T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
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T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Hallo Bullischwarm,
wir überlegen zunehmend konkret, uns einen T3 zu holen, um mit diesem Späthippiemäßig bis nach Ingolstadt, Istanbul oder Indien zu fahren. Dabei sind wir beide sowohl Kfztechnisch als auch im Autokauf total unerfahren und möchten gern euer Wissen nutzen. Dazu ein paar naive Fragen:
1. Wie finde ich heraus, welches Modell/Motor/Kraftstoff/Ausstattung unsere Zielgruppe ist?
Für eine mehrmonatige Reise durch wenig erschlossene Gebiete ist Verfügbarkeit, Mitführbarkeit und Verbastelungsmöglichkeit von Ersatzteilen natürlich wichtig. Gibt es da große Unterschiede innerhalb der T3-Baureihe?
2. Gibt es hier im Forum oder anderswo eine Checkliste "Mein Bulli und ich auf der Reise", die die wichtigsten Punkte der Vorbereitung abdeckt?
3. Wie 2., nur für den Kauf eines Bullis.
Vielen Dank!
Paula & Paul
wir überlegen zunehmend konkret, uns einen T3 zu holen, um mit diesem Späthippiemäßig bis nach Ingolstadt, Istanbul oder Indien zu fahren. Dabei sind wir beide sowohl Kfztechnisch als auch im Autokauf total unerfahren und möchten gern euer Wissen nutzen. Dazu ein paar naive Fragen:
1. Wie finde ich heraus, welches Modell/Motor/Kraftstoff/Ausstattung unsere Zielgruppe ist?
Für eine mehrmonatige Reise durch wenig erschlossene Gebiete ist Verfügbarkeit, Mitführbarkeit und Verbastelungsmöglichkeit von Ersatzteilen natürlich wichtig. Gibt es da große Unterschiede innerhalb der T3-Baureihe?
2. Gibt es hier im Forum oder anderswo eine Checkliste "Mein Bulli und ich auf der Reise", die die wichtigsten Punkte der Vorbereitung abdeckt?
3. Wie 2., nur für den Kauf eines Bullis.
Vielen Dank!
Paula & Paul
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Moin,
späthippiemäßig wäre es, irgend eine Möhre zu kaufen, tanken und losfahren. Kleine Inspektion vorher kann nicht schaden.
Nach der Aktion wisst ihr, ob ihr euch und das Auto behalten wollt.
Saugdiesel oder Benziner mit Vergaser sind in weniger versorgten Regionen eher von Frickelwerkstätten ohne Anbindung an ein Ersatzteilwesen reparierbar. Wobei es fast weltweit hilfsbereite VW-Fans gibt, die gestrandete Busse wieder in Gang bringen.
Und die genannten Regionen werden ja auch weniger, also alles relativ...
Über das "was brauche ich unterwegs" gibt es hunderte Bücher. Was unterwegs fehlt (oder vermisst wird), merkt man eh erst dann.
Viel Erfolg
Burkhard
späthippiemäßig wäre es, irgend eine Möhre zu kaufen, tanken und losfahren. Kleine Inspektion vorher kann nicht schaden.
Nach der Aktion wisst ihr, ob ihr euch und das Auto behalten wollt.
Saugdiesel oder Benziner mit Vergaser sind in weniger versorgten Regionen eher von Frickelwerkstätten ohne Anbindung an ein Ersatzteilwesen reparierbar. Wobei es fast weltweit hilfsbereite VW-Fans gibt, die gestrandete Busse wieder in Gang bringen.
Und die genannten Regionen werden ja auch weniger, also alles relativ...
Über das "was brauche ich unterwegs" gibt es hunderte Bücher. Was unterwegs fehlt (oder vermisst wird), merkt man eh erst dann.
Viel Erfolg
Burkhard
- bernd68
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Moin,
Benziner sind in den Länder bis Indien von ein Einheimischen leichter wieder in Gang zu bringen.
Dafür haben die mehr Elektrik - je nach Motor halt.
Da sind die Diesel eigentlich doch besser. Wenig Elektrik, weniger Verbrauch, wenn der Motor gesund ist die zuverlässigste Variante.
