Newby will einen T3 restaurieren

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Sebastian-PL
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Newby will einen T3 restaurieren

Beitrag von Sebastian-PL »

Hallo zusammen!

Ich höre schon förmlich das Raunen von denjenigen, die die Überschrift gerade lesen - wieder ein Bulli der von einem Möchtegern-Schrauber verschandelt wird… Um das gleich Vorweg zu nehmen, ich will den Bulli standesgemäß restaurieren und ausbauen. :mrgreen:
Aber Kurz zur Vorgeschichte: Ich überlege schon seit längerem mir einen kleinen kompakten Camper zu zulegen, um (fürs erste) Europa unsicher zu machen, allerdings kommen neuere Fahrzeuge für mich einfach nicht in Frage aus mehreren Gründen: Geld, Seele und weil ich selber Hand anlegen will um auch etwas dabei zu lernen… Gut ich glaube aus der Beschreibung kann man gleich zwei Sachen rauslesen: Ja, ich bin Student und ja, ich will einen T3, weil es einfach ein wunderschönes Auto mit Charme ist! :bumsfreunde
Nun kommt aber das knifflige. Einen original Westfalia um 10.000 Euro oder mehr kann ich mir nicht leisten. Also muss etwas günstigeres her. Ich denke an einen einfachen CS-(wenn ich mich jetzt richtig informiert habe)Kombi/Transporter oder Postbus(aufgrund des bereits vorhandenen Hochdaches), die gibt es mit schön viel Rost um round about 3000 Euro. Das würde fürs erste das Budget nicht zu sehr ausreizen.
Mein Plan wäre diesen dann komplett zu zerlegen und die Karosserie sandzustrahlen(passende Maschine habe ich bereits aufgrund einer gut bestückten Eltern-Garage), diese darauf folgend auf Epoxi-Basis zu grundieren und eine neue Lackierung aufzutragen und ihn daraufhin wieder aufzubauen und die Teile zu überholen(alles mal durchchecken lassen vom Mechaniker, ggf. den Motor überholen lassen etc). Dann habe ich noch an Ölkühler inkl Öldruck, Öl-Temperaturmesser gedacht und möglicherweise ein 5-Gang-Getriebe. Was meint ihr, guter Plan oder sollte da noch mehr getan werden um den Motor zu schonen auf Langstrecke/Serpentinenfahrten?
Soweit so gut, dann fehlt noch ein Aufstell/Hochdach(je nachdem ob ich mich nicht vll doch für einen günstigen alten Postbulli entscheide) da würde ich mich um ein altes Westfalia-Dach bemühen.
Darüber hinaus fehlt natürlich noch der Innen-Ausbau, die Planung dafür kommt aber erst, wenn ich den eig Bulli in Schuss habe. Da rechne ich nochmal mit dem Einkaufspreis des Bullis.

Gut, das war mal so grob mein Plan. Ich plane mir 2 Jahre für den kompletten Bulli inkl. Innenausbau ein. Nun kommen meine Fragen an euch: Bin ich komplett verrückt mit so einem Plan? Wie lange sollte ich nach der Restauration meine Ruhe haben mit dem Bulli-Reperaturtechnisch? Geht sich das zeitlich in zwei Jahren aus? Was würdet ihr Geldtechnisch veranschlagen(meine Rechnung wäre jetzt irgendwo bei 8000 Euro? Ist das ein mögliches Projekt für einen handwerklich geschickten Nicht-Mechaniker? Hättet ihr andere Vorschläge für meinen ersten Bulli?
Wie sieht es aus mit Typisierung in Ö? Ist ein H-Kennzeichen Thema bei so einem Umbau?

