7V, wenn man hier die Infos von Banner liest:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 4169,d.bGE" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von wodipo »

Cool die Info.

Ich habe schon bei Banner angefragt nach solchen Unterlagen, da kriege ich den Link dann wohl von dort im Neuen Jahr serviert.

Die Infoschrift deckt sich mit all seinen kalziumspezifischen Fussangeln mit der Korrespondenz von Banner.
> Sie stehen mit dem Rücken zur Wand, wundern sich über keine Reklamation mehr und sagen kleinlaut " die Mitbewerber haben dieselben Probleme".Und, LKW's kriegen die Batterie ausgetauscht, aber keine CA-Batterie mehr. Hilft aber keinem im Womo.
Das Irrwitzige, das die Batterie mit sehr hoher Spannung, bei hohen, >23°C - Umgebungstemperaturen, und neuen Ladegeräten (Was soll die Lichtmaschine dazu sagen) geladen werden muss.
Und das so eine Batterie gerade noch einen Startvorgang so schafft, weil dann die Lichtmaschine die Spannungsversorgung übernimmt. Und entnimmt man der Batterie ohne Lima Strom, geht das Malheur schon los.

O-Text von B.
Leider ist die Vollkalzium- Technik mit 14,4V (bei 20 - 25°C) nicht zufrieden zu stellen.
und die Batterie ist auf eine gewisse "Grundwärme" angewiesen.
Also Leute wir wissen jetzt, die Batterien kriegen wir nie mehr voll, darauf hin sulfatieren sie um so schneller und werden hochohmig, also nehmen keinen Strom bei Lichtmaschinenspannung von 14.4Volt auf, und müssen öfter mal herzhaft geschüttelt werden um die Säureschichtung zu mindern.Und keiner darf so doof sein ein Aldu-Ladegerät zu benutzen. (Das Problem habe ich noch nicht mal, weil ich ein unelektronsiches 10A Ladegerät von Bosch benutze) :bumsfreunde

Anmerkung zu der Ladespannung, wer's nicht parat hat,
bei 14,4 Volt gasen die "alten" Batterien, deswegen darf keine Lichtmaschine mehr Spannung liefern.
Gasende Batterien kochen über und die Karosserie bekommt unter der Batterie ein Säurefrassloch.
Banner Info: Wichtig ist dabei eine
erhöhte Ladespannung von 15,8-16V
über einen Zeitraum von ca. 24h. Der
maximale Ladestrom muss dabei
mindestens 1/10 der Nennkapazität
betragen (z.B. 10A bei einer 100Ah
Batterie).
Das ist obendrein noch unrichtig. Selbst bei 16Volt und ca. 1/2 geladener Batterie liegt die Stromaufnahme deutlich unter 1 Ampere (eigene Messung). Stimmt vielleicht nur in den ersten Wochen bei neuer Batterie.
Grüsse,
Dietmar

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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von BennoR »

Hm,

ob das mein Uralt Digijet Steuergerät verkraftet?
http://www.lima-shop.de/site/product_in ... -1133.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Vermutlich kann man froh sein, wenn man gute 13V mit der alten Verkabelung ohne Licht erreicht.
Ich werde nach dem Winterschlaf mal messen, mit STD Regler und obigem

Gruss
B.
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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von wodipo »

Ist doch eine interessante Altenative, wenn du selbst nicht am Regler eingreifen möchtest.
- Obwohl die Diode am Regler kostet dich gerade mal max. 10 Cent und 30 Minuten basteln.

Bei mir waren mal mit eingeschaltetem Licht ca. 12,0 Volt vorhanden.
Dann habe ich die Masseverbindung der Lichtmaschine separat gelegt und sämtliche Hochstrom-Steckverbindungen mit dem jeweiligen Kabel verlötet (Man kann bei Stromfluss die Stecker anfassen ob sie warm sind) und noch die Hauptleitungen im Fahrerhaus mit Parallelkabeln versehen. Das bringt dann ca.1,5- 2,0V weniger Spannungsabfall und das Licht wird endlich wieder hell.
Doof ist der unvermeidliche Spannungsabfall über den Lenkstockschalter, den man nur mit Relais umgehen könnte.

Dein Steuergerät hat ganz sicher kein Problem mit Spannungen bis 16Volt, weil es üblicherweise in der Entwicklung zwischen 10,8-15,6Volt getestet wird.

--------------------

Zu dem Spannungsbooster VCC1212-25 möchte ich nochmal fragen, ob jemand weiss mit welcher Spannung der arbeitet.
Wenn der gerade mal auf 14,4 Volt hochtaktet, passiert bei der Kalzium Batterie gar nichts. Siehe oben.
Da nützen die Herstellerangeaben des Gerätes mit 25A wenig und man kann sich das Geld sparen oder besser den Lima-Regler modifizieren.
Grüsse,
Dietmar

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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von yamsun »

Moin,

Der 1212-25 lässt sich per Schalter auf die verschiedenen Batterietypen und die entsprechenden Spannungen einstellen. Und klar, die 25 A sind der max Strom, den er liefern kann, was lerzten Endes fließt hängt von der Batterie ab. 25A sind aber auch schon ganz ordentlich für die normalerweise im Bus verbauten batterien.