Diese Bullis sind inzwischen alt und in manchen Ländern sind schwer Ersatzteile zu bekommen - besonders für die Diesel (im Iran z.b. kennen sie keine Diesel-PKW)
Bissle Schraubererfahrung sollte man sich angeeignet haben - das hilft schon weiter.
In der Hippizeit gab es die VW wirklich in den meisten Ländern und es waren die T1 und T2. Die waren leicht(er) zu reparieren und Teile konnte man aus dem Käfer etc. nehmen.
Heute gibt es die Unterstützung durch Foren die einem auch ein Teil im Ausland zukommen lassen können.
Einfach mal hier im Forum einlesen - es gibt zig Fred`s zur Motorenwahl und Kaufberatungen.
Gruß Bernd
Benziner sind in den Länder bis Indien von ein Einheimischen leichter wieder in Gang zu bringen.
Dafür haben die mehr Elektrik - je nach Motor halt.
Da sind die Diesel eigentlich doch besser. Wenig Elektrik, weniger Verbrauch, wenn der Motor gesund ist die zuverlässigste Variante.
Diese Bullis sind inzwischen alt und in manchen Ländern sind schwer Ersatzteile zu bekommen - besonders für die Diesel (im Iran z.b. kennen sie keine Diesel-PKW)
Bissle Schraubererfahrung sollte man sich angeeignet haben - das hilft schon weiter.
In der Hippizeit gab es die VW wirklich in den meisten Ländern und es waren die T1 und T2. Die waren leicht(er) zu reparieren und Teile konnte man aus dem Käfer etc. nehmen.
Heute gibt es die Unterstützung durch Foren die einem auch ein Teil im Ausland zukommen lassen können.
Einfach mal hier im Forum einlesen - es gibt zig Fred`s zur Motorenwahl und Kaufberatungen.
Gruß Bernd
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Vielleicht fangt ihr erst mal mit der Tour nach Ingolstadt an.
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Hallo,
alle Informationen, die Ihr sucht, gibt es.
Das gute daran: Sie sind kostenfrei und zugänglich.
Das Schlechte: Man muß Sie sich erarbeiten und lesen, lesen, lesen, lesen, fragen, fragen, fragen......
Einfach einen Thread aufmachen und auf die Wiederholung von gefühlt schon hundertmal gegebene Tips warten ist zwar praktisch, wird aber wahrscheinlich nur einen Bruchteil der Informationen ergeben.
Ein heutiger "Hippie" würde vielleicht einen günstigen Ford Transit kaufen, sein Zeugs reinschmeißen und losfahren.
Die Busse waren damals einfach ein pragmatisches Mittel zum Zweck.
Was Ihr wohl eher sucht ist das Gefühl der Alt-Hippies in Verbindung mit vergangenheitsbezogener Romantik in der Betrachtung der Busse, wie ich annehme.
Mein Tip ist auch: Erstmal Ingolstadt. Dann wird das schon...
Gruß, Olli
alle Informationen, die Ihr sucht, gibt es.
Das gute daran: Sie sind kostenfrei und zugänglich.
Das Schlechte: Man muß Sie sich erarbeiten und lesen, lesen, lesen, lesen, fragen, fragen, fragen......
Einfach einen Thread aufmachen und auf die Wiederholung von gefühlt schon hundertmal gegebene Tips warten ist zwar praktisch, wird aber wahrscheinlich nur einen Bruchteil der Informationen ergeben.
Ein heutiger "Hippie" würde vielleicht einen günstigen Ford Transit kaufen, sein Zeugs reinschmeißen und losfahren.
Die Busse waren damals einfach ein pragmatisches Mittel zum Zweck.
Was Ihr wohl eher sucht ist das Gefühl der Alt-Hippies in Verbindung mit vergangenheitsbezogener Romantik in der Betrachtung der Busse, wie ich annehme.
Mein Tip ist auch: Erstmal Ingolstadt. Dann wird das schon...
Gruß, Olli
- puffin
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Au fein, super Idee.
zu 1. späthippiemäßig einen zerknüllten Lufti mit 2 Wochen Rest-Tüv, dann
zu 2. Didgeridoo und die Zahnbürste rein und
loss!
Hach, wie ich die Jugend von heute beneide...
zu 1. späthippiemäßig einen zerknüllten Lufti mit 2 Wochen Rest-Tüv, dann
zu 2. Didgeridoo und die Zahnbürste rein und
loss!