Entschuldigt bitte die vielen Fragen- mir sagt bisher nur jeder ich wäre verrückt, ich werde damit bankrott gehen, mir fehle das nötige Know-how etc. Daher wollte ich mich bei euch erkundigen wie ihr das seht- nachdem ihr mehr in der Substanz seid. :kp

Ich bedanke mich jetzt schonmal für jede Antwort, jeden Ratschlag und jede Hilfe im Generellen! :fly
Liebe Grüße,
Sebastian
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CBSnake
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Re: Newby will einen T3 restaurieren

Beitrag von CBSnake »

Hi Sebastian,

füge mal irgendwo zwischen "kaufe rostigen 3000€ Bus" und "3000 Euro für den Innenausbau" nochmal 5.000-10.000 Euro für Bleche, und sonstige Teile ein die beim Ausbau kaputt gehen oder die du nicht wieder so kaputt einbauen willst :-)

Wenn es denn die 3000€ Möhre sein muss, schau das die noch 2 Jahre TÜV hat mach deinen Innenausbau und dann fahr erstmal und repariere das was kaputt geht. Nach 2 Jahren kannst noch immer ne Voll Restauration machen oder den Bulli schweren Herzen Verkaufen ;-)

Woher kommste denn?

Grüße
Achim
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Re: Newby will einen T3 restaurieren

Beitrag von stormy_weather »

Ich habe einen sehr netten Studenten im Bekanntenkreis, der so ähnlich geschrieben hätte wie Du, ebenfalls voll motiviert und begeistert. Er hat einen T3 mit TÜV für 5000 Euro gekauft hat und ihn nach zwei Monaten wieder verkauft, weil ihn die schiere Menge an Dingen, die daran zu tun waren umgehauen hat, und dabei hatte er nicht einmal Motor- oder üble Rostprobleme. Er hatte buchstäblich hunderte von Punkten auf der Liste...
Sei also sehr kritisch mit Dir, ob Du wirklich bis auf weiteres einen großen Teil Deiner Zeit mit, im oder unter dem Bus verbringen willst, es gibt auch noch andere schöne Dinge im Leben (abgesehen vom Studium).

Zweiter Punkt - gibt es in Deinem Umfeld jemanden mit (wirklich) Ahnung, den Du gelegentlich fragen kannst? Nicht alles lässt sich im Forum klären und gewiss nicht alles durch Youtube Filmchen... Wenn es da niemanden gibt, ist Deine Lernkurve noch viel länger (äh, flacher) als ohnehin schon.

Ansonsten ja, so schön die T3 sind, der 50 PS Diesel ist besonders mit Hochdach sehr, sehr langsam (noch langsamer!) und dabei noch laut. Willst Du das wirklich? Auch einen Ford Connect oder VW Caddy kann man sehr pfiffig ausbauen und hat immer noch ein alltagstaugliches Auto.

Gruß,

Sven
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puckel0114
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Re: Newby will einen T3 restaurieren

Beitrag von puckel0114 »

Wenn es die guten, passgenauen Bleche sein sollen und nicht die drüberbratbleche, und man von allen Roststellen die ein T3 hat, ausgeht, sind die 5000€ nur für Bleche gut gerechnet.
Gruß aus Bielefeld
Volkmar
hbquax
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Re: Newby will einen T3 restaurieren

Beitrag von hbquax »

Das Problem ist weniger daß du evtl. nen Bus verschandelst. Eine Vollrestaurierung kostet dich ganz schnell 10 000 Öcken. Wenn Geld ein Thema ist, hol dir keinen T3, die Zeit war vor 20 Jahren vorbei!

Such dir ein möglichst unkooles Auto von Kia, Ford, Toyota oder so, da kriegst du was für dein Geld.

Achso, und das was du da vorhast, braucht auch Zeit, wenn du also *demnächst* los willst, solltest du dir ebenfalls kein Sanierungsobjekt kaufen...
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Re: Newby will einen T3 restaurieren

Beitrag von Cremefresh »

Also ich kann das Vorhaben gut nachvollziehen. Ich hab vor 2,5 Jahren einen Posti mit CS Motor in rostmäßig gutem Zustand für 4000€ gekauft. Ungefähr die selbe Menge an Geld ist nochmal reingeflossen für sämtliche Gummiteile (es ist wirklich JEDES Gummi-Teil Schrott), bissl Motor und paar Rep.-Bleche. Ich bin Hofschrauber ohne Garage und bin jetzt an dem Punkt wo ich mit dem Innenausbau beginnen kann. Der Wagen ist nicht rostfrei aber z.B. die B-Säule so weit konserviert dass erstmal nix weiterrostet. Über den Winter kommt der AGG rein, da rechne ich nochmal mit so ca. 1000€