Grüße!
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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von wodipo »

Für Interessierte,

habe die Batterie überprüft wie oben beschrieben.
Den 20 Stunden Test hat sie zunächst mit einer unerwünschten Tiefentladung beantwortet, weil die Kapazität der Batterie nicht (mehr?) 74Ah ist.
Habe dann mit geringerem Strom entladen und die Batterie hat jetzt nach 2 Jahren Wenigbenutzen 20% zu wenig Kapazität, also 60Ah.
Wobei Andere schon bei Batterietests bemerkt haben, dass Batterien im Neuzustand häufig die Angaben nicht einhalten.
--------------

Ich habe jetzt mal nach einer "Versorgerbatterie" gesucht, aber nichts mit 175 mm Bauhöhe gefunden.

Hat jemand einen Tip?
Grüsse,
Dietmar

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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von BennoR »

Hallo

habe heute noch eine Testreihe mit dem LIMA-Shop 14,8V Regler durchgeführt und den Bus dazu länger aufgeweckt...
Der alte orig Bosch Regler 14V bringt weniger, unter Last nur 13,6V an die VollKalzium Batterie :(

Der neue Regler startet statt mit 14,9V bricht aber dann nach einiger Zeit runter. An der Batterie kommen bei Tagfahrt ohne Kühlschrank immer noch 14,5 bis 14,7 Volt an. Mit Kühlschrank 0,1V weniger.

Fazit: Besonders unter Last ist ein deutlicher Unterschied da, im Tagbetrieb sollte das so auch für meine 100% CA Batterie mit gelegentlichem C Tek laden reichen.

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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von wodipo »

Bin auch ein Stück weiter gekommen mit der unerwünschten Kalzium Technologie.

Meine Messungen der Kapazität und dem Betreiben mit einem Batterie "Refresher" haben jetzt gezeigt das diese hochwohlgelobt "wartungsfreie" Batterie auch einen deutlichen Wasserverbrauch hat.
Dies hat sich bei mir dadurch gezeigt, dass mittlerweile zu wenig Flüssigkeit zum Messen des Säurestandes drin ist.

Dafür dass die Batterien eigentlich nicht dafür vorgesehen sind geöffnet zu werden, ein weiterer Punkt an dem eine Kalzium Batterie eine frühen Tod stirbt.


-----------
Die Belastung durch deinen Kühlschrank weist m.E. darauf hin dass er nicht genügend Strom zieht.
Miss doch mal den Strom. Bei 13,5 Volt muss er ca. 7-8 Ampere ziehen, und die Kühlschrankelektirk bietet ein weites Feld Spannungsabfälle zu reparieren.
Jede Steckverbindung anfassen, ob sie warm wird.
Letztens ist mir die der Sicherungshalter im Urlaub ausgefallen, weil er zu heiss wurde.

TIP hierzu :
Wer noch die kleinen Schmelzsicherungen mit 8A hat, diese werden viel zu heiss, diese gegen eine 16A Glassicherung auswechseln. Dann hat man den Spannungsabfall und damit der Verlustleistung bei Stromfluss mehr als halbiert.
Siehe hier http://www.reichelt.de/5x20mm-Feinsiche ... 92779e1af5

Aber das Problem tritt nur auf, wenn der Kühlschrank auf 12Volt optimal arbeitet !! :dance
Grüsse,
Dietmar

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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von bu-bi »

[quote="wodipo"]Wobei Andere schon bei Batterietests bemerkt haben, dass Batterien im Neuzustand häufig die Angaben nicht einhalten.


Das liegt daran, dass bei neuen bzw. trocken vorgeladenen Batterien einfach die Säure aufgefüllt wird - und gut ist.

Die müssen ertmal voll aufgeladen werden. Also zuerst ans Ladegerät und dann einbauen.
Den Unterschied wirst Du messen können.
Grüße aus NI, Burkhard

Jetzt im Chevy Pickup 6,5TD unterwegs...

Wenn Theorie und Praxis nicht übereinstimmen, ist immer die Theorie falsch!
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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von BennoR »

wodipo hat geschrieben: -----------
Die Belastung durch deinen Kühlschrank weist m.E. darauf hin dass er nicht genügend Strom zieht.
Miss doch mal den Strom. Bei 13,5 Volt muss er ca. 7-8 Ampere ziehen, und die Kühlschrankelektirk bietet ein weites Feld Spannungsabfälle zu reparieren.
Jede Steckverbindung anfassen, ob sie warm wird.
Letztens ist mir die der Sicherungshalter im Urlaub ausgefallen, weil er zu heiss wurde.