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Hi,
Cooles Projekt grundsätzlich.
Natürlich gibt es auch heute noch T3's, die auf Weltreise gehen. Aber deren Fahrer sind in der Regel in der Lage, selbst auch nicht triviale Reparaturen durchzuführen und waren früher oder später trotzdem darauf angewiesen, irgendwelche Ersatzteile nach Takatukaland eingeflogen zu bekommen. Googelt mal "Tigerbus" oder "Vom Kiez zum Kap". Bis Istanbul und ein gutes Stück darüber hinaus findet Ihr bestimmt Werkstätten, die T3's geflickt bekommen und Ersatzteilquellen haben. Wenn Ihr weiter wollt, solltet Ihr eher ein dort verbreitetes Gefährt japanischen Ursprungs ins Auge fassen, das sind die heutigen T1.
Gute Gelingen!
Jens
Cooles Projekt grundsätzlich.
Natürlich gibt es auch heute noch T3's, die auf Weltreise gehen. Aber deren Fahrer sind in der Regel in der Lage, selbst auch nicht triviale Reparaturen durchzuführen und waren früher oder später trotzdem darauf angewiesen, irgendwelche Ersatzteile nach Takatukaland eingeflogen zu bekommen. Googelt mal "Tigerbus" oder "Vom Kiez zum Kap". Bis Istanbul und ein gutes Stück darüber hinaus findet Ihr bestimmt Werkstätten, die T3's geflickt bekommen und Ersatzteilquellen haben. Wenn Ihr weiter wollt, solltet Ihr eher ein dort verbreitetes Gefährt japanischen Ursprungs ins Auge fassen, das sind die heutigen T1.
Gute Gelingen!
Jens
- bernd68
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Moin,
mit dem letzten Hinweis bin ich nur bedingt einverstanden. Natürlich kann jedem der Motor abfackeln - das ist einfach Pech.
Wie man mit seinem Auto umgeht hat auch direkte Auswirkungen wie es das Abenteuer übersteht... Um nicht wenige kritische Stellen die für ein Auto Grenzbelastungen darstellen gibt es einen Weg außenrum...heute zumindest. Manche Syncrofahrer werfen ihr Auto in Drecklöcher wo anderer außen rum fahren...
Früher gab es schlechte Straßen zuhauf und vorallem gab es die beliebten ADAC Straßenkarten die einen auf Wege lotzten die es so nicht gab (Eselspfad statt der eingezeichneten gut ausgebauten Straße)
Heute sind die Straßen vielfach gut befahrbar und die Belastung für das Auto geringer; zumindest die Hauptrouten.
Es stimmt das man sein Auto kennen muss und wissen sollte wie einige wichtige Reparturen am Fahrwerk, Motor und Getriebe funktionieren. Ohne geht nicht!
Die oben genannten Beispiele hängen die Messlatte unnötig hoch (das sind auch Syncro - Fahrer)
Mein T2 Westi hat im Jahr 1999 fast 35000 Kilometer (Indien und so) ohne große Problem gemeistert. Kleinigkeiten und Verschleißteile - das war`s (Bremsen, Stoßdämpfer, Sicherungen, Lampen, und ein Abschaltventil; Benzinpumpe, Anlasser hing wenn er warm war.)
Ein Punkt zu solchen (geplanten) Abenteuern: viele gehen das als Urlaub an, so als schöne erholsame Reise... Das kann es manchmal sein. Oft ist es mehr oder weniger anstrengend. Orientierung, Versorgung, Hitze, Dreck, Ärger mit irgendwas, die Unsicherheit wie das und das zu bewerkstelligen ist... das kann das Nervenkostüm belasten und schließlich sehr belastend werden.....wenn man das nicht gewöhnt ist.
Zudem große Fahrstecken mit Stunden - Tagen im Auto, wenn du das nicht gewohnt bist hast du schon bald keine Lust mehr...
Reisen im klassischen Sinn wie vom Themenstarter angedacht ist eine zu bewältigende Aufgabe in die man hineinwachsen muss und an der man wachsen wird oder eben aufgibt - hinter Ingolstadt
Gruß Bernd
mit dem letzten Hinweis bin ich nur bedingt einverstanden. Natürlich kann jedem der Motor abfackeln - das ist einfach Pech.
Wie man mit seinem Auto umgeht hat auch direkte Auswirkungen wie es das Abenteuer übersteht... Um nicht wenige kritische Stellen die für ein Auto Grenzbelastungen darstellen gibt es einen Weg außenrum...heute zumindest. Manche Syncrofahrer werfen ihr Auto in Drecklöcher wo anderer außen rum fahren...
Früher gab es schlechte Straßen zuhauf und vorallem gab es die beliebten ADAC Straßenkarten die einen auf Wege lotzten die es so nicht gab (Eselspfad statt der eingezeichneten gut ausgebauten Straße)
Heute sind die Straßen vielfach gut befahrbar und die Belastung für das Auto geringer; zumindest die Hauptrouten.
Es stimmt das man sein Auto kennen muss und wissen sollte wie einige wichtige Reparturen am Fahrwerk, Motor und Getriebe funktionieren. Ohne geht nicht!
Die oben genannten Beispiele hängen die Messlatte unnötig hoch (das sind auch Syncro - Fahrer)
Mein T2 Westi hat im Jahr 1999 fast 35000 Kilometer (Indien und so) ohne große Problem gemeistert. Kleinigkeiten und Verschleißteile - das war`s (Bremsen, Stoßdämpfer, Sicherungen, Lampen, und ein Abschaltventil; Benzinpumpe, Anlasser hing wenn er warm war.)
Ein Punkt zu solchen (geplanten) Abenteuern: viele gehen das als Urlaub an, so als schöne erholsame Reise... Das kann es manchmal sein. Oft ist es mehr oder weniger anstrengend. Orientierung, Versorgung, Hitze, Dreck, Ärger mit irgendwas, die Unsicherheit wie das und das zu bewerkstelligen ist... das kann das Nervenkostüm belasten und schließlich sehr belastend werden.....wenn man das nicht gewöhnt ist.
Zudem große Fahrstecken mit Stunden - Tagen im Auto, wenn du das nicht gewohnt bist hast du schon bald keine Lust mehr...
Reisen im klassischen Sinn wie vom Themenstarter angedacht ist eine zu bewältigende Aufgabe in die man hineinwachsen muss und an der man wachsen wird oder eben aufgibt - hinter Ingolstadt
Gruß Bernd
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- Stammposter
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Moin,
klar sind Tigerbus und Kiezbus exteme Beispiele. Waren aber beide gut bis hervorragend vorbereitet, sind sehr gute Schrauber und trotzdem nicht reibunglos durchgekommen.
Ich selbst würde so eine Fahrt auch mit dem T3 angehen. Der Fredersteller sagt aber von sich, dass er völlig ahnungsfrei ist. Wer so mit einem T3 losfährt braucht entweder Unmengen Glück oder er kommt eben nicht durch. Warum sollte er mit einem Auto losziehen, für das er vor Ort keine Teile bekommt und keine Werkstätten, die sich wirklich auskennen, wenn es japanische Alternativen gibt?
Gruß, Jens
klar sind Tigerbus und Kiezbus exteme Beispiele. Waren aber beide gut bis hervorragend vorbereitet, sind sehr gute Schrauber und trotzdem nicht reibunglos durchgekommen.
Ich selbst würde so eine Fahrt auch mit dem T3 angehen. Der Fredersteller sagt aber von sich, dass er völlig ahnungsfrei ist. Wer so mit einem T3 losfährt braucht entweder Unmengen Glück oder er kommt eben nicht durch. Warum sollte er mit einem Auto losziehen, für das er vor Ort keine Teile bekommt und keine Werkstätten, die sich wirklich auskennen, wenn es japanische Alternativen gibt?
Gruß, Jens
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Stimmt! Einen Bulli nimmt man halt weil das natürlich den Kult-Faktor erhöht. Unser Bulli flippig bemalt in Indien - DAS hat was.Jens Brownstar hat geschrieben:Wer so mit einem T3 losfährt braucht entweder Unmengen Glück oder er kommt eben nicht durch. Warum sollte er mit einem Auto losziehen, für das er vor Ort keine Teile bekommt und keine Werkstätten, die sich wirklich auskennen, wenn es japanische Alternativen gibt?
Verpackung ist halt auch wichtig - manchmal ist Verpackung auch alles Wird natürlich überschätzt...Aber das muss man auch erst "erfahren"
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Einen T3 nach Indien zu prügeln und hoffen das nichts kaputt geht?
Ich möchte mal annehmen, daß das mit KEINEM neuen Auto funktioniert.
Ein altes Auto, gepaart mit Schrauberunwissen , da ist die Fahrt in Budapest spätestens zu Ende.
Mein Tip, T3 kaufen und erstmal ein paar Jahre dran rum schrauben, bevor man weit weg will.
Ich möchte mal annehmen, daß das mit KEINEM neuen Auto funktioniert.
Ein altes Auto, gepaart mit Schrauberunwissen , da ist die Fahrt in Budapest spätestens zu Ende.
Mein Tip, T3 kaufen und erstmal ein paar Jahre dran rum schrauben, bevor man weit weg will.
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Hallo Paul und Paula und die ganzen anderen Informierenden,
ein Freund von mir hat sich einen Klappdach Bulli gekauft.
Wir haben ihn inspiziert:
- Undichtigkeiten am Kühlsystem behoben
- Ölverlust am Kopf behoben
- Kompression zwischen 28-30 bar, Verschleißgrenze erreicht, Kurbelgehäusedruck vermutlich hoch, Ringe verschlissen.
Wir haben ihm geraten sich einen AT Block einzubauen, nein er fährt erstmal.Bitte.
Bei der ersten Fahrt auf der A7 Höhe Harz es ging nach Kroatien, blinkt die Wasserleuchte, es war nur der Stecker.
Er fährt immer noch, 2x Kroatien(Split), 1x Italien (Toskana L' Eroica), x mal Holland, Festivals und Stadtverkehr hier und da.
Die erreichte Wegstrecke mit dem verschlissenen Motor beträgt ca 12-15tkm.
Das ist wohl Glück.
Guten Wirkungsgrad und viel Erfolg beim Fahrzeugkauf
Schöne Grüße von der Wasserkunst an der Leine
Viktor Wiesel(flink) inc.
ein Freund von mir hat sich einen Klappdach Bulli gekauft.
Wir haben ihn inspiziert:
- Undichtigkeiten am Kühlsystem behoben
- Ölverlust am Kopf behoben
- Kompression zwischen 28-30 bar, Verschleißgrenze erreicht, Kurbelgehäusedruck vermutlich hoch, Ringe verschlissen.
Wir haben ihm geraten sich einen AT Block einzubauen, nein er fährt erstmal.Bitte.
Bei der ersten Fahrt auf der A7 Höhe Harz es ging nach Kroatien, blinkt die Wasserleuchte, es war nur der Stecker.
Er fährt immer noch, 2x Kroatien(Split), 1x Italien (Toskana L' Eroica), x mal Holland, Festivals und Stadtverkehr hier und da.
Die erreichte Wegstrecke mit dem verschlissenen Motor beträgt ca 12-15tkm.
Das ist wohl Glück.
Guten Wirkungsgrad und viel Erfolg beim Fahrzeugkauf
Schöne Grüße von der Wasserkunst an der Leine
Viktor Wiesel(flink) inc.
VW T3 MV 2,1l Feuerwehr Syncro Pritschenwagen, Hochdach-Halbkastenwagen ( im Aufbau) Bj. '87 '89
VW T3 DG 1,9l Caravelle ( mit H ) & Pritschenwagen Bj. ''87 '90
VW T3 DG 1,9l Caravelle ( mit H ) & Pritschenwagen Bj. ''87 '90
- puffin
- Stammposter
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- Motorkennbuchstabe: KY
- Anzahl der Busse: 2
- Wohnort: Bayern
Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Und wie sieht es bei unseren Späthippies mit Kenntnissen der aktuellen politischen Lage in den zu durchreisenden Ländern aus?
Türkei, Iran, Afghanistan, Pakistan, das ist nicht mehr mit den 70ern zu vergleichen.
Oder wollt ihr über Rußland bzw, deren ehemalige Republiken ausweichen.
Das ist zwar eine OT Baustelle sollte aber auch mit in Betracht gezogen werden.
Lest ihr überhaupt noch mit?