Im Übrigen finde ich die hier genannten Summen etwas übertrieben für Bleche, das kommt immer stark auf den Zustand an. Ich habe bisher für die reinen Bleche nicht mehr als 200€ gezahlt, zzgl. 1x 800€ beim Karo-Bauer für die Küchenfuge + Schweller, das war mir zu heikel.
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Re: Newby will einen T3 restaurieren

Beitrag von Sebastian-PL »

Hallo,
Danke für eure Antworten, klingt ziemlich nachdem was mir alle erzählt haben haha :-) wenn es länger dauert als 2 Jahre ist es auch egal… mir geht es natürlich um den Spaß am schrauben, das Fahren danach ist für mich das I Tüpfelchen… Ja, ich habe in meinem Umfeld einige Schrauber, die sich damit noch auskennen:)

Ich habe ein Angebot gefunden, was gar nicht so schlecht aussieht, was sagt ihr dazu^^
Ist das eine bessere Idee als alles selber machen? https://www.gebrauchtwagen.at/fahrzeuge ... el=t3-alle
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Re: Newby will einen T3 restaurieren

Beitrag von bullino »

Hallo Sebastian,

ich finde den Bus nicht so schlecht für den Preis.
Man muss natürlich die Fotos der Restauration sichten.
Was mich aber als "T3-Neuling" abschrecken würde ist der demontierte Zustand.
Ich finde es einfacher etwas zusammen zu bauen, was ich selber zuvor auseinander gebaut habe.
Du wirst das aber bestimmt schaffen. :-)

Ich habe mir eine "Leiche" gekauft, 6 Monate nach Feierabend und ohne Halle geschweißt (nicht schön aber hält) und fahre nun schon seit fast acht Jahren damit.
Nun kann ich langsam an eine Restauration denken.

Fazit... machen und immer schön berichten :pic

Gruß
Holger
caravelle c
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Re: Newby will einen T3 restaurieren

Beitrag von caravelle c »

Abgebrochene Projekte sind grundsätzlich interessant, da es dafür kaum Käufer gibt.
Da kann man ein Schnäppchen machen, wenn man dieses Projekt dann aus eigener Kraft abschließen kann.
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*Wolfgang*
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Re: Newby will einen T3 restaurieren

Beitrag von *Wolfgang* »

Kläre vor allem folgende Dinge:

- was kannst du selbst machen? (schweißen? schrauben? Elektrik? ...)
- wo schraubst du? (eigene Halle/ausreichend große Garage/...?)
- hast Du Werkzeug? (Schweißapparat/gut gefüllten Werkzeugkasten/Kompressor/....)
- kannst Du das gesetzte Budget überstrapazieren oder ist bei Überschreitung Ende-Gelände?
- kannst Du notfalls auf einen Autofachmann zurückgreifen?
- wie transportierst Du einen nicht fahrfähigen Bus? (hast du passenden Führerschein um ein gespann zu fahren?)

Das wäre mein gut gemeinter Rat an Dich.

P.S.: der orange Bus sieht meiner Meinung nach nicht schlecht aus, den könnte man näher in Augenschein nehmen.
Viele Grüße

Wolfgang

T3 - der fahrbare Wohncontainer...
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Re: Newby will einen T3 restaurieren

Beitrag von BennoR »

Mein Kollege hat 2020 2 DF Busse in At fuer 4000€ ca gekauft
blechtechnisch traumhaft, der Orange sieht vgl mit deutschen Busse auch top aus

Fazit
In AT sind die Preise irgendwie stehen geblieben
schnell ansehen wenn einem der DF reicht

und zum ursp Vorhaben sage ich nur, realitätsfern was Zeit und Budget angeht, leider ist das so wir sind nicht
mehr 1994
Sebastian-PL
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Re: Newby will einen T3 restaurieren

Beitrag von Sebastian-PL »