... das passt schon bei mir, die neue 12V Patrone zieht nur 7A im besten Fall. Licht + Gebläse gute 20A > Daher ist der Abfall dann viel grösser. Ich werde mal das Kühli-Relais ansteuern und messen, im Urlaub waren wir mit Gas und 220V unterwegs, weil 12V einfach bei 38° nicht mehr reicht..
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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von wodipo »

Ok mit dem Kühlschrank.
Mein Bus hat gar kein Gebläse ;) Da sind Kühlschrank Heckscheibe und Scheinwerfer die grössten Verbraucher.

-----------

Mit dem
Die müssen ertmal voll aufgeladen werden. Also zuerst ans Ladegerät und dann einbauen.
Den Unterschied wirst Du messen können.
Ich glaube das das mit den Calzium Batterien nicht mehr Stand der Technik ist
Die Wasserstopfen sind "versiegelt" und die Batterie ist kippsicher bis 45°.
Grüsse,
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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von BennoR »

Wer braucht schon Strom ? ;-)
Wasserpumpe für die Waschschüssel und PC Lüfter für Kühlschrank sind unsere einzigen Verbraucher.
Naja und die USB Buchse zum Aufladen vom Technik-Geraffel... Der Rest läuft mit Gas im Westi. Da brauchts schon eine knappe Woche bis die neue Batterie "unten" ist
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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von wodipo »

Ich barauch Strom für das Gebläse der Standheizung, bei Bedarf, und für 2 x Neonleselampen und Radio.
Sind ohne Heizung gut 3 Ampere.
Ach, und die Uhr nicht zu vergessen, die lief vor 33 Jahren noch elektromechanisch.
Grüsse,
Dietmar

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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von BennoR »

Hallo

also die 12V Patrone von Günzl hat nominal 75W. Meine zieht 6,3A = 78W bei 12,6V. > Soweit ok.

Die Trumatic 2400 fährt nutzlos herum im Sommerurlaub und die PC Lüfter ziehen 0,5A (kleine Stufe) 1A wenn alle 4 tagsüber laufen. Licht findet draussen statt mit Gaslampe :), Innenneonlicht seltens an.

Meine Kältemaschine, RM182A Urtpye..
http://www.bulliforum.com/download/file ... &mode=view" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von wodipo »

Off topic:

Den RM182 habe ich auch.
Den kriegst du noch an? Bei mir ist das Gummi der Luftpumpe geschrumpft oder das Plasti abgenutzt, jedenfalls habe ich extreme Schwierigkeiten ihn zu starten.
Jetzt mit Zündtrafo geht es besser und notfalls Luft in die untere Entwässerungsleitung.
Sonst röchelt er ganz fürchterlich am anfang.
Bei den Lüftern habe ich 2 Stück drin, damit er nicht abhebt....

Und ich "sehe", du machst keinen Bergurlaub > 2000 müNN, wegen der Heizung.
Grüsse,
Dietmar

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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von BennoR »

Hallo
start ist wirklich schwer hatte ich schon beschrieben
Genau wie du sagst fehlt es an Luft und vor allem der Frischluftzug muss sich einstellen.
Mein Tip: unter 15 Grad geht nix, je wärmer desto leichter.
! Elektrisch vorgeheizt springt er sofort an und bleibt fast immer sofort an! Scheinbar ist dann schneller die Kaminwirkung da.
Vorheizen und dann 3 Wochen nicht mehr ausmachen.

Die 2000m sind im griechischen heissen Gebirge:)


Gruss
B.
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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von wodipo »

Letzte Korrespondenz von einem Batteriehersteller:
Die Ladespannung ist stets in Verbindung mit der Umgebungstemperatur zu betrachten.
Während 14,4V bei ca. 20°C Umgebungstemperatur (=Annahme Batterietemperatur) nicht ausreichend sind,
sind diese bei 50°C völlig ausreichend und einer Vollladung steht nichts im Wege
Letztendlich hängt es vom Einbauort (Motorraum,..) aus ob eine Ca/Ca Batterie im KFZ geladen werden kann oder nicht...
Also unter dem Fahrersitz haben wir echt ein Problem.
Jetzt müssen wir für warme Batterien sorgen, damit sie sich nochmal laden lassen.
Grüsse,
Dietmar

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BennoR
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Re: Probleme mit Kalzium Ca+/Ca- (Zweit) Batterie nach 2 Jahren

Beitrag von BennoR »

Da bin ich ja jetzt gut gerüstet:

14,8V Regler
Gebirge nur in Osteuropa
20°C x2 sind eher unser Thema im Innenraum:
http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=1&t=67185" onclick="window.open(this.href);return false;
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