Türkei, Iran, Afghanistan, Pakistan, das ist nicht mehr mit den 70ern zu vergleichen.
Oder wollt ihr über Rußland bzw, deren ehemalige Republiken ausweichen.
Das ist zwar eine OT Baustelle sollte aber auch mit in Betracht gezogen werden.
Lest ihr überhaupt noch mit?
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Moin!
Also die Kombination aus mangelhafter schrauberkentnisse und keine Ahnung von der Grundsubstanz eines vw Busses ist wirklich das schlimmste was man mitbringen kann. Vermutlich ist schon weit vor Ingolstadt Schluss.
Auch wenn hier viele schreien werden: für eine Reise nach Indien würde ich was standhafteres nehmen. Etwas mit einer besseren teileverfügbarkeit, etwas was jeder Hinterhofschrauber weltweit kennt - z.b. Einen alten mercedes. Bei einigen Motoren gelten dort 200 000 km als frisch eingefahren. Beim T3 ist das eher das Ende eines Motors (Ausnahmen gibts natürlich immer)
Auch die Unkenrufe, das das ein neues Fahrzeug nicht kann bestreite ich wehement. Mein "Neuwagen", ich habe ihn vom ersten Tag, ist jetzt 3 Jahre alt und hat aktuell 120tkm auf dem Tacho. Bisherige Wartungsarbeiten: 2 mal Ölwechsel. Bisherige Reparaturen: zwei Glühlampen. Von den 120 tkm sind etwa 10 tkm schotterpiste, der Rest normale Landstraße.
Ich denke, das hätte auch bis Indien gereicht - oder?
Mein nächster Ausflug geht allerdings nur bis zum Nordkap und zurück, lächerliche 7000 km. Was ich vorher alles kontrolliere?
Das Waschwasser
Also die Kombination aus mangelhafter schrauberkentnisse und keine Ahnung von der Grundsubstanz eines vw Busses ist wirklich das schlimmste was man mitbringen kann. Vermutlich ist schon weit vor Ingolstadt Schluss.
Auch wenn hier viele schreien werden: für eine Reise nach Indien würde ich was standhafteres nehmen. Etwas mit einer besseren teileverfügbarkeit, etwas was jeder Hinterhofschrauber weltweit kennt - z.b. Einen alten mercedes. Bei einigen Motoren gelten dort 200 000 km als frisch eingefahren. Beim T3 ist das eher das Ende eines Motors (Ausnahmen gibts natürlich immer)
Auch die Unkenrufe, das das ein neues Fahrzeug nicht kann bestreite ich wehement. Mein "Neuwagen", ich habe ihn vom ersten Tag, ist jetzt 3 Jahre alt und hat aktuell 120tkm auf dem Tacho. Bisherige Wartungsarbeiten: 2 mal Ölwechsel. Bisherige Reparaturen: zwei Glühlampen. Von den 120 tkm sind etwa 10 tkm schotterpiste, der Rest normale Landstraße.
Ich denke, das hätte auch bis Indien gereicht - oder?
Mein nächster Ausflug geht allerdings nur bis zum Nordkap und zurück, lächerliche 7000 km. Was ich vorher alles kontrolliere?
Das Waschwasser
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Nee. Die stehen gerade auf dem Pannenstreifen der A9 kurz vor Ingolstadt....puffin hat geschrieben: Lest ihr überhaupt noch mit?
Gruß, Olli
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Dann sollen sie sich melden, ist ja mein Einzuggebiet
Gruß, Totti
Tell me and I forget. Teach me and I remember. Involve me and I learn
Ich reagiere auf PN´s nur noch wenn eine Rufnummer angegeben wird!
Tell me and I forget. Teach me and I remember. Involve me and I learn
Ich reagiere auf PN´s nur noch wenn eine Rufnummer angegeben wird!
- 205er
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- Leistung: 69 PS
- Motorkennbuchstabe: JX
- Anzahl der Busse: 1
Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Um nur ansatzweise eine Idee zu bekommen, wie die Vorbereitungsphase für eine solche Reise aussehen kann, empfehle ich einen der vielen Reiseblogs. Auf http://bodensee-overlander.de/ ist z.B. schön beschrieben, welche technischen und administrativen Hürden auf einen warten. Klar, die sind nicht mit einem T3 gefahren, aber Wartung, Reparaturen und Detailverbesserungen am Fahrzeug werden am Bus mindestens im gleichen Umfang nötig sein!
- bernd68
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Re: T3 für Reise bis Ingolstadt, Istanbul und Indien
Moin,
alternativ möchte ich den hier auch nennen:
http://www.brauner-benz.de/
Ich glaube wenn die Hippis damals ein VW Internet-Forum gehabt hätten und ihre geplanten Reisen plus den dafür gewählten fahrbaren Untersatz dazu dort eingestellt hätten mit der Frage "geht das, bzw was würdet ihr vor Fahrtantritt tun..." - es wäre niiiiie einer wirklich gestartet
Gute Vorbereitung ist schon wichtig, auf der anderen Seite kann man es auch übertreiben... Wo die Grenze liegt gilt es herauszufinden - zu "erfahren".
Das Sicherheitsbedürfnis ist heute deutlich anders als noch vor 30 Jahren. Es ist heute auch eine Sicherheit möglich die es damals für keine Geld der Welt gab - also hatte man die Wahl überhaupt nicht. Heute kann man sich für und gegen soviel absichern das man sich am Ende nicht mehr bewegen kann und schließlich zuhause bleibt oder halt in den Harz fährt...l
Auch wird man mit zunehmendem Alter vorsichtiger und ängstlicher. In jungen Jahren fährt man schon mal unüberlegt los und eigentlich nur weil man keine Ahnung hat was da alles kommen könnte.... DAS sind nachher die Sachen die man sich erzählt und die zumindest in der Erinnerungen toll waren.
Live war es einfach nur Ärger, ein großes Problem welches gelöst werden musste, später beim erzählen wird ein Abenteuer draus..
Es gibt Menschen die unternehmen Reisen mit aufgerüsteten Fahrzeugen, schreiben Bücher drüber oder Blog`s, andere fahren mit eine Alltagkarre um die Welt, sehen ganz unauffällig aus und niemand erfährt davon, sie tun es einfach.
Man kann sich schon entscheiden wie man es will. Aus meiner Einschätzung geht beides. Die relativ spontane unorganisierte Variante macht mehr Spaß
Ist wie mit den Parties: die spontanen sind die Besten.
Gruß Bernd
alternativ möchte ich den hier auch nennen:
http://www.brauner-benz.de/
Ich glaube wenn die Hippis damals ein VW Internet-Forum gehabt hätten und ihre geplanten Reisen plus den dafür gewählten fahrbaren Untersatz dazu dort eingestellt hätten mit der Frage "geht das, bzw was würdet ihr vor Fahrtantritt tun..." - es wäre niiiiie einer wirklich gestartet
Gute Vorbereitung ist schon wichtig, auf der anderen Seite kann man es auch übertreiben... Wo die Grenze liegt gilt es herauszufinden - zu "erfahren".
Das Sicherheitsbedürfnis ist heute deutlich anders als noch vor 30 Jahren. Es ist heute auch eine Sicherheit möglich die es damals für keine Geld der Welt gab - also hatte man die Wahl überhaupt nicht. Heute kann man sich für und gegen soviel absichern das man sich am Ende nicht mehr bewegen kann und schließlich zuhause bleibt oder halt in den Harz fährt...l
Auch wird man mit zunehmendem Alter vorsichtiger und ängstlicher. In jungen Jahren fährt man schon mal unüberlegt los und eigentlich nur weil man keine Ahnung hat was da alles kommen könnte.... DAS sind nachher die Sachen die man sich erzählt und die zumindest in der Erinnerungen toll waren.
Live war es einfach nur Ärger, ein großes Problem welches gelöst werden musste, später beim erzählen wird ein Abenteuer draus..
Es gibt Menschen die unternehmen Reisen mit aufgerüsteten Fahrzeugen, schreiben Bücher drüber oder Blog`s, andere fahren mit eine Alltagkarre um die Welt, sehen ganz unauffällig aus und niemand erfährt davon, sie tun es einfach.
Man kann sich schon entscheiden wie man es will. Aus meiner Einschätzung geht beides. Die relativ spontane unorganisierte Variante macht mehr Spaß
Ist wie mit den Parties: die spontanen sind die Besten.
Gruß Bernd