Hallo,
wieder danke für die vielen Antworten, ich habe gerade beim Verkäufer nachgefragt. Leider ist der schon verkauft. :-(
Ich werde mir die ganzen Ratschläge und Hilfen eurerseits mal gut durch den Kopf gehen lassen und mein Vorhaben reichlich überdenken. Es war mir klar, dass dieses Unterfangen schwer werden würde und einiges an Geld verschlingen würde, scheint aber doch nochmal heavier zu sein. :gr

Wenn ich Glück habe finde ich ja in nächster Zeit einmal einen passenden Bus, bei dem das Vorhaben nicht zu astronomisch ist.

Danke und Liebe Grüße,
Sebastian
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Re: Newby will einen T3 restaurieren

Beitrag von milamatik »

Ich habe es ähnlich gemacht wie du es vorhast, nur im Jahr 2004, und die Basis des Busses war gut, so dass ich das Auto nie ganz auseinander nehmen musste

Meine wichtigsten Erkenntnisse in all den Jahren:

1. KFZ-MechanikerIn (-tronikerIn) ist ein Ausbildungsberuf, den ich nicht gemacht habe.

2. Menschen, welche die "heiklen" Reparaturen an den alten Bussen machen können und WOLLEN, muss man suchen und finden. Es gibt dabei Spezialisten, wie auch einige hier im Forum, die einen Fokus auf den T3 gesetzt haben, und deshalb fast ALLES am Bus machen können. Die sind aber nicht für alle gut zu erreichen.

Ich bin auch angewiesen auf "Experten" vor Ort, die sagen, der Bus ist ein Auto wie jedes andere (solange er nicht den WBX-Motor hat), den kann ich dir natürlich reparieren.

Mit den Spezialisten, z.B. aus dem Forum hier XFranz, TottiP und Alexander Hütte, hatte ich sehr gute Erfahrungen, mit den "Experten" teils teils. Manchmal klappte es, manchmal wurde so repariert, dass letztendlich ein Spezialist ran musste, um das wieder auszubessern.

3. Daraus folgt für mich - als weder Experte noch Spezialist - mit lediglich Freude am Basteln: das Netzwerk an Helfern /Profis ist für mich das, was den Bulli nach inzwischen 17 Jahren in meinem Besitz am Fahren hält.
;-) Grüße, Stefan

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Re: Newby will einen T3 restaurieren

Beitrag von knaeckebrot »

Du willst Schrauben lernen, das ist ja ansich gut und auch in gewissem Rahmen machbar. Aber ich glaube, dass es sehr frustrierend sein wird, das an einem Restaurationsobjekt zu machen. Da kann halt auf einen Schlag so viel anfallen, dass du mit dem Lernen nicht hinterher kommst und dann auf viel Hilfe angewiesen bist, damit dem Bus kein Stillstand droht. Kleine Baustellen, an denen du Erfahrung sammeln kannst, wenn du es dir zutraust, werden von ganz alleine kommen, da muss man sich nicht von Anfang an gleich zig aufhalsen.

Such dir einen Bus, den du erstmal fahren kannst, unter den du dich mal ein paar halbe Stunden drunter und drüber legen kannst und alles mal anschauen kannst. Dann kauf dir dazu ein paar "Jetzt mach ich es mir selbst" Bücher und lern die Technik halbwegs zu verstehen. Dann kommst du langsam rein und merkst, dass (und was) man selbst machen kann.

Zumindest fahrbereit sein sollte er sein und (keinen geschummelten) TÜV sollte der Bus auf jeden Fall haben, sonst endet das wie so viele andere aufgegebene Projekte.

Und wenn deine Kalkulation jetzt schon knapp ist, dann geht sie eh nicht auf. Es geht immer was schief oder kommt was dazwischen. Selbst so kleine Sachen wie "ich wechsle Dichtungen aus und schneide versehentlich zu viel ab (Fahrer und Beifahrertür) summieren sich irgendwann hoch". Und gerade wenn du noch keine Erfahrung hast, passieren solche Dinge einfach und treiben unbemerkt die Kosten hoch.